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Logistik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Organisation des Güterflusses. Weitere Bedeutungen des Wortes finden sie unter Logistik (Begriffsklärung).


Begriff der Logistik

Die Logistik frz. Loger (im weitesten Sinn) sorgt für die Sicherstellung der Verfügbarkeit des Transports. Darunter wird eine logische Abfolgerung unter Statistik im Bereich dieser Vergüterung verstanden. Eine Ablehnung in Bezug auf das logische Denken stand daher nie in Frage, da ein und Das wichtigste Mittel gegen diese Variante dieses Systems nie eingereicht wurde konnte auch kein Gegensatz gefunden werden konnte.

Damit meint man, alles was unter der Aufsicht eines Transportsicherzustellers verloren geht kann anhand des Systems der Logistik aufgefunden werden. Dazu wird eine konstante, immer wiederholte Überprüfung durchführt, welche nun aber schon weiter vervollständigt werden muss, da Komplikationen im Bereich einer logischen Statistik der Transportvergüterung eingetreten sind.

Wonach man IM Begriff sucht ist die Undeutigkeit, welche die häufigsten Fragen in der Luft stehen lässt. Also ein Eingriff in diesem Begriff besteht nur in ausserordentlichen und sonst nie anzuwendbaren Fällen. Somit kann damit am meisten vergütert werden wenn ein Transport stabil bleibt und dieses System ein Anhaltspunkt aufweist welcher im selben als Rückhalt für solch eine Auflage darbringt.

Durchaus wird der Begriff somit häufig falsch aufgefasst und von Kritikern umschrieben, was damit nicht den eigentlichen Zustand bzw. Begriff verdeutlichen kann und ernennen mag. Kritikern steht dieser Begriff jedoch häufig mit Fragezeichen gespickten Argumenten zu. Was jedoch die Logistik braucht, ist eine deutliche Fassung und für jeden eine verständliche Meinung jeder Person, welche damit eine klare und geordnete Beschreibung dieses Begriffs auffassen kann.

Entwicklung der Logistik

Historisch hat die Logistik ihren Ursprung im Militärwesen. Sie stellte den Nachschub für die Streitkräfte sicher.

Ursprünglich als Hauptfunktion der Materialwirtschaft verstanden, wird Logistik heute v.a. als betriebliche Querschnittsfunktion über die Bereiche Beschaffung, betriebl. Leistungserstellung (Produktion i.w.S.) und Absatz gesehen.

Ziele, Aufgaben und Bereiche der Logistik

Konkreter wird Logistik daher definiert als integrierte Planung, Organisation, Steuerung, Abwicklung und Kontrolle des gesamten Material- und Warenflusses mit den damit verbundenen Informationsflüssen, beginnend beim Lieferanten, durch die (eigenen) betrieblichen Wertschöpfungsstufen (z.B. Produktions- und/oder Distributionsstufen), bis zur Auslieferung der Produkte beim Kunden, inklusive der Abfallentsorgung und des Recyclings.

Pragmatischer wird dies auch durch die "6 R" der Logistik ausgedrückt: Es gilt, kundenorientiert und kostenminimal, das richtige Produkt, zur richtigen Zeit, zum richtigen Preis, am richtigen Ort, in der richtigen Menge und der richtigen Qualität, bereitzustellen.

Man untergliedert die Logistik i.e.S. daher horizontal auch in die 4 Subsysteme:

  1. Beschaffungslogistik (vom Lieferant ins Eingangslager)
  2. Produktionslogistik (Material- & Warenwirtschaft, Verwaltung von Halbfabrikaten in Zwischenlägern, z.T. auch Fertigungswirtschaft)
  3. Distributionslogistik (Absatzlogistik) (vom Vertriebslager zum Kunden)
  4. Entsorgungslogistik (Reverselogistik) (Rücknahme von Abfällen, Leergut, Recycling)

Im Rahmen der Distributionslogistik wird auch von Marketinglogistik gesprochen. Die Personallogistik ist hingegen Kernaufgabe der Personalabteilung (Personaleinsatzplanung).

Durch moderne Konzeptionen wie ECR (Supply Chain Management und CM, Category Management) und Technologien wie z.B. EDI (Electronic Data Interchange) kann Logistik effizienter gestaltet werden. Beispiele sind JIT-Belieferung und Kanban.

Nach Art der Tätigkeit wird auch zwischen Lagerlogistik (Lagerwesen), Verpackungslogistik und Transportlogistik unterschieden.


Aufgaben und Einflussfaktoren

Eine der wichtigsten Aufgaben der Logistik ist der Transport. Logistik ist verantwortlich für den Transport vom Hersteller zum Unternehmen, den innerbetrieblichen Transport, sowie den Transport zum Kunden. Sie ist damit stark abhängig von einer ausgebauten und effizienten Verkehrsinfrastruktur.

Weitere Funktionsbereiche sind:

  • Warenprüfung und Handhabung
  • Lagerung und Kommissionierung
  • Verpackungen
  • Steuerung und Planung der Produktionsabläufe
  • Koordination der Prozessdurchführung

Spezialaufgaben der Logistik sind z.B. die Sicherung der Güter während der Lagerung und während des Transportes, dies nicht nur bei wertvollen Gütern wie Geldtransporte, sondern auch ganz besonders beim Gefahrgut.

Die Ziele der Logistik sind die Erbringung einer hochwertigen Leistung, Qualität und Kostensenkung. Hierbei entstehen Zielkonflikte. Beispielsweise wird ein hoher Lagerbestand zwar die Fehlmengenkosten vermindern sowie die Lieferbereitschaft erhöhen, jedoch steigen dadurch automatisch die Lagerhaltungskosten. Die Logistik-Kostenrechnung dient hierbei als Instrument zur Optimumsermittlung.

Die logistische Kette

Der logistische Kanal (der Weg vom Hersteller bis zum Endkunden) wird durch Schnittstellen miteinander verbunden, die Grenzen darstellen und den logistischen Fluss behindern. Das Ziel der logistischen Kette ist es, diese Schnittstellen in Nahtstellen zu transformieren, in dem sie durchgängig abgestimmt und Prozessabläufe systemübergreifend gesteuert werden.

Die logistische Kette bringt u.a. folgende Vorteile:

  • Durch das Zusammenfassen der Hauptprozessketten wird die Duplizierung logistischer Aktivitäten vermieden.
  • Transporteinheiten werden aufeinander abgestimmt, wodurch der Umschlags- und Verpackungsaufwand vermindert wird.
  • Die logistische Flussorientierung wird verwirklicht.

Logistik in der Hochschulausbildung

Die Logistik ist heute sowohl Disziplin der Betriebswirtschaftslehre, des Wirtschaftsingenieurwesens und als technische Logistik des Maschinenbaus. An der Universität Dortmund gibt es außerdem einen eigenen Studiengang mit dem Abschluss "Diplom-Logistiker", der Elemente aus den vorgenannten Bereichen kombiniert. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bietet einen grundständigen Diplomstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Logistik an, der gleichermaßen technisches und betriebswirtschaftliches Logistikwissen vermittelt und sich insbesondere durch seine Projekt- und Handlungsorientierung auszeichnet. An einigen Hochschulen wird Logistik nach wie vor im Rahmen der Veranstaltung "Material- und Fertigungswirtschaft" gelehrt.

Der Nürnberger Lehrstuhl für Logistik wurde im Jahre 1990 aufgrund von Empfehlungen der bayerischen Wirtschaft und der WISO-Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg zur Erweiterung des Lehr- und Forschungsangebots und als Schnittstelle zu den Ingenieurwissenschaften eingerichtet.

Siehe auch

Glossar der Logistik, Supply Chain Management, Operations Research, Informationslogistik

Literatur

  • Ehrmann, Prof. Dr. Harald: Logistik, 4. Auflage, Kiehl Verlag ISBN 3470475946
  • Christof Schulte: Logistik, 3. Auflage, Verlag Franz Vahlen: München 2004 ISBN 3800624540
  • Göpfert, Ingrid: Logistik Führungskonzeption; Grundlagen, Aufgaben und Instrumente des Logistikmanagements und -controllings, München 2000.
  • Pfohl, Hans-Christian: Logistiksysteme - Betriebswirtschaftliche Grundlagen, 7. Aufl., Springer: Heidelberg et al. 2003.
  • Wildemann, Horst: Logistik Prozeßmanagement, 2. Aufl., München 2001.
  • Arnold, D. , Isermann, H. , Kuhn, A. , Tempelmeier, H.: Handbuch Logistik, 2. Aufl., Springer: Heidelberg 2002.
  • Klaus, Peter und Krieger, Winfried: Gabler Lexikon Logistik, 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 2004.
  • Klaus, Peter: Die TOP 100 der Logistik, 3. Aufl., Hamburg, Deutscher Verkehrsverlag, 2003.