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Olympische Spiele der Antike

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Ursprung der Olympischen Spiele der Antike

Durchführung der Spiele

Veränderungen / Neuerungen im Verlauf der Geschichte

Der Ursprung der Olympischen Spiele der Antike liegt vermutlich im zweiten Jahrtausend vor Christus. Gesicherte Angaben über die Durchführung der olympischen Spiele stammen aus dem Jahr 776 v. Chr.. Im griechischen Raum finden im Altertum in festgelegten Zeiträumen religiöse Feste mit umfangreichen Beiprogramm statt. Diese haben vielfältige Wurzeln. Meist zur Feier eines Totenkults. Noch vor den Spielen von Delphi, Isthmus und Nemea sind die Spiele von Olympia die berühmtesten. Olympia liegt im Königreich Elis auf dem Peloponnes. Um die Entstehung der Spiele gibt es in der griechischen Mythologie verschiedene Sagen. Am wahrscheinlichsten ist, dass sie auf die kultischen Feste zu Ehren Rheas, der Mutter von Zeus, zurück gehen. In Olympia befand sich der Altar der Rhea. Es soll einen Wettlauf über die Distanz eines Stadions (ca. 200 Meter) gegeben haben. Der Sieger durfte das Feuer auf dem Altar entzünden. Die Spiele fanden in festen Perioden statt, in der Regel alle 4 Jahre. Auf Peloponnes gab es zwischen den verschiedenen Königreichen immer wieder Kriege im 9. Jahrhundert vor Christus. Die Könige Iphitos von Elis und Lykurgos von Sparta schließen ein Abkommen, das den Olympischen Spielen in den kommenden Jahren Frieden garantiert. Die heiligen Stätten von Olympia durften nicht mit Waffen betreten werden. Waffenstillstand herrschte im Monat der Spiele, damit die Athleten und Zuschauer sicher an- und abreisen konnten. Frauen durften nicht zu schauen. Die Spartaner fungierten als Schutzmacht der Spiele und die Eleer waren für die Durchführung zuständig. 472 vor Christus werden die Olympischen Spiele von einem Tag auf 5 Tage erweitert, da mehr Wettbewerbe auf dem Programm stehen. 10 Monate vor Beginn der Wettkämpfe wurde in Elis ein Trainingslager eingerichtet. Die Athleten mussten dieses mindestens 30 Tage vor Beginn bezogen haben. Die Spiele beginnen mit einer Opferzeremonie. Die Athleten legen einen Eid ab, dass sie den Frieden der Spiele sowie ihre Regeln achten werden. Am Nachmittag finden die Wettkämpfe für Laufen, Ringen und Faustkampf statt. Am 2. Tag finden Wettreiten und Wagenrennen statt. Weiterhin wird der Fünfkampf im Diskuswurf, Weitsprung, Speerwurf, Laufen und Ringkampf ausgetragen. Dies stellt die Attraktion dar. Teilweise werden durch Gewichte die Disziplinen erschwert. Am nächsten Tag finden nach der Opferung eines Stiers die Laufwettbewerbe statt. Zuerst der Langlauf von 24 Stadionrunden (ca. 4,5 km), Lauf über 1 Stadionrunde und der Doppellauf über 2 Stadionrunden.