Diskussion:Flammenionisationsdetektor
Ein paar gutgemeinte Hinweise:
1. Eine Flamme kann kein Prinzip sein. 2. "Knallgas" ist unspezifisch und meint "reaktive Mischung im stöchiometrischen Verhältnis". Es gibt z.B. Chlorknallgas. Beim C-FID brennt eine Wasserstoffflamme. 3. Der "Hauptgag" des FID ist die der Selektivität auf C-H-Bindungen. Darauf wird hier nicht eingegangen. 4. Ein FID erreicht Nachweisgrenzen bis 0,1 ppm. Der Vergleich mit dem WLF-Detektor allein reicht nicht. 5. Der letzte Satz ist kompletter Müll. a)Der FID gibt z.B. kein Signal auf CO2, das ja einen beträchtlichen Kohlenstoffanteil hat. b) Richtig ist: Der Response-Faktor eines FID ist weitgehend proportional zum C-H-Anteil einer Substanz. Deshalb kann die Konzentration einer Substanz aus dem Signal ohne Kalibration abgeschätzt werden. Mit Kalibration geht eine Quantifizierung natürlich immer!
Einsatzgebiete des FID außerhab der GC: Abwasserüberwachung auf flüchtige KW-haltige Substanzen mit vorlaufendem Stripper (extrem wichtig für die Umwelt!!!) Raumluftüberwachung z.B. auf toxische Stoffe Ex-Schutz Leckageerkennung etc.
Verwandte Geräte: PID (Photoionisationsdetektor), N-FID (Stickstoffselektiver FID)