Fototechnik

Unter der Sammelbezeichnung Fototechnik werden alle nicht-künstlerischen Geräte, Methoden und Prozesse bezeichnet, die in der Fotografie verwendet werden. Der Begriff Fototechnik ergänzt das benachbarte Begriffsfeld Fotopraxis, die sich mit der Anwendung der Fototechnik beschäftigt, sowie die Fototheorie (Theorie der Fotografie), deren Gegenstand die theoretischen Grundlagen (z.B. Fotoästhetik) sind.

Fototechnik umfasst

• sämtliche technischen Arbeitsmittel zum Erstellen der fotografischen Abbildung wie fotografische Apparate, Objektive (Wechselobjektive), fotografisches Zubehör, Archivsysteme, Stative, Blitzgeräte sowie deren Funktion und Eigenschaften (z.B. Lichtstärke, Brennweite und Bildwinkel eines Objektivs oder Blende und Verschluss einer Kamera),
• das lichtempfindliche Aufzeichnungsmedium (z.B. Filmen bei analogen Kameras bzw. CMOS-/CCD-Sensor und Speicherkarte bei digitalen Kameras),
• Kamerasysteme und die dazugehörigen Komponenten (z.B. Systemkamera),
• Fotostudiotechnik, z.B. Blitzanlagen und andere Beleuchtungseinrichtungen, Aufheller, Hintergründe usw.,
• Fotolabortechnik sowie die Verarbeitung von Filmen bei der Filmentwicklung (z.B. Entwickeln und Fixieren (Fixierung)) in Fotolabor und Dunkelkammer und Abzügen (Vergrößerungen, Prints) sowie
• die Belichtungsmessung, deren physikalische Grundlagen und Gesetzmäßigkeiten (siehe Belichtung, Belichten) und die dafür verwendeten Gerätschaften,
• die Archivierung der Fotografien (z.B. Archivschränkte und Bilddatenbanken),
• die Präsentation der Fotografien (z.B. Diaprojektor oder Video-Beamer).

Siehe auch: Portal Fotografie.