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Dietrich Fischer-Dieskau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dietrich Fischer-Dieskau (* 28. Mai 1925 in Berlin) ist ein deutscher Sänger. Er ist auch Dirigent, Maler, Musikschriftsteller und Rezitator. Der Bariton gilt als einer der bedeutendsten Lied- und Opernsänger unserer Zeit.

Seine Karriere begann 1947, als er - noch Student bei Hermann Weissenborn - erstmals Schuberts Winterreise sang. 1948 wurde er an die Städtische Oper Berlin verpflichtet. 1949 fand die erste Schallplattenaufnahme statt: die Vier ernsten Gesänge von Brahms. Im gleichen Jahr gastierte er auf den Opernbühnen in München und Wien. Weitere Stationen: 1951 die Lieder eines fahrenden Gesellen bei den Salzburger Festspielen unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler und im selben Jahr Festivaldebüt in Edinburgh mit den Brahms-Liedern. 1952 erste Tournee in den USA. 1954 erstes Auftreten bei den Bayreuther Festspielen.

1949 heiratet Fischer-Dieskau seine erste Frau, die Cellistin Irmgard Poppen. Sie starb 1963 bei der Geburt des dritten Sohns. Heute ist Dietrich Fischer-Dieskau mit der Sängerin Julia Varady verheiratet.

Seit 1983 ist Dietrich Fischer-Dieskau Professor an der Hochschule der Künste in Berlin. 1993 beendete er seine aktive Karriere als Sänger.