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Filesharing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. November 2003 um 16:04 Uhr durch Matthäus Wander (Diskussion | Beiträge) (Tauschbörsen sind grundsätzlich keine Programme, sondern Netzwerke. Es gibt oft verschiedene Programme für die selbe Tauschbörse). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Im Zusammenhang mit dem Internet sind Tauschbörsen Computernetzwerke, in denen es möglich ist, Dateien über das Internet anzubieten oder herunterzuladen. Die meisten Tauschbörsen besitzen jedoch keinerlei Inhalts- bzw Copyright-Kontrollen, sodass Inhalte (meist aktuelle Musik im MP3-Format oder Kinofilme) oft illegal getauscht werden können.

Anbieter hierbei ist jedoch der Tauschbörsennutzer, was zur Folge hat, dass Dateien nicht auf einem zentralen Server gespeichert sind, sondern dezentral auf die Benutzer verteilt sind (Peer-to-Peer). Die meisten Tauschbörsen arbeiten nach dem Client-Server-Prinzip, was bedeutet, dass ein Indexserver die einzelnen Dateien und ihre Anbieter genau lokalisieren kann. Bestimmte Tauschbörsen versuchen jedoch mit Hilfe bestimmter Techniken dies zu verhindern, so dass der Anbieter einer Datei nicht bestimmt werden kann.

Napster war die populärste Tauschbörse aller Zeiten. Millionen von Benutzern tauschten Musik, bis im Jahre 2000 einige Musikbands Klage gegen Napster einreichten. Die Tauschbörse wurde geschlossen. Versuche, Napster in eine kostenpflichtige, legale Tauschbörse umzuwandeln, schlugen fehl, da nur wenige Plattenfirmen bereit waren, ihre Musik zu lizenzieren.

Der legale Erwerb von Musiktiteln zum Brennen auf CD und Kopieren auf MP3-Geräte soll in Deutschland mit Phonoline möglich werden (ab Herbst 2003).

Bekannte Tauschbörsensoftware: