Noé-Nordberg
Noé-Nordberg war ein österreichisches Adelsgeschlecht, welches ursprünglich „Noé Edle von Nordberg“ hieß. Mit dem Fall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und dem Verbot sämtlicher Adelstitel wurde der Name auf Noé-Nordberg gekürzt.
Das Gut der Noé-Nordbergs befindet sich in Meires, im nördlichen Waldviertel Niederösterreichs und besteht aus dem dortigen Wasserschloss, dem Hof in Meires, einem Schüttkasten, dem Hof im nahegelegenen Grünau sowie den dazugehörigen Ländereien. Diese bestehen zu gleichen Teilen aus Feldbesitz, Waldbesitz und der Teichwirtschaft mit der damit verbundenen Karpfenproduktion.
Geschichte
Nobilitiert wurde die Familie, nachdem Karl Gustav Adolf Noé 14 Jahre lang besondere Erfolge als Mitarbeiter der k.k. Polizei-Oberdirektion in Wien verzeichnet hatte. Seit 1831 trug er den Titel "Polizei-Oberkommissär", und 1836 wurde Noé mit dem Prädikat "Edler von Nordberg" in den Adelsstand erhoben.
Nachfahren
Bekannteste Nachfahren des Adelsgeschlechts sind die Schauspieler Maximilian Schell und Maria Schell, deren Mutter Margarethe Noé von Nordberg war, sowie Hermann Noé-Nordberg, Professor an der Musikhochschule in Wien und sein Sohn Kurt, der über 30 Jahre innovativer Geist des Österr.Autombilclubs (ÖAMTC) war und als Gründer der Flugrettung Christophorus gilt.