Zum Inhalt springen

Alcorcón

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2008 um 21:29 Uhr durch Martin de la Iglesia (Diskussion | Beiträge) (Chiki Chiki hinzugefügt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Flagge
Stadtwappen
Basisdaten
Staat: Spanien
Region: Autonome Region Madrid (Region)
Fläche: 33,7 km²
Einwohner: 162.524 (2005)
Bevölkerungsdichte: 4.823 Einwohner je km²
Höhe: 695 m ü. NN
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Offizielle Website: www.ayto-alcorcon.es
Politik
Bürgermeister Enrique Cascallana
Alcorcón (Spanien)
Alcorcón (Spanien)
Alcorcón ohne Koordinaten
Alcorcón auf der Karte von Spanien

Alcorcón ist eine Stadt im Großraum von Madrid (Spanien), etwa 13 km südwestlich der Hauptstadt. Sie umfasst eine Fläche von 33,7 km² und hat 162.524 Einwohner (2005).

In frühhistorischer Zeit war die Gegend von den keltiberischen Carpetanern besiedelt, ehe sie römisch und dann westgotisch wurde. Über den Ursprung des Namens der Stadt gibt es verschiedene Theorien. So gilt eine Herleitung durch das arabische Al-Qadr (Hügel) als möglich, es kommt aber auch die Benennung nach einem Korkeichenwald (span. cornocal) in Frage. Erstmals erwähnt wird der Ort am 28. Juli 1208. Der Ort bleibt lange unbedeutend bis im 16. Jh. eine Gruppe von Mönchen aus der Gegend von La Rioja eintrifft, die die Gebeine des Heiligen Domingo de la Calzada (11. Jh.) mit sich führen und ein Kloster gründen, das sie Santo Domingo de la Ribota nennen. Die heutige Kirche des Ortes, Santa María la Blanca, wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts begonnen und im 18. Jahrhundert vollendet.

In Alcorcón befindet sich die Fakultät für Medizin der Universidad Rey Juan Carlos. Aus der Stadt stammen auch eine Reihe von Künstlern, darunter der Komiker Mariano Mariano, Peter Corzo und J. Navaluengas.

Der Ort wird im Text von Baila el Chiki Chiki von Rodolfo Chikilicuatre erwähnt, dem spanischen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2008.