Wittelsbach-Klasse
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![]() SMS Mecklenburg, das letzte Schiff der Klasse | ||
Klassendetails | ||
Schiffstyp | Linienschiff | |
Einheiten | 5 | |
Dienstzeit | 1902 - 1944 | |
Schwesterschiffe | ||
SMS Wittelsbach SMS Wettin SMS Zähringen SMS Schwaben SMS Mecklenburg | ||
Technische Daten | ||
Wasserverdrängung | Konstruktion: 11.774 t | |
Länge | KWL: 125,2 m über alles: 126,8 m | |
Breite | 20,8 m | |
Tiefgang | 8 m | |
Bewaffnung |
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Panzerung |
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Antriebsanlage |
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Maschinenleistung | Dauerlast: ca. 14.000 PSi | |
Brennstoffvorrat | 1.800 t Kohle | |
Geschwindigkeit | 17-18 kn | |
Fahrbereich | 5500 sm bei 10 kn | |
Besatzung | 683 Mann |
Die Wittelsbach-Klasse war eine Klasse von fünf Linienschiffen, der dritten von modernen Schlachtschiffen der deutschen Kaiserlichen Marine.
Entwurf
Konstruktiv gab es bei annähernd gleicher Verdrängung wie bei der vorhergehenden Kaiser-Friedrich-III.-Klasse keine deutlichen Änderungen.
Technik
Die geplante Maschinenleistung sollte im Dauerbetrieb 14.000 PSi betragen und eine Geschwindigkeit von 18 Knoten erbringen. Die darüber hinaus vorhandenen Leistungsreserven waren durch Fertigungstoleranzen auf allen Schiffen der Klasse unterschiedlich und konnten teilweise nicht die vorgegebenen Werte erreichen. Die Probefahrtsleistungen der fünf Schiffe lagen zwischen 13.900 PSi bei der Wittelsbach und 15.530 PSi bei der Wettin. Auch die maximale Wellendrehzahl variierte dementsprechend zwischen 102 U/min bei der Schwaben und 114 U/min bei der Wettin. Dadurch ergaben sich Höchstgeschwindigkeiten zwischen 16,9 Knoten bei der Schwaben und 18,1 Knoten bei Wettin und Mecklenburg.
Die Besatzung bestand im Normalfall aus 33 Offizieren und 650 Unteroffizieren und Mannschaften. Die Schwaben war als Divisionsflaggschiff einsetzbar, wofür zusätzlich ein Stab von neun Offizieren und 44 Unteroffieren eingeschifft wurde. Die Wittelsbach diente darüber hinaus als Geschwaderflaggschiff. Hier bestand der Stab aus 13 Offizieren und 66 Unteroffizieren.
Literatur
- Erwin Strohbusch: Kriegsschiffbau seit 1848, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven 1984