Benutzerin Diskussion:Dinah
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VvFuB, historische Einordnung
Hallo Dinah, der Artikel Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist seit unseren Gesprächen anlässlich der Lesenswert-Kandidatur weiter gediehen, und vor nicht allzulanger Zeit habe ich aufgrund der Länge des Artikels ca. die Hälfte, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einzelnen Staaten ausgelagert. Die beiden Artikel führe ich jetzt sozusagen als siamesische Zwillinge weiter. In Zusammenarbeit mit €pa ist jetzt ein neuer Abschnitt Historische Einordnung entstanden. Da Du Historikerin bist, wäre ich Dir dankbar, wenn Du diesen überprüfen würdest. Ich fand den Spagat, zwischen Banalem und Spekulativem und zwischen Wichtigem und Irrelevanten zu unterscheiden, nicht ganz einfach, und ich glaube €pa und ich haben bei der Ausarbeitung in angenehmer aber lustiger Weise ganz herzlich aneinander vorbeigeredet ;-) und uns dabei aber ungeachtetdessen ganz gut erst einmal auf eine gemeinsame Fassung geeinigt (siehe auch Benutzer Diskussion:€pa#Def V.v.F.u.B.)). Ein Check, ob wir dabei jetzt ungefähr richtig liegen, wäre mir sehr recht.
Leider habe ich zum Artikelabschnitt, wie er jetzt vorliegt, keine geeigneten Einzelnachweise. Ein Teil stammt aus dem Artikel Jäger und Sammler, ohne weitere Belege. Für konstruktive Kritik oder Hinweise wäre ich dankbar. Gruß, --Carolin 19:39, 7. Mär. 2008 (CET)
- ich werde es mir mal angucken. Allerdings würde ich unter diesem Lemma eigentlich nicht bei den Jägern und Sammlern anfangen - da gab es zwar schon eine gewisse Arbeitsteilung, auch geschlechtsspezifisch, aber noch keine Berufe. Diese Spezialisierung fand erst später statt mit der Sesshaftigkeit, das kann ich so aus dem Kopf schon mal sagen. Ich würde zeitlich also deutlich später anfangen, frühestens bei der Antike, da ist die Quellenlage dann auch besser. Zur Familie und zur Arbeitsteilung im Mittelalter müsste ich irgendwas im Regal stehen haben, mal schauen. Der Abschnitt zum Mönchtum hat eine gewisse unfreiwillige Komik, glaube ich ;) --Dinah 21:13, 7. Mär. 2008 (CET)
- Nu ja, da hast Du schon recht; zudem fokussiert der Artikel ja (eigentlich) auf die Industrienationen. Ein kleiner Blick über den Tellerrand, idealerweise mit geeigneter Verlinkung auf andere Artikel wie Arbeitsteilung wäre als Einbindung aber ganz gut. Ob das Ganze tatsächlich ein eigener Abschnitt sein soll oder vielmehr eine Erwähnung in einem anderen Artikelteil sinnvoll ist, ist mir noch nicht ganz klar. Es ist auch insofern nicht ganz stimmig, Priester, Mönche, Seeleute und Soldaten unter "Historische Einordnung" zu bringen, da es sie ja heute auch gibt. Zuerst bezog sich der von €pa aufgestellte Text nur auf das "Aufkommen der Priesterschaft" als erstes explizites Verbot einer V.v.F.u.B., aber auch auf Sklaven; dann wuchs/schrumpfte der Textabschnitt dahingehend etwas weiter. - Komik wäre unfreiwillig, kann aber nicht ausgeschlossen werden :-) --Carolin 07:34, 8. Mär. 2008 (CET)
- der gedankliche Ansatz zur Geschichte müsste meiner Meinung nach auch ein anderer sein. Die Verpflichtung des Mannes im Hinblick auf Familie bestand früher darin, sie zu ernähren. Das heißt, er konnte nur dann eine Familie gründen, wenn er einen Beruf ausüben konnte und die Einkünfte ausreichten. Bei manchen Zünften wurde verlangt, dass die Meister nur Frauen heirateten, deren Vater ebenfalls einer "ehrbaren Zunft" angehörte, ansonsten hatte er mit Nachteilen zu rechnen. Auch Unehelichkeit war ein Problem. Der Blickwinkel wäre da also ein ganz anderer. Verheiratete Frauen waren vor der Industrialisierung kaum außer Haus tätig, waren aber natürlich in der Landwirtschaft und im Handwerk ganz stark in den Betrieb eingebunden, Kinderaufziehen lief da zwangsläufig immer nur nebenher und war nicht die Hauptbeschäftigung. Das war vor dem 19. Jh. aber auch überhaupt kein Thema, das irgendwie problematisiert worden wäre. Also anders ausgedrückt: Ich würde das ganze Kapitel wohl komplett neu schreiben ;) --Dinah 12:42, 8. Mär. 2008 (CET)
- Interessant: ich musste erst mal eine längere Weile darüber nachdenken, und jetzt ist mir aufgefallen, dass Du historisch das Augenmerk auf die Vereinbarkeit von Ehestand und Berufsstand lenkst (auch unabhängig von Kindern, Pflegebedürftigen etc.). Ich habe den Eindruck, da liegst Du sehr richtig.
- Wenn Du den Abschnitt ganz umarbeiten möchtest, habe ich nichts dagegen einzuwenden, im Gegenteil. Soweit erst einmal, einen schönen Sonntag wünscht Dir --Carolin 06:58, 9. Mär. 2008 (CET)
- Hallo Dinah, ich habe jetzt den Abschnitt nochmals weiter überarbeitet (auch Dank Deiner Hinweise) und jetzt ist er in durchaus etwas besserer Form, allerdings noch ganz ohne Belege (außer einer Hausarbeit, die ich als Volltextversion im Internet fand, zu der ich aber leider nicht die notwendigen bibliografischen Verweise kenne). Wenn Du Gelegenheit fändest, den Text nochmals anzusehen und eventuell zu kommentieren oder zu ändern, würde es mich freuen. (Es ist auch das einzige Kapitel im Artikel, bei dem der Bausteion "Belege fehlen" mit Fug und Recht eingesetzt werden könnte, und das ist mir gar nicht recht, da ich die veiden VvFuB-Artikel - den Hauptartikel, und denjenigen zu VvFuB in einzelnen Staaten - im Grunde gern bald einmal für exzellent kandidieren lassen würde. Hast Du auch dazu eine Meinung, Kommentare oder Vorschläge?) Mit besten Grüßen, --Carolin 01:35, 3. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo Carolin, ich war ein paar Tage nicht online. Mir gefällt der Abschnitt jetzt schon deutlich besser. Er sollte sicher auch noch mit Literaturangaben belegt werden. Ich habe bei mir in der örtlichen Bücherei schon mal geguckt, aber leider nichts Passendes gefunden, die Bücherei ist halt ziemlich klein. In einer Großstadt würde sich da wohl eher Literatur finden lassen, z.B. zum Alltag im Mittelalter. Priester, Soldaten und Seefahrer würde ich aus dem Abschnitt rausnehmen; der Gedanke, dass auch Männer für Kinder- und Altenbetreuung in der Familie zuständig sind ist vor dem späteren 20. Jahrhundert unhistorisch, das kann man einfach nicht anders sagen. Die Frage, ob ein reiner Männerberuf mit Familie vereinbar ist, hat sich vorher nie ernsthaft jemand gestellt, der Mann hat als Ernährer seine Aufgabe in der Familie erfüllt (siehe oben). Bei den Jägern und Sammlern gab es keine Kranken- oder Altenpflege, wenn Kranke oder Alte der Gruppe nicht mehr folgen konnten, wurden sie zurückgelassen, das Wohlergehen der Gruppe insgesamt hatte Priorität. Gruß --Dinah 20:14, 7. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Dinah, da habe ich jetzt noch viel länger gebraucht und den Diskusionsfaden gerade noch wiederaufgegriffen bevor er ins Archiv verschwinden konnte... (war keine Absicht, Deinen Beitrag unbeantwortet zu lassen; ein gewisser Wikipediafrust kam mir da aber gerade dazwischen). Ich danke Dir sehr für Deine Beiträge. Der historische Teil ist dadurch viel besser geworden. Ich habe ihn gerade heute noch etwas weiter umgearbeitet und den Ausblick auf Männerberufe mit schwieriger Vereinbarkeit aber auch, vorangehend, Lehrerinnenzölibat etc eingefügt (vielleicht passt es jetzt auch in Deinen Augen? oder sollte der Teil immer noch besser weggelassen werden nach Deiner Meinung?) Jetzt ist der Abschnitt ungefähr nach historischer Chronologie geordnet. Wenn Du magst, schau gern noch mal herein.
Zwar hatte ich den Artikel eigentlich Richtung Exzellent führen wollen und jetzt ist er nach meinem Dafürhalten eigentlich ungefähr "fertig" (zusammen mit seinem "siamesischen Zwillingsartikel" VvFuB in einzelnen Staaten), allerdings ist es mir erstaunlicherweise dabei auch weniger wichtig geworden, ob er wirklich als exzellent eingestuft würde oder nicht. Vielleicht ist das ja auch nur ein sinnvoller Loslassungs-Prozess. Jedenfalls plane ich zumindest in den nächsten Monaten erst einmal deutlich weniger bei WP zu machen (bezeichne mich jetzt als "wenig aktiv"); es war über Winter und Frühjahr eigentlich sehr viel geworden. Die beiden VvFuB-Artikel zumindest, und ein paar Nachbargebiete vielleicht, werde ich aber immer mal wieder öfters beobachten (und "sichten", jetzt auch). Besten Gruß erst einmal, --Carolin 20:07, 9. Mai 2008 (CEST)
- ja, Wikipedia kann manchmal in echten Stress ausarten, da ist weniger dann manchmal einfach mehr (für einen selbst). Und wer das kann, hat zumindest die beruhigende Gewissheit, noch nicht unter Internet-Sucht zu leiden ;) - Der Abschnitt sieht jetzt recht gut aus, finde ich. Da ich mich momentan mit der Kulturgeschichte der Babynahrung beschäftige, habe ich festgestellt, dass Frauen in der Landwirtschaft früher keineswegs Kinderversorgung und Arbeit miteinander verbinden konnten. In Süddeutschland sah das jahrhundertelang so aus, dass die Kinder nie gestillt wurden, sondern vom ersten Tag an mit Kuhmilch und Brei ernährt wurden, weil die Frauen gar keine Zeit zum Stillen hatten. Wenn du willst, könnte ich das noch einbauen --Dinah 22:28, 9. Mai 2008 (CEST)
- Gern (ich habe auch Deine Literaturergänzung gesehen). Eigentlich sollte man auch erwähnen, dass eine Erwerbstätigkeit der Mutter früher (und in vielen Staaten auch heute) voraussetzt, dass Mädchen in der Familie auf jüngere Geschwister aufpassen und daher selbst nicht in die Schule gehen - und dass dies Auswirkungen auf den Alphabetisierungsgrad von Mädchen hat. Das Vereinbarkeitsproblem der Mütter wird sozusagen zum Bildungsproblem der Töchter.
- Bezüglich des gesamten Abschnitts gibt es noch einen Satz, der mir Schwierigkeiten/Zweifel bereitet: "In der Oberschicht war die Beschäftigung von Ammen und Kindermädchen sowie weiterem Hauspersonal üblich, so dass sich eine Berufstätigkeit ohne Weiteres mit der Familie vereinbaren ließ." (wurde hier eingefügt, wohl mit Bezug auf Erika Uitz, Die Frau in der mittelalterlichen Stadt, Stuttgart 1988). Dies steht in gewissem Widerspruch zu dem, was im Großbürgertum z.B. im 19. Jahrhundert bekannt war: dass „höhere Töchter“ von jeglicher Erwerbstätigkeit freigestellt waren und Mütter zumindest während der Erziehungsphase nicht erwerbstätig sein sollten. Das "ohne Weiteres" wäre evtl. etwas zu qualifizieren (genaue Angabe in welcher Oberschicht in welchem Jahrhundert das so war oder gewesen sein mag, und wie das gesellschaftliche Umfeld dazu stand). Was denkst Du dazu?
- (Mein Wikifrust ist übrigens noch nicht vorbei; ich habe z.B. uralte Diskussionen wiederaufgewärmt gesehen und frage mich, ob man in WP nicht eine "Verjährungsfrist" einführen sollte, auch habe ich eine Disk gesehen, wo ein Benutzer regelrecht herausgeekelt wurde und frage mich inzwischen, ob Wikipedia irgendeine Fair practices-Seite hat, abgesehen von Kleinigkeiten wie KPA usw. Zum Glück bin ich bei beiden unbeteiligt. Trotzdem frage ich mich, ob Wikipedia da nicht etwas bessere/klarere Strukturen bräuchte. Oder vielleicht kenne ich sie auch einfach noch nicht.)
- Besten Gruß erst einmal, --Carolin 20:58, 13. Mai 2008 (CEST)
- die Ergänzung mit den Ammen und Kindermädchen bezieht sich auf das Mittelalter. Es gab in den Städten zu dieser Zeit Frauen, die gemeinsam mit ihrem Ehemann ein Geschäft führten oder auch allein. Das änderte sich dann später, im 19. Jh. und mit der Biedermeier-Zeit setzte sich dann das Leitbild der Frau als Hausfrau und Mutter durch, das war aber wesentlich später. Ich kann das ja noch präzisieren.
- zum Wikifrust: Der Tonfall, der hier bei WP von einem Teil der Leute so gepflegt wird und nicht immer unter "fair play" fällt, ist IMHO eigentlich kein Strukturproblem. Allenfalls kann man kritisieren, dass auch Admins unfaire persönliche Angriffe gegen User in manchen Diskussionen zu lax sehen und nicht oder erst sehr spät darauf mit einer klaren Ansage oder vermittelnd reagieren. Aber an den meisten dieser Diskussionen ist ja gar kein Admin beteiligt. Es gibt hier schon Aufforderungen zu "gewaltfreier Kommunikation", KPA ist eigentlich auch sehr eindeutig. Ich habe mir zur Wiki-Atmosphäre und der verbreiteten Ellbogen-Mentalität auch schon meine Gedanken gemacht. Ich sehe einen wesentlichen Grund darin, dass die meisten Leute hier anonym unterwegs sind und man seinen "Gegenspielern" ja nie in einem persönlichen Gespräch in die Augen sieht. Da geht der menschliche Anstand dann leider manchmal flöten und es werden Dinge gesagt, die man unter vier Augen nie sagen würde. Das ist teilweise sicher ein Problem des Mediums Internet, in Foren geht es wohl auch nicht immer sehr freundlich zu. Mein Tipp ist, bei echten Konflikten möglichst früh unbeteiligte Dritte hinzuziehen und sich nicht in wochenlangen verbalen "Einzelgefechten" persönlich aufzureiben. Ansonsten leiste ich seelischen und moralischen Beistand bei Bedarf auch gern per Mail ;) --Dinah 21:39, 13. Mai 2008 (CEST)
Hi na wie gehts? Kannst Du mal kurz hier vorbeischaun, Grüße --J. © RSX 18:22, 16. Apr. 2008 (CEST)
Ich hab auf Diskussion:Babbeln kurz erklärt warum mir eine BKL sinnvoll scheint -- Duesentrieb ⇌ 22:58, 25. Apr. 2008 (CEST)
- ich habe schon erklärt, warum sie mir nicht sinnvoll erscheint. Also lassen wir es die LA-Diskussion klären (momentan ist es aber wieder ein redirect) --Dinah 12:37, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Echt, hast du? Wo denn? Ich seh nur deine Aussage "nee, kindliche Laute sind "Brabbeln", sprechen heißt plappern." -- wobei das ich ersteres für falsch halte (Google gibt nir da recht -- nicht wer Weisheit letzter Schluss, aber immerhin ein Hinweis, insbesondere die Nutzung in wissenschaftlichen Publikationen). "sprechen heißt plappern" versteh ich gar nicht -- das besagt ja nicht, dass "Babbeln" nicht "Sprechen" bedeutet. -- Duesentrieb ⇌ 13:46, 26. Apr. 2008 (CEST)
- ich halte die Behauptung, dass Babbeln außerhalb Südhessens mehrere Bedeutungen hat für Theoriefindung, und dann noch in "der Wissenschaft". An dieser Stelle werde ich mich darüber aber nicht weiter streiten - du kannst die Klärung per La ja haben --Dinah 13:49, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Also, per LA zu klären, ob etwas ein Redirect oder eine BKL sein soll, halte ich prinzipiell führ verfehlt. Wir können das aber gerne auf der Disku-Seite des Artikels besprechen.
- Zur Sache: Theoriefindung wie was? "Babbeln" kommt von "Babel" (bzw. dem Turmbau zu Babel oder besser noch Babylonische Sprachverwirrung), die Schreibweise mit "r" scheint mir eher eine nachträgliche Verschleifung zu sein (vergleiche auch wikt:babbeln und wikt:en:babble). en:Babbling ist in der Tat der englische Fachbegriff für das was kleine Kinder tun.
- Und was passt die an "der Wissenschaft" nicht? Ich sag ja nicht, dass das die korrekte Bezeichnung ist im deutschen (das wäre vermutlich "Lallen"). Aber nicht ungebräuchlich, hier nur ein Beispiel [1] (s. 122) und noch eins [2] (s. 5). Also ist es nicht unwahrscheinlich, dass unter dieser Bezeichnung danach gesucht wird. Daher ist eine BKL sinnvoll.
- "Babbeln" für sprechen im allgemeinen mag Hessisch sein, für unverständliches Sprechen, insbesondere das von kleinen Kindern, ist das aber einfach Deutsch (vergleiche auch leo) -- auch wenn "Brabbeln" etwas gebräuchlicher sein mag (nach meinem Sprachgefühl decken sich die bedeutungen auch nicht 100%). Wenn du's ganz genau haben musst, wühle ich den Grim raus... -- Duesentrieb ⇌ 17:17, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Der Duden schreibt zu babbeln: „Landschaftlich für schwatzen“. Ganz unwissenschaftlich verbinde ich mit dem Wort sofort Hessen. Die Herkunft von Babel dürfte Volksethymologie sein. Duden und Kluge sprechen nur von Lautmalerei als Ursprung. Scheint auf brabbeln, Barbar, lallen, Blablabla usw. genauso zuzutreffen. Rainer Z ... 18:39, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Für die Ethymologie lege ich nicht meine Hand ins Feuer -- dennoch finde ich den Fakt, dass es im englischen ein ähnliches Wort gibt, einen Hinweis darauf, fass das keine rein lokale Erfindung der Hessen ist.
- Wie dem auch sei: das Wort wird im Kontext des Spracherwerbs mit einer sehr speziellen Bedeutung verwendet, auch im wissenschaftlichen Kontext, und diese Verwendung ist, nach allem was ich erkennen kann, auch nicht falsch, wenn auch nicht das primäre Fachwort. Also... warum dann keine BKL? Abgesehen davon, dass die Weiterleitung wenig sinnvoll ist, weil im Artikel Hessischer Dialekt dazu nichts steht. Irgendwie verstehe ich nicht, warum das besser sein soll als eine BKL. Ist das Wort irgendwie nicht schön genug? -- Duesentrieb ⇌ 19:37, 26. Apr. 2008 (CEST)
Babbeln ist in Hessen sehr gebräuchlich im Sinne von viel sprechen. Die babbelt dem Teufel das Ohr ab ist eine Redewendung für jemanden, der an einem Stück redet und redet ... Oder so (wenn ich es noch richtig im Ohr habe): Dei babbelt em Deifel es Ur ob ön widder dro --tsor 19:54, 26. Apr. 2008 (CEST)
- nur in Südhessen wohlgemerkt - ich komme aus Nordhessen, da babbelt kein Mensch, da wird geschwätzt. Das ist ein reiner Dialektausdruck und eine Enyzklopädie ist kein Dialektwörterbuch. In anderen Regionen Deutschlands heißt das wieder anders, im Rheinland heißt das schwaaten (oder so ähnlich), da ist ein Schwätzer ein Schwaatlappen, von Österreich und der Schweiz mal ganz zu schweigen ... Für mich ist diese BKL einfach an den Haaren herbeigezogen und von Lokalpatriotismus gespeist, da hilft auch das Herumsuchen in fremdsprachigen Wörterbüchern nichts, weil in dieser Wikipedia nun mal Deutsch gesprochen wird (Hochdeutsch) --Dinah 20:07, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Der Kluge sagt noch mehr: Es gibt auch neuniederländisch babbelen, neuenglisch babble, neufranzösisch babiller. Babbeln bzw. pappeln ist seit dem 16. Jahrhundert belegt, brabbeln („vor sich hinreden“) seit dem 18. Jahrhundert.
- Als Anhänger von „Wikipedia ist auch ein Wörterbuch“ würde ich ja befürworten, einen kleinen Artikel draus zu machen. Eine Weiterleitung oder eine BKL bringt es nicht so recht, weil die Sache zu unscharf ist und die Bedeutungen sich überschneiden. Der Kluge nennt übrigens pappeln (auch babbeln) wie brabbeln „standardsprachlich“. Rainer Z ... 20:15, 26. Apr. 2008 (CEST)
- wenn das Ergebnis dann enzyklopädisches Niveau hat, werde ich mich deshalb nicht schlagen. Allerdings scheint Kluge einen etwas eigenen Begriff von "Standardsprache" zu haben - oder in welcher Sprache sprechen wir miteinander? Hast du schon mal gebabbelt? Ich nicht, und ich komme aus Hessen wie gesagt. Aber schon vor Marburg hört das da mit der Babbelei auf --Dinah 20:21, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Die Einordnung hat mich auch erstaunt. Wenn aber auch die Engländer, Holländer und Franzosen babbeln ... Keine Ahnung. Rainer Z ... 20:53, 26. Apr. 2008 (CEST)
Öhm, Lokalpatriotismus? Ich glaub, das einzige mal, dass ich mehr als ein paar Stunden in Hessen war, war zur Wikimania 2005 :) Ich komm aus'm Pott. Wie gesagt, "Babbeln" für sprechen im allgemeinen klingt für mich auch fast so wie Aschäbäschä, aber als Bezeichnung für die Kindersprache kenne ich das gleichberechtigt mit Brabbeln. Wortschatz [3] hat "Babbeln" mit in der Häufigkeitsklasse 20 (gleichauf mit "kritteln" zum Beispiel), "radebrechen" bei 19 (also doppelt so häufig), "brabbeln" bei 18 (4x so häufig); und es bringt als einen Beispielsatz Schreien, Babbeln, Juchzen, Nörgeln - die Puppe fordert die Bedürfnisse mit den Lautsignalen eines natürlichen Babys ein. (Quelle: welt.de vom 29.03.2006)).
Für mich gibt's das Wort einfach in der Bedeutung, und zwar nicht nur lokal. Ob die lokale Verwendung für Sprechen im allgemeinen eine BKL rechtfertigen würde, sei mal dahingestellt. Die allgemeinere Verwendung für "Lallen" finde ich schon. Einen eigenen Artikel zu dem Wort finde ich persönlich jetzt weniger Toll, es sei denn, über das Wort als solches gibt es was wirklich interessantes zu berichten.
An sich hängt da kein Herzblut dran -- schon garnicht aus lokalen oder sonsteinem Patriotismus. Ich bin beim Auswerten von Interwiki-Links darauf gestoßen, irgendwas aus der enwp zeigt en:Babble verweist nämlich auf Babbeln, vermutlich wegen des alten inhalts. Als ich dem Link folgte, war ich plötzlich in Hessen -- desshalb hab ich 'ne BKL angelegt, weil's mit sinnvoll schien. Und ich finde das auch immernoch sinnvoll... und verstehe den Widerstand nicht. Ich versuche ja nicht, das als primäre Bezeichnung zu etablieren. BKLs sind Navigationswerkzeuge. Sie dienen dazu, dass die richtigen Konzepte unter allen möglichen Bezeichnungen gefunden werden. Und "Babbeln" ist nunmal *eine* Bezeichnung für kleinkindliches Lallen.
Bäh, jetzt ist das doch wieder ein halber Roman geworden. -- Duesentrieb ⇌ 22:22, 26. Apr. 2008 (CEST)
eine BKL halte ich nach wie vor nicht für sinnvoll und auch überhaupt nicht notwendig, Rainer ja auch nicht. Einen stub mit sprachwissenschaftlichem Inhalt, wie Rainer ihn vorgeschlagen hat, hielte ich dagegen immerhin für akzeptabel. Die deutsche WP verlinkt auch häufig auf die falschen fremdsprachigen Artikel. IMHO brauchte es für Babbeln gar nichts zu geben genauso wenig wie für Schwätzen, nicht mal einen redirect --Dinah 12:45, 27. Apr. 2008 (CEST)
- Ich verstehe deine Begründung nicht. Meinst du, "Babbeln" sei ausschließlich ein Dialektwort? Ich halte diese Annahme für schlicht falsch. Das eine oder das andere zu belegen ist natürlich etwas schwierig. Ich finde die Verwendung von "Babbeln" in Forschunsarbeiten zum Spracherwerb allerdings schon einen deutlichen Hinweis -- oder meinst du, das waren alles unverbesserliche Hessen? Wahrscheinlicher scheint mir eine Übernahme des englischen "Babbling".. und wie entscheidet sich jetzt, ob das damit ein "Fachbegriff" ist, oder einfach "falsch"? Was wäre denn dein Kriterium dafür, das als Bezeichnung für kindliches Lallen anzuerkennen? -- Duesentrieb ⇌ 12:21, 28. Apr. 2008 (CEST)
- ganz konkret: Babbeln heißt in jedem Zusammenhang in der Grundbedeutung immer sprechen, nie etwas anderes. Wenn es auch mal laufen oder trinken oder was auch immer heißen könnte, wäre eine BKL begründet, so nicht. Akzeptabel wäre nur Rainers Vorschlag. - Diskutierst du immer tagelang über Dinge, die dir angeblich überhaupt nicht wichtig sind? --Dinah 12:23, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Tagelang nicht, aber mitunter über Tage hinweg. Und "Babbeln" an sich ist mir nicht besonders wichtig, mir geht es mehr ums Prinzip -- nämlich, dass eine BKL gerechtfertigt ist, wenn das selbe Wort für unterschiedliche Dinge verwendet wird. Dass es keine Begriffsklärung geben soll, wenn es nur eine "Grundbedeutung" gibt, halte ich für Unfug, vergleiche Division, Hand (Begriffsklärung), Brücke (Begriffsklärung), etc. Ich halte übrigens unverständliches Reden für die "Grundbedeutung" von "Babbeln", aber da mag ich falsch liegen.
- Jedenfalls finde ich es ärgerlich, dass du auf meinen Hinweis, dass dieses Wort in einem bestimmten Fachbereich mit einer sehr speziellen Bedeutung verwendet wird, nichtmal eingehst; hältst du diese Verwendung für falsch, unbedeutend, oder was?
- Ich finde die Situation etwas kurios -- eigentlich halte ich mich für einen Puristen, einen Vertreter von Relevanzkriterien, Wikipedia-ist-kein-Wörterbuch, etc... ich will ja auch keine Wikipedia-Einträge für Wurschteln oder Schlurfen; Es geht mir um brauchbare Navigationsstrukturen. Der Redirect macht wenig Sinn, das kann man dann auch ganz lassen. -- Duesentrieb ⇌ 23:45, 29. Apr. 2008 (CEST)
- du kannst den redirect zur Löschung vorschlagen. Von meiner Seite ist dazu alles gesagt --Dinah 12:39, 30. Apr. 2008 (CEST)
Öh, aber ich will das doch gar nicht gelöscht haben, ich will 'ne BKL draus machen. Dass der Redirect sinnlos ist, darin sind wir uns ja einig. Also lass es uns so machen: ich mach 'ne BKL draus, und du schlägst die zur Löschung vor. Dann sind zumindest die Standpunkte klar. -- Duesentrieb ⇌ 15:56, 30. Apr. 2008 (CEST)
Feuerspucken
"Die Kunst des Feuerspuckens benötigt für rudimentäre Kunststückchen wenig Übung. Sie ist aber, unter all den Spielen mit dem Feuer, das gefährlichste. Das ändert sich, wenn man immer spektakulärere Tricks einübt."
das ist nicht logisch. die tatsache, dass es sich um die gefährlichste spielart handelt ändert sich ja nicht.
daher die klammer.
was sich ändert ist die im ersten satz beschhriebene sache, nämlich dass man zunächst nicht viel übung braucht.
Wohin mit Getränken?
Hallo Dinah! Ich hab natürlich nicht aus Jux und Dollerei die Einträge dort hingestellt. Mir ist so, als ob wir uns letztes Jahr darauf verständigt hätten, bei den Landesküchen die typischen Getränke zuzulassen, wenn sie eindeutig zuzuordnen und nicht anderswo vereint sind. So etwa beim Bärenfang, Bremser (Getränk) oder Altbier. Überlege Dir bitte nochmal Deine Änderung. Ansonsten können wir gern diese Auffassung im Portal generalisieren, nur dann muß das irgendwo klar stehen, und nicht willkürlich irgendwo geändert werden. Auch ist Deine Auswahl nicht wirklich logisch, wenn Du Fassbrause entfernst und Berliner Pilsner stehen lässt, gleiches für die verschiedenen Weinsorten.Oliver S.Y. 12:56, 28. Apr. 2008 (CEST)
- ich kann mich an diese Einigung nicht erinnern, sie widerspricht jedenfalls der gängigen Definition von "Küche" in Nachschlagewerken. Aber das ist in der Tat ein Thema, das im Portal diskutiert werden sollte und nicht auf meiner Seite (auch wenn da viele mitlesen) --Dinah 13:03, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Ich spreche es da mal gleich an, denn da gehts ja mehr um Systematik als unterschiedlicher Definition.Oliver S.Y. 13:07, 28. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Dinah, danke für Deine Hinweise zu dem Artikel über Kunsttherapie. Den Abschnitt "Zitate" habe ich entfernt, weil er in der Tat überflüssig und ein wenig willkürlich ist. Die Nennung der Ausbildungsinstitute habe ich herausgenommen. Die Aufzählung der Verbände habe ich noch gelassen als weitere Informationsquelle. Allerdings sind sie natürlich nicht das, was den Artikel lesenswert macht. Wenn sich noch andere daran stoßen, kann man das von mir aus auch noch streichen. Gruß--KlaKs 15:05, 30. Apr. 2008 (CEST)
- ich gucke da in Kürze noch mal rein, aber ich habe ja nicht mit contra gestimmt. Mir fiel das nur direkt auf, da kann ich etwas pingelig sein ;) --Dinah 20:37, 30. Apr. 2008 (CEST)
- Habe inzwischen festgestellt, dass Informationen über die Berufsverbände über die angegebenen Weblinks zu finden und dann in diesem Artikel entbehrlich sind. Ich habe sie also entfernt.--KlaKs 21:48, 30. Apr. 2008 (CEST)
QS-Antrag erledigt
Hallo Dinah, nach deinem Ansinnen sind alle QS-Anträge vom 30. märz erledigt, was aber nicht stimmt. Denn: Hast du meine Frage bei Wehrmacht (Band) und bei MC5 beantwortet? Gruß,--Jange 17:45, 30. Apr. 2008 (CEST)
- die QS ist auf eine Woche befristet, regulär kommt dann der Baustein bereits raus (die Abarbeitung hinkt nur total hinterher) - völlig unabhängig davon, ob der Artikel bearbeitet wurde oder nicht. Wenn du einen Dauerbaustein setzen willst, benutze bitte "Überarbeiten" --Dinah 20:34, 30. Apr. 2008 (CEST)
- Mal davon abgesehen daß ich mich an 2 Wochen erinnere, ist das kein Grund. Ein LA kommt auch raus wenn entschieden wurde, nicht weil 7 Tage um sind. Mal davon abgesehen ist es eh schlechter Stiel QS Bausteine mal eben im Artikel rauszunehmen, es aber auf der QS-Seite stehen zu lassen.-- Sarkana frag den ℑ Vampir 10:31, 5. Mai 2008 (CEST)
- les dir bitte die Regeln der QS durch, dann erübrigen sich solch merkwürdige Kommentare ohne jede Sachkenntnis. Die Seiten werden archiviert, die Bausteine kommen vorher grundsätzlich raus! --Dinah 12:45, 5. Mai 2008 (CEST)
- Mal davon abgesehen daß ich mich an 2 Wochen erinnere, ist das kein Grund. Ein LA kommt auch raus wenn entschieden wurde, nicht weil 7 Tage um sind. Mal davon abgesehen ist es eh schlechter Stiel QS Bausteine mal eben im Artikel rauszunehmen, es aber auf der QS-Seite stehen zu lassen.-- Sarkana frag den ℑ Vampir 10:31, 5. Mai 2008 (CEST)
- Selbes gilt auch für Peregrinatio, selbst wenn der Baustein angebracht wäre, musst du den Artikel in der QS als erledigt markieren.-- Dany3000 ?¿ 18:46, 5. Mai 2008 (CEST)
- und Check up, sowie Spannungsquelle, danke-- Dany3000 ?¿ 19:08, 5. Mai 2008 (CEST)
- Selbes gilt auch für Peregrinatio, selbst wenn der Baustein angebracht wäre, musst du den Artikel in der QS als erledigt markieren.-- Dany3000 ?¿ 18:46, 5. Mai 2008 (CEST)
liebe Leute, ihr habt das System nicht verstanden. Als "erledigt" werden entfernte QS-Bausteine markiert, damit die entsprechenden Artikel auf die Erledigt-Seite verschoben werden - und zwar, um das spätere Abarbeiten zu erleichtern. Derjenige, der die Seite dann endgültig abarbeitet, braucht selbstverständlich keine Bausteine mehr zu setzen, weil die Erledigt-Seite dann nämlich direkt im Anschluss gelöscht wird. Alle Einträge stehen dann wieder zusammen auf der QS-Hauptseite und werden so archiviert. Das Nähere dieses Prozederes wird auf der entsprechenden QS-Seite erklärt, falls das außer mir auch noch mal jemand anders macht, was ich begrüßen würde. Und wenn sich für diese Arbeit, die mir auch keinen Spaß macht, mal jemand bei mir bedanken würde, das fände ich richtig gut --Dinah 20:13, 5. Mai 2008 (CEST)
- Eben und was jetzt gerade reihenweise, auch bei dir passiert ist folgendes: Die Seiten werden völlig unsystematisch abgearbeitet - der 7. ist offen, aber diverse tage danach nicht. Und irgendwie fliegen auch gerade die Bausteine aus dem Artikel - die QS Seite ist aber eben tagelang danach noch als offen gekennzeichnet. Das ist was mich stört und auch erheblich irritiert - soweit ich das Überblick hat ne IP da auch in einem meiner Artikel den Baustein wieder in den Artikel revertiert - die Seite ist halt auch noch offen. Ansonsten - nee, ich hab das Verfahren nie gerafft, bis heute nicht. Ich markier nur als erledigt auf der Seite wenn da mal wieder jemand LA gestellt oder QS durchgeführt ah, aber zu faul war das auch auf QS zu markieren - das immer ganz toll, wen man auf alte Sachen schaut - und dann glaubt das ist noch was - im Artikel ist aber nix mehr. Ach und das erledigt hab ich mit der Erklärung so wenig gerafft wie mit der auf QS. Das verschwunden kommt mit dem Seite gesamt als erledigt gekennzeichnet wieder?-- Sarkana frag den ℑ Vampir 23:52, 5. Mai 2008 (CEST)
- die Reihenfolge der Abarbeitung ist völlig wurscht, Hauptsache die Seiten werden überhaupt abgearbeitet. Nach einer Woche muss überhaupt kein Baustein mehr irgendwo drinstehen! "Offen" sind Seiten, solange sie nicht archiviert sind, egal ob unter jedem Artikel dann ein "erledigt" steht oder nicht. Die Seite archiviert sich nämlich nicht automatisch, das muss gemacht werden. Und wer selbst "nicht verstehen" als Grund vorgibt, diese Arbeit grundsätzlich nicht zu machen, sollte konsequent darauf verzichten andere zu kritisieren - die Wahrscheinlichkeit, dass die Kritik völlig unberechtigt ist, ist da ja zwangsläufig sehr hoch. Ich habe auch andere Hobbys als mich mit diesem administrativen Zeug zu befassen --Dinah 12:50, 6. Mai 2008 (CEST)
- Muß sich eigentlich gerade jeder persönlich angegriffen fühlen? Was anders läuft als LK oder Disk-Seiten ist an der Stelle unverständlich, da wird schließlich gar nix archiviert, oder automatisch. Der Rest des Hinweises zeigte eigentlich nur die Befürchtung, das nicht reihenfolgegemäß Seien unbearbeitet vor sich hingammelm läßt. Aber besser ist scheinbar ich sag überhaupt nichts mehr.-- Sarkana frag den ℑ Vampir 20:49, 6. Mai 2008 (CEST)
- ich kann hier kein QS-Tutorial anbieten. Ich bin nicht persönlich für das Abarbeiten der QS-Seiten verantwortlich, dazu ist jeder QS-Mitarbeiter mit etwas Erfahrung aufgerufen, die Anleitung ist nicht übermäßig schwierig (ich habe sie auch kapiert), Fragen dazu kann man auf der QS-Diskseite stellen bei Bedarf. Ich mache es häufig, weil es sonst (fast) keiner macht. Solange auf einer QS-Seite noch Dutzende von Artikeln QS-Bausteine drin haben, ist die Seite noch nicht ausreichend für eine Archivierung vorbereitet, und dann steht sie eben solange unbearbeitet da, bis das mal der Fall ist. Wie lange das dauert, hängt vom Arbeitsfleiß aller QS-Mitarbeiter ab. Nehmt aus den älteren Seiten alle Bausteine raus und kennzeichnt das per "erledigt", dann können sie ins Archiv. Derjenige, der die komplette Seite dann als "erledigt" kennzeichnet und ins Archiv stellt, setzt natürlich keine separaten Bausteine mehr, deshalb mache ich das in dem Fall nicht. Damit dürften alle wesentlichen Fragen dazu geklärt sein. Ich weiß jedenfalls, warum was ich mache und auch nach welchen Regeln --Dinah 21:36, 6. Mai 2008 (CEST)
- Da aber oft nicht nur einer den jeweiligen Tag abarbeitet, solltest du der Übersicht halber mit der Masse gehen.-- Dany3000 ?¿ 22:02, 7. Mai 2008 (CEST)
Hi Dinah, ich weiss Du bist mit Babynahrung gerade mehr als ausgelastet, aber hast Du nicht zufällig unterm Sofa Literatur zur Geschichte der Nagelpflege? Grüße --J. © RSX 12:08, 6. Mai 2008 (CEST)
- uff, so auf Anhieb fällt mir da nichts ein, ich kann aber noch mal nachsehen (naja, vielleicht nicht unterm Sofa ...) --Dinah 13:08, 6. Mai 2008 (CEST)
- ich habe ein pdf-Dokument zur Geschichte der Nagelpflege verlinkt, damit kannst du den Abschnitt zur Geschichte ergänzen --Dinah 13:18, 7. Mai 2008 (CEST)
Übrigens...
hier Grüße --J. © RSX 13:06, 6. Mai 2008 (CEST)
- ah was Neues, danke für den Hinweis --Dinah 13:07, 6. Mai 2008 (CEST)
- Ich war so willkürlich. Grüße --J. © RSX 13:50, 6. Mai 2008 (CEST)
- danke --Dinah 14:43, 6. Mai 2008 (CEST)
Hallo Dinah, warum hast du den QS-Antrag von mir entfernt? Bitte Info, falls ich da einen formalen Fehler gemacht haben sollte (sowas muss vermutlich an mehreren Stellen eingetragen sein...). Einfach den zu entfernen, hilft mir nicht weiter. Überarbeitet hast du ja nicht, ich gehe daher davon aus, dass du als Journalistin nicht mit diesem holprigen Artikel einverstanden sein kannst... Gruß --Sleepingbeauty 16:28, 7. Mai 2008 (CEST)
- die QS ist zeitlich befristet auf eine Woche, danach kommt der Baustein raus und die QS-Seite wird archiviert - egal ob der Artikel bearbeitet wurde oder nicht. Wenn du einen Dauerbaustein setzen willst, verwende bitte "Überarbeiten" --Dinah 20:41, 7. Mai 2008 (CEST)
Veralteter Diskussionsbeitrag bei Meersalz wiederhergestellt
Hallo Dinah, ich hatte beim Meersalz einen alten Diskussionsbeitrag gelöscht, der sich erledigt hatte. Der Artikel ist ja inzwischen korrekt. Kann ich fragen, warum Du ihn wiederhergestellt hast? War ich da zu übereifrig, und habe mich nicht ans Standardprozedere gehalten? Gruß, HerrMarder 16:19, 14. Mai 2008 (CEST)
- bei Wikipedia werden grundsätzlich keine Einträge auf Diskussionsseiten gelöscht - Ausnahme ist die eigene Benutzerseite -, auf den Seiten bleibt alles stehen, sofern es sich nicht um eindeutigen Vandalismus handelt. Wenn etwas erledigt ist, schreibt man das einfach unten drunter. Gruß --Dinah 20:42, 14. Mai 2008 (CEST)
- Ich habe nochmal nachgeschaut, und unter Diskussion-Seiten Hilfe [4] steht, daß geklärte Fragen einfach so gelöscht werden können. Jedenfalls wenn es kleine Tippfehler sind. (Ein behobener Tippfehler interessiert die Nachwelt ja auch nicht wirklich). Ich laß die Diskussion trotzdem einfach so, wie sie ist. Noch ist die Seite ja nicht besonders unübersichtlich. Gruß HerrMarder 10:48, 15. Mai 2008 (CEST)
Hi Dinah, du hattest hier einen redirect auf Infantilismus vorgeschalgen. Willst du das übernehem? Ich kann das nicht beurteilen. Viele Grüße, Christian2003 00:26, 15. Mai 2008 (CEST)
- ich kann das machen, aber ich wollte noch ein paar Tage warten, vielleicht hat dazu ja noch jemand eine Meinung, die QS hat ja gestern erst angefangen. Aber die eigentliche Bedeutung von Puerilismus ist das was in der Definition steht und das entspricht Infantilismus. Gruß --Dinah 12:40, 15. Mai 2008 (CEST)
- Jo, alles klar. Gruß, Christian2003 13:35, 15. Mai 2008 (CEST)
Kaffeespezialitäten
Hallo Dinah. Es würde mich interssieren, aus welcher Quelle Du die Angabe hast, dass es sich beim Schweizer Kaffee crème um die "Crema" handeln soll. Es wirklich tatsächlich so, wie ich es geschrieben hatte (vor Deiner "Verbesserung"). Als Schweizer Gastronom sollte mir dies ja sicherlich bekannt sein. Denn es gibt in der deutschsprachigen Schweiz seit Jahrzehnten zwei "Kaffees" und zwar den "Café nature" = Kaffee aus Espressomaschine, serviert mit Zucker und den "Café crème" = den selben Kaffee aber zusätzlich serviert mit Creme, was französisch für Kaffeesahne bzw. Kaffeerahm steht. Das Theater mit der Crema, die sicherlich vorhanden ist, wurde später hineininterpretiert. Alles Andere ist Mumpitz. --SR-Taurus 07:36, 16. Mai 2008 (CEST)
- ich habe meine Erklärung gleich in mehreren Büchern gefunden. Einmal in Henning Seelwesen/Jörg Lehmann, Kaffee ein Genuss, 2005, außerdem bei Cornelia Teufl/Stephan Claus, Coffee. Alles was man über Kaffee wissen sollte, 2004. Teufl/Claus erläutern außerdem, was "Café Crème" in Frankreich ist, nämlich ein Espresso mit Milch. Ich habe den Eindruck, dass das teilweise verwechselt wird, gerade in der Schweiz, weil es ja auch die französischsprachige Schweiz gibt. Mit Ausdrücken wie "Mumpitz" sollte man jedenfalls immer sehr zurückhaltend sein. Für deine Interpretation müsstest du in jedem Fall eine Quelle angeben können, "ich weiß das" reicht bei Wikipedia leider nicht. Es kann sich nämlich jeder auch mal irren --Dinah 13:26, 16. Mai 2008 (CEST)
- Steht so in den Unterlagen zur Erlangung der Wirteprüfung des Schweizerischen Wirteverbandes. Gehe davon aus, dass die es doch sicher wissen sollten--SR-Taurus 02:03, 18. Mai 2008 (CEST)
- das sollte man meinen - aber bezieht sich diese Begriffserklärung nur auf den deutschsprachigen Teil der Schweiz oder auf die Schweiz insgesamt? In der Dreisprachigkeit könnte die Ursache der Sprachverwirrung nämlich liegen. Mir ging es ja eigentlich darum zu erklären, was Schümli ist und das ist eine Bezeichnung aus Deutschland, die sich offensichtlich auf die Crema bezieht. Der Schaum auf Espresso heißt international Crema. Vielleicht muss man "Café crème" und "Schümli" in der Liste getrennt erklären. Gibt es in der Schweiz nicht auch sowas wie einen Kaffeeverband? --Dinah 13:10, 18. Mai 2008 (CEST)
- Danke für Deine Antwortwort. Es ist wohl unbestritten, dass nicht jeder, der sich berufen fühlt ein Fachbuch zu schreiben, auch über die nötigen Kenntnisse verfügt. Diese Aussage soll losgelöst von dieser Diskussion stehen. Zurück zum Thema. Nun ist es aber ganz einfach zu verstehen, dass wir von einem “Café crème“ sprechen und nicht von einem “Kaffee crème“. Also ist der französische Einfluss auf diesen Begriff ganz klar gegeben. Und wie ich bereits erwähnt habe, ist das Gegenstück dazu der “Café nature“ welcher eben ohne “Crème“ (also Rahm) serviert wird. Auch dieser Kaffee verfügt über eine “Crema“ (aber wo ist diese nun sprachlich geblieben???). Auch ist es durchaus üblich, dass ein Gast einen "Café doppel crème" bestellt. Soll man jetzt da zweimal eine "Crema" hinzaubern oder zwei Portionen "Crème" (also Kaffeesahne) bereithalten? Der Begriff “Schümli“ ist eindeutig eine deutsche Erfindung. Kein Restaurant, dass nicht mit Gästen aus der Bundesrepublik rechnet, verwendet diesen Begriff. Da es in der Schweiz (im Gegensatz zu Deutschland) in KEINEM Restaurant Filterkaffee gibt, hat zwangsläufig jeder Kaffee ein “Schümli“ (Pleonasmus, quasi). Also ein “Schümli“ zu bestellen, ist Schwachsinn. Gehe mal in ein Restaurant, bestelle ein “Schümli“ und einen “Café crème“. Beide werden identisch sein (sofern der Wirt nicht zu einem höheren Preis noch Schokolade oder Gott-weiss-was dazu reicht). Aber der Kaffee als solcher ist identisch (wie könnte man das auch anders machen??? Kommt immer aus der Espresso-Maschine). (CEST)--SR-Taurus 20:43, 20. Mai 2008 (CEST)
- das sollte man meinen - aber bezieht sich diese Begriffserklärung nur auf den deutschsprachigen Teil der Schweiz oder auf die Schweiz insgesamt? In der Dreisprachigkeit könnte die Ursache der Sprachverwirrung nämlich liegen. Mir ging es ja eigentlich darum zu erklären, was Schümli ist und das ist eine Bezeichnung aus Deutschland, die sich offensichtlich auf die Crema bezieht. Der Schaum auf Espresso heißt international Crema. Vielleicht muss man "Café crème" und "Schümli" in der Liste getrennt erklären. Gibt es in der Schweiz nicht auch sowas wie einen Kaffeeverband? --Dinah 13:10, 18. Mai 2008 (CEST)
- also wir sind uns soweit einig, dass "Schümli" ein rein deutscher Ausdruck ist für einen Schweizer Kaffee aus der Espressomaschine und du sagst auch, dass es dasselbe sei wie der Schweizer "café crème", was wie "café nature" offensichtlich aus dem Französischen kommt. Also müssen wir halt einmal den Schweizer Ausdruck erklären, abgeleitet von Rahm, und einmal den dt. Ausdruck abgeleitet von Schaum (=Crema). Für deutsche ist ein Kaffee mit "Schaum" halt was Besonderes ;) --Dinah 21:19, 20. Mai 2008 (CEST)
- Das ganze Theater mit der "crema" ist im deutschspachigen Raum seit erst maximal 15 Jahren ein Thema. Sicher dazu beigetragen haben vorallem Italienische und Schweizer Hersteller von Espressomaschinen für den Hausgebrauch (z.B. Solis, Saeco), welche sich auch in Deutschland einer grossen Beliebtheit erfreuen. Aber der Einsatzt von Espressomaschinen in der Schweizerischen Gastronimie geht sicher mindestens in die Fünfzigerjahre zurück (auch zu sehen in alten Schweizer Spielfilmen). Auch wenn ich an meine Militärzeit zurück denke (in den 80er Jahren) habe ich im letzten Kaff im hintersten Engadin eine Kaffeemaschine gesehen, die noch keine Pumpe hatte, sondern das heisse Wasser musste mit einem langen Hebel von Hand durch den Kolben gedrückt werden (Habe heute so eine Maschine von LaCimbali). Und damals da war die "Crema" sicher kein Thema, man hatte aber schon damals einen "Cäfé crème" bestellt. Auch gibt es vielen anderen Bereichen Ausdrücke, die wir in der deutschsprachigen Schweiz unseren französischsprechenden Mitbürgern entlehnt haben. Sei es "Portier" für "Pförtner" oder "Hors d'œuvre" für Vorspeise oder vieles mehr. Was "Schümli" betrifft, ist es genau so, wie Du sagst. Und gut ist so ein Kaffee ja sicher ;-)--SR-Taurus 21:56, 20. Mai 2008 (CEST)
Schümli und kein Ende"! Ich mach’s kurz: Müsste beim Stand der Diskussion der Schümli nicht als deutsche Kaffeespezialität geführt werden? Zweite Frage: Der Unterschied zum Espresso ist doch, dass statt der kräftigeren italienischen Röstung die mildere deutsche/schweizerische (Der nächste Fallstrick!) Anwendung findet? Das sollte man vielleicht in der Formulierung noch deutlich machen. Und eine Kleinigkeit zuletzt: „Rahm“ meint süße Sahne? --Mediterryan 15:45, 21. Mai 2008 (CEST)
- Mir persönlich geht dieses Thema auch langsam auf den Sack. Vor bald zwei Jahren dachte ich, hier in der Wikipedia diesem Thema ein Ende gesetzt zu haben. Scheinbar ohne Erfolg (steht alles in der Historie). Also. “Schümli“ kann als Deutsche Kaffeespezialität betrachtet werden. Zumal der Ausdruck in der Schweiz nicht geläufig ist. Andererseits findet man ihn vereinzelt auf Getränkekarten Schweizer Konditoreien, welche von ausländischem Publikum frequentiert werden. Mediterryan spielt nun auf den Unterschied zum Espresso an. Das hat aber damit gar nichts zu tun. Von mir aus sind die Italienische Kaffeespezialitäten auch nicht ganz korrekt wiedergegeben. Man bestellt einen “Caffè“ und bekommt im Prinzip einen Espresso, wie wir es kennen (der Begriff “Espresso“ ist in Italien durchaus bekannt, aber nicht so geläufig). Man bestellt einen “Lungo“ und bekommt im Prinzip einen Milchkaffee. Was die Kaffeeröstung betrifft, ist der in der Schweiz erhältliche Kaffee vom Prozess des Röstens und der Zusammensetzung der Bohnen sehr viel näher am Italienischen Kaffee als am Deutschen. Was den “Rahm“ betrifft, so findet das Wort “Sahne“ in der Schweiz kaum Bedeutung. Es wird immer von “Rahm“ gesprochen. Z.B. Schlagrahm, Kaffeerahm, Halbrahm ... Der Schweizerische Ausdruck “Rahm“ entspricht daher dem Deutschen Ausdruck “Sahne“ bzw. “süsse Sahne“. --SR-Taurus 16:44, 21. Mai 2008 (CEST)
- Bei „Schümli“ ist doch nur das Wort deutsch. In der Sache ist es ein "Café nature". Was vermutlich dem Caffè lungo nahekommt.
- Am Rande: Im Artikel haben viele französische und italienische Namen fälschlich ein großgeschriebenes zweites Wort.
- Rainer Z ... 17:40, 21. Mai 2008 (CEST)
- Nüchtern betrachtet, hast Du vollkommen recht. Ein "Schümli" ist ein "Café nature", bzw. ein "Lungo". Nur das dazu noch Kaffeerahm, Voll- oder Schlagrahm serviert wird. (ich verwende nur noch Schweizer Ausdrücke ;-)). Was die Kaffeespezialitäten betrifft, wäre da noch grosser Handlungsbedarf. --SR-Taurus 18:06, 21. Mai 2008 (CEST)
- Du meinst jetzt Rahm separat dazu in Deutschland und der Schweiz? Rainer Z ... 18:19, 21. Mai 2008 (CEST)
- Ich habe weder in Deutschland noch in der Schweiz je ein "Schümli" bestellt, gehe aber davon aus, dass es im deutschsparchigen Raum üblich ist, den Kaffee mit "Flüssigkeit von der Kuh" zu trinken. Also Milch, Rahm oder Kaffeerahm gehört dazu. --SR-Taurus 18:27, 21. Mai 2008 (CEST)
- Das kann in Deutschland jeder halten, wie er will. Filterkaffee und „Schümli“ trinkt man nicht notwendig mit Sahne. Rainer Z ... 18:51, 21. Mai 2008 (CEST)
- Auch das stimmt. Es wird lediglich, genau wie Zucker, bereitgehalten. --SR-Taurus 18:55, 21. Mai 2008 (CEST)
- Das war der Hintergrund meiner Frage zum Rahm – nach dessen Zugabe wäre vielleicht auch die Crema weit weniger ausgeprägt. In Württemberg (keine empirische Untersuchung, sondern nur persönliche Erfahrung) serviert man den Schümli als Kaffee aus „deutscher Bohnenkaffeeröstung“ (also kein besonders stark gerösteter Arabica), der aber mit der Espresso-Methode hergestellt wird; die Milch wird wie beim Filterkaffee separat gereicht. Der Unterschied zu „normalem“ Kaffee liegt (hier) also nur in der Brühmethode. Aber wie bei so vielen Trends wird man das vermutlich nicht verallgemeinern können ... --Mediterryan 19:55, 21. Mai 2008 (CEST)
- den Schümli kann von mir aus auch gerne jemand anders erklären und die Liste entsprechend bearbeiten. Es ist wohl noch komplizierter als ich dachte ;) Es ist dann wohl der "café nature" auf Schweizer Art mit deutscher Fantasiebezeichnung. Ob man das unter "Deutschland" einsortieren sollte, ist die Frage. Man wird wohl kaum in ganz Deutschland das Gewünschte bekommen, wenn man im Café einfach Schümli bestellt. Müsste man mal in Norddeutschland testen. Ich habe mich jetzt mal an der ursprünglichen Herkunft der Kaffeevariante orientiert --Dinah 20:42, 21. Mai 2008 (CEST)
Wortherkunft
Hallo Dinah! Habe bei der Diskussion zum Vegetarismus ein Problem am Rande, daß ich nicht lösen kann, aber Du mit Deinen Büchern sicher^^. Es geht um die Herkunft des englischen Begriffs Vegetable. Wovon wird es laut den Engländern selber abgeleitet? Aus dem Französischen oder direkt aus dem Lateinischen. Und welche Form - Vegere oder Vegetus. Hab zu wenig Lateinkenntnisse, für mich war die Bedeutung mit "lebende Pflanzen" klar, und wohl dabei falsch.Oliver S.Y. 14:22, 16. Mai 2008 (CEST)
- ich nehme jetzt mal die Erklärung im englischen WP-Artikel, weil da eine Quelle angegeben ist: It comes from Latin vegetabilis (animated) and from vegetare (enliven), which is derived from vegetus (active), in reference to the process of a plant growing. This in turn derives from the Proto-Indo-European base *weg- or *wog-, which is also the source of the English wake, meaning "not sleep". The word vegetable was first recorded in print in English in the 14th century. The meaning of "plant grown for food" was not established until the 18th century. Also auf Deutsch: "Vegetable kommt vom Lateinischen vegetabilis (belebt) und von vegetare (lebend), was abgeleitet ist von vegetus (aktiv), in Bezug auf den Wachstumsprozess einer Pflanze. (...) Das Wort vegetable wurde auf Englisch erstmals im 14. Jh. gedruckt. Die Bedeutung im Sinne von "pflanzliches Lebensmittel" war vor dem 18. Jh. nicht etabliert." Quelle: John Ayto, Dictionary of Word Origins, New York: Arcade Publishing 1993. Insofern hast du ja wohl doch Recht --Dinah 14:31, 16. Mai 2008 (CEST)
- Danke, daß beruhigt dann etwas meine (wenn auch schwachen^^) Selbstzweifel über die Unklare Wortherkunft, und das mehrere Theorien dazu möglich sind.Oliver S.Y. 14:40, 16. Mai 2008 (CEST)
- Ganz klar wird man das wohl nicht herausfinden können. Es liegt auch immer eine Vermittlung durch das Französische nahe. Fürs Englische könntest du noch Janneman fragen, das ist sein Fach. Rainer Z ... 18:02, 18. Mai 2008 (CEST)
Liste der Kaffespezialitäten
Ich stelle zwei deiner Änderungen im Artikel Liste der Kaffeespezialitäten in Frage:
1. Du hast die Änderung einer IP im Abschnitt Frankreich von "café natur" auf "café nature" revertet, tatsächlich scheint diese Zubereitung aber tatsächlich "Café nature" zu heißen (nature ist ein Nomen, das zugehörige Adjektiv wäre naturel, das Wort "natur" existiert so nicht). Google zeigt dies auch recht eindrucksvoll.
2. Änderung des Abschnittsnamens "Großbritannien" auf "Irland": Ich behaupte, dass Iren einen Kaffee irischer Art wohl kaum "Irish Coffee" nennen würden und vermute daher, dass diese Bezeichnung auf die Briten zurückgeht.
So keine Reaktion deinerseits erfolgt, werde ich dies in den nächsten Tagen ändern.--Die Fackel 04:34, 20. Mai 2008 (CEST)
- bei "Café nature" magst du Recht haben, bei "Irish Coffee" eindeutig nicht. Es geht nicht darum, wer irgendwas benannt hat, sondern darum woher dieser Kaffee stammt. Er wurde in Irland von einem Iren erfunden, der sogar namentlich bekannt ist (Joe Sheridan, Inhaber des Cafés am Flughafen Shannon) und er hat den Kaffee auch so genannt. Bekannt wurde er später vor allem in den USA, die Briten haben damit überhaupt nichts zu tun --Dinah 12:30, 20. Mai 2008 (CEST)
Gehschule
Hallo Dinah, ich habe deine [[5]] im Artikel Gehschule rückgängig gemacht. Die Bedeutung Gehschule = Lauflernhilfe ist mir völlig unbekannt, auch Google bestätigt mich hier. Zumindest hierzulande ist hier eindeutig was anderes gemeint. Solltest du das anders sehen, sollten wir vielleicht über eine Begriffsklärung nachdenken. lg -- DerSchim 08:59, 21. Mai 2008 (CEST)
- dann sollten wir vielleicht wirklich eine BKL machen, ich kenne Gehschule als Synonym für Laufstall nicht. Wörtlich genommen muss es sich ja um etwas handeln was dazu dient, Kindern das Laufen beizubringen. Im Sinne von Lauflernhilfe wird der Begriff Gehschule verwendet in dem Buch Baby, Säugling, Wickelkind. Eine Kulturgeschichte von Béatrice Fontanel, das ich gerade gelesen habe. Die Lauflernhilfe wird ja in Klammern auch als "Lauflernschule" bezeichnet. Ich sehe das schon als Synonym an --Dinah 12:21, 21. Mai 2008 (CEST)
Liste der Kaffeespezialitäten Schweiz
Also das mit dem "Café crème" ist so einigermassen OK. Meine Version hat mir zwar besser gefallen, aber egal. Von einem "Cheli" habe ich meiner Lebtage noch nie gehört. Das scheint irgend ein Ausdruck eines findigen Wirtes in einem Schigebiet zu sein. Das hat auch wieder nicht mit Schweizer Brauchtum zu tun (siehe "Schümli". Zwar wage ich nicht, das Wort Mumpitz abermals zu gebrauchen, aber dieser Ausdruck zielt schnurgerade darauf hin). Nun zum "Kafi fertig". Dazu folgendes. Schnaps gewonnen aus vergorenem Kernost (Äpfel und Birnen dürfen hier zusammengezählt werden) ist der Billigste. Destillate aus Kirschen, Pflaumen oder Zwetschgen sind wesentlich teurer. Also wird ein klassischer "Kafi Fertig" IMMER mit einem Destiallt aus Kernobst (umgangssprachlich "Träsch") zubereitet. Sonst bestelle ich einen "Kafi Kirsch" und bekomme diesen dann auch. Ist aber teuerer. Ist doch ganz logisch? Und noch etwas. Ein "Kafi fertig" wird mit halb Kaffee und halb heissem Wasser, zuzüglich 2 Würfelzucker und 20cl Träsch zubereitet. Ein "Kafi Lutz" aus heissem Wasser, einem kleinen "Schluck" Kaffee, so dass das Wasser nicht mehr klar ist, und dann zwei Würfelzucker und entsprechend Träsch. Und...... bitte..... die Bücher, in denen Du den Rest gefunden hast.... ganz weit oben und hinten ins Regal stellen ;-)--SR-Taurus 17:15, 21. Mai 2008 (CEST)
- also für diese Auflistung und die Erklärungen kann ich nun wirklich nichts, ich habe die Liste vor kurzem einfach mal aus dem Artikel Kaffee ausgelagert. Da werden wohl einige Fehler drin sein, "Mumpitz" nicht ausgeschlossen, durchkorrigiert und komplett überprüft habe ich die Liste nicht (und wohl auch niemand sonst vorher). Ich bin überhaupt kein Listenfan, aber mitten in einem Artikel finde ich Listen noch schlimmer. Also bitte entsprechend korrigieren und völlig Unbekanntes einfach rauswerfen, sofern du dir da sicher bist --Dinah 20:47, 21. Mai 2008 (CEST)
Frauenmangel (Köstlich! :-)
Dinah
die Auszeichnung

Heldin der Wikipedia
erster Klasse für
zur Erhaltung für die Nachwelt,
unserer Enzyklopädie.
Dinah! Zum Glück habe ich deine Seite auf meiner Beob.liste. Sie beschert mir im – manchmal durchaus auch stressigen – WP-Alltag immer wieder höchst vergnügliche Momente. Ich erlaube mir daher, das endlich einmal gebührend zu honorieren. Herzliche Grüße, --Geri ✉, 16:47, 25. Mai 2008 (CEST)
- danke danke, aber pssst ... manch einer lacht ja nicht so gern --Dinah 19:28, 25. Mai 2008 (CEST)
Erasco / Campbell Soup Company
Hallo Dinah,
vielen Dank für die Redundanz-Beseitigung zwischen Erasco und Campbell Soup Company.
Liebe Grüße,
-Wolfgang- --195.4.195.194 00:44, 26. Mai 2008 (CEST)
Komplexer Sinneseindruck
Dann erkläre mir doch bitte was ein „komplexer Sinneseindruck“ ist. Ist es die Technik oder Physiologie, der Inhalt oder was sonst? Wenn ich Brahms höre, ist dass dann „komplex“, „komplexer“ als das Hören von Dieter Bohlen oder „komplexer“ als das Fühlen von einem Insektenstich? Wie kann man einem Sinneseindruck eine technische Vielfalt an Faktoren zuschreiben? Lediglich zugrunde liegenden Mechanismen und Modelle können „komplex“ sein, aber niemals ein Sinnes-Eindruck. Oder meinst du einen „Sinnes-Komplexdruck“? Aber ein Hauptautor muss seine Reverts hier anscheinend nicht begründen. --91.35.178.234 11:40, 26. Mai 2008 (CEST)
- komplex bedeutet laut Duden soviel wie umfassend, zusammengefasst oder vielfältig miteinander verflochten. Und genau das meine ich. Der Sinneseindruck Geschmack setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, also nicht etwa nur aus der gustatorischen Wahrnehmung und ist deshalb komplex. Ich habe die Kenntnis der Bedeutung dieses Begriffs als bekannt vorausgesetzt --Dinah 13:36, 26. Mai 2008 (CEST)
- „vielfältig miteinander verflochten“ sind allerdings nicht der Sinneseindrücke, sondern die Mechanismen, die man heute dafür identifiziert. Dann schreibe eben was mit komplexer Wahrnehmung, Sinnesreizung oder Verarbeitung im Gehirn. Der Sinneseindruck - Ich habe die Kenntnis der Bedeutung dieses Begriffs als bekannt vorausgesetzt - ist allerdings nie komplex. Wenn ich ein dreijähriges Kind frage, ob die Cola süß schmeckt, dann antwortet es nicht: „Keine Ahnung, da muss ich erst studieren, bis ich das verstehe, weil es so komplex ist.“ --91.35.133.254 20:08, 26. Mai 2008 (CEST)
Hi Dinah, das ging nach dem Misverstaendnis etwasa unter, aber die Aussage Mittlerweile ist bekannt, dass jeder Rezeptor auf mehrere Geschmacksrichtungen reagiert halte ich immer noch fuer eher unwahrscheinlich. Hast du da ne Quelle fuer? MfG, Lennert B d 19:49, 26. Mai 2008 (CEST)
- ja sicher. Wenn am Ende eines Absatzes eine Quellenangabe steht, gilt die bei mir immer für den gesamten Absatz bzw. in der Regel für alle Sätze nach der letzten Quellenangabe davor. Das ist in diesem Fall ein Auszug aus dem Lehrbuch von Hanns Hatt, da ist das recht ausführlich erklärt: [6] --Dinah 21:03, 26. Mai 2008 (CEST)
- Da steht aber nur das eine Papille Rezeptoren fuer verschiedene Rezeptoren enthaelt. Die Rezeptoren, also die Membranproteine die darauf reagieren sind natuerlich spezifisch (er spricht von 3 fuer suess, 35 fuer bitter, ...). Lennert B d 12:26, 27. Mai 2008 (CEST)
- der Teil "Allgemeines" gehört ja eigentlich zu Gustatorische Wahrnehmung, aber ich wollte das hier im Artikel kurz zusammenfassen, weil es halt Basiswissen zur Entstehung des Geschmacks ist. Es kann sein, dass ich da Rezeptoren und Papillen verwechselt habe, ich finde aber die Darstellung in der Literatur - ich habe noch mehr dazu gelesen - teilweise etwas verwirrend, ich bin ja keine Naturwissenschaftlerin. Kannst du vielleicht noch mal hier reingucken, von der Uni Düsseldorf: [7]. Wenn du dir dann sicher bist, kannst du den Satz im Artikel gerne entsprechend ändern --Dinah 13:00, 27. Mai 2008 (CEST)
- Da steht aber nur das eine Papille Rezeptoren fuer verschiedene Rezeptoren enthaelt. Die Rezeptoren, also die Membranproteine die darauf reagieren sind natuerlich spezifisch (er spricht von 3 fuer suess, 35 fuer bitter, ...). Lennert B d 12:26, 27. Mai 2008 (CEST)
Tut mir leid wegen des Hin- und Her. Meine telefonischen Auskünfte waren zu Beginn so dass ich annehmen musste carbonara wäre die Köhlerin. Insofern hatte Rainer Zenz recht. Redecke 13:29, 29. Mai 2008 (CEST)