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PortableApps.com

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Portable Apps Suite


Suite von portabler Software
Basisdaten

Entwickler John T. Haller
Erscheinungsjahr 2006
Aktuelle Version 1.1
(22. Mai 2008)
Betriebssystem Microsoft Windows
Programmier­sprache Nullsoft Scriptable Install System[1]
Kategorie Softwarepaket
Lizenz GNU General Public License
deutschsprachig ja
PortableApps.com

PortableApps (Abkürzung für „Portable Applications“, zu deutsch „portierbare oder tragbare Programme“), ist eine kostenfreie von John T. Haller begonnene Entwicklungslinie für eine abgespeckte portable Suite von Anwendungs- und Entwicklungssoftware, die als Stickware vom USB-Stick und ähnlichen Speichermedien (z.B. Card Drivern aber auch (USB-)Festplatten) als Ganzes unter einem einheitlichen Menü oder als Einzelanwendung betrieben werden kann.

Details

Die PortableApps dienen prinzipiell der Trennung von Bearbeitungssoftware und Daten, unabhängig vom Betriebssystem, in diesem Falle zunächst den verschiedenen Windows-Varianten. Sie können aber auch zusammen mit portablen Varianten betrieben werden (Bart's Preinstalled Environment BartPE).[2]

Die PortableApps-Suite besteht aus einem Kern (Menü, Setup, etc.) und Programmen, die zumeist in einer .paf-Datei zur Installation gepackt sind.

Einige dieser für das Betriebssystem Windows konzipierten portierbaren freien Software-Versionen sind nicht mehr zu älteren Fassungen des Betriebssystems (Windows 95/98/NT) kompatibel.[3][4]

Das Paket OOoP-Plus (= OpenOffice.org Portable Plus) ist eine eigenständige Variante der kleineren PortableApps Suite (89,5 bzw. 30,4 MB Download-Größe für USB-Sticks ab 256 MB) und fasst die wichtigste portable Software in einer Anwendungssuite mit der Leistung von Distributionen zusammen. Die Download-Größe beträgt 124,3 MB, entpackt 380 MB, was für einen USB-Stick ab 512 MB geeignet ist.

Außerhalb der PortableApps-Suite gibt es noch Programme, die auch im .paf Format vorliegen, wie z.B. der Q10-Editor. Zudem kann die Suite auch andere portable Programme integrieren, z.B. Opera oder DeepBurner. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch der Webserver-On-Stick von CH Software, der in der "WOS Portable"-Version auch mit PortableApps harmoniert.

Ähnliches unter Linux

Für Linux gibt es seit längerem sehr kleine portable Distributionen mit Betriebssystem, Hardwareerkennung und umfangreichen Softwaresuiten für USB-Sticks ab 128 MB (Puppy sowie minimalisierte portable Versionen von Knoppix und Mandriva), die sich getrennt von den Daten und verschiedenen anderen Medien starten lassen.

Nach der Installation von WINE lassen sich auch viele Portable Apps Anwendungen unter Linux verwenden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. The portableapps Open Source Project on Open Hub: Languages Page. In: Open Hub. (abgerufen am 18. Oktober 2018).
  2. http://www.nu2.nu/pebuilder/
  3. https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=330276 Bug 330276
  4. http://forums.mozillazine.org/viewtopic.php?p=2192208&highlight Diskussion Bug: USER32.DLL:UpdateLayeredWindow