Zum Inhalt springen

Bethaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2008 um 21:54 Uhr durch Fregata aquila (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Das Bethaus im Muttental

In Anlehnung an Jesaja (Jes 56,7 ELB) und Matthäus (Mt 21,13 ELB) nennen verschiedene (meist freikirchliche) christliche Denominationen ihre Kirchen Bethäuser. Das älteste freikirchliche Bethaus Deutschlands, das immer noch zum Gottesdienst genutzt wird, befindet sich in Felde, weiterhin findet sich eines in Jever, das immer noch genutzt wird . Auf einer Tafel am Giebel des jeverschen Bethauses findet sich das genannte Bibelwort aus Jesaja 56. Architektonisch zeichnen sich Bethäuser oftmals – so auch das abgebildete – durch das Fehlen von Glockentürmen aus. Manche wirken von außen wie ein größeres Wohnhaus.


Das Bethaus war auch eine feste Einrichtung im Bergwerksbetrieb. Hierher gingen die Bergleute, bevor sie in die Grube einfuhren, um für eine sichere Rückkehr aus dem Berg zu beten. Eines der wenigen erhaltenen Bethäuser des Bergbaus in Deutschland befindet sich im Muttental bei Witten.