Nationalratswahl in Österreich 2002
Nationalratswahl 2002
Aufgrund des Zerbrechens der FPÖ-ÖVP-Koalition im Herbst 2002 wurde am 24. November in Österreich neugewählt. Aus der Wahl ging eine gestärkte ÖVP hervor, die zum ersten Mal seit der Wahl von 1966 mehr Prozentpunkte als die SPÖ hat. Die FPÖ erhielt nur noch rund ein Drittel ihres vorherigen Ergebnisses. ÖVP und FPÖ zusammen, deren Koalition oft als "bürgerliches Lager" bezeichnet wird, haben leicht verloren, SPÖ und Grüne konnten nur leicht zulegen und nicht aus den Stimmenverlusten der FPÖ profitieren.
Die Wahlergebnisse: (in Klammern Ergebnisse vom 3. Oktober 1999)
- ÖVP 42,27% (+15,36%) 79 Mandate (+27)
- SPÖ 36,90% (+3,75%) 69 Mandate (+5)
- FPÖ 10,16% (-16,75%) 19 Mandate (-33)
- Grüne 36,90% (+3,75%) 16 Mandate (+2)
Ergebnisse von nicht im Nationalrat vertretenen Parteien:
- LIF 0,97% (-2,68%)
- KPÖ 0,57% (+0,09%)
- SLP 0,08% (1999 nicht angetreten)
- Die Demokraten 0,05% (1999 nicht angetreten)
- CWG 0,04% (-0,03%)
Die Wahlbeteiligung betrug 80,48% (1999: 76,2%).
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Informationen des Innenministeriums: http://wahl2002.hitech.at/index.htm