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Sanatorium Wienerwald

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Sanatorium Wienerwald 1904

Das Sanatorium Wienerwald ist ein ehemaliges Lungensanatorium im niederösterreichischen Feichtenbach, einer Katastralgemeinde von Pernitz im Piestingtal. 1903/04 von den beiden Lungenspezialisten Hugo Kraus und Arthur Baer gegründet, erlangte das eher versteckt in einem Seitental der Piesting gelegene Haus alsbald Weltruhm. Betuchte Patienten aus ganz Europa, vornehmlich aus Osteuropa, aber auch tuberkulöse Gäste aus Übersee, etwa Kaffeeplantagenbesitzer aus Südamerika, frequentierten das exklusive Sanatorium, das in seiner Reputation etwa gleichauf lag mit den Heilstätten in Davos. Der Andrang war so groß, dass sich die beiden Ärzte entschlossen, das ursprünglich für etwa 90 Patienten ausgelegte Haus entscheidend zu vergrößern.

Als Dr. Hugo Kraus, der auch Erfinder und Konstrukteur der kalten Quarzlampe zur Kehlkopfbestrahlung war, 1930 erstmals die bereits aus der Schweiz bekannte Methode des künstlichen Pneumothorax in Österreich praktizierte, stieg das Interesse der betuchten Klientel exorbitant, so dass das Haus trotz seiner stolzen Preise bis Mitte der 1930er Jahre praktisch permanent am Rande der Überlastung war.[1] Persönlichkeiten wie etwa Bundeskanzler Ignaz Seipel, der am 2. August 1932 ebenda verstarb, Kardinal Innitzer, oder Dr. Franz Kafka 1924 zählen zu den Patienten.

Hugo Kraus

Geboren wurde Hugo Kraus am 8. Juni 1872 in Caslau bei Pardubice/Böhmen. Er stammte aus einer traditionellen jüdischen Akademikerfamilie, sein Vater, Julius Kraus, war praktischer Arzt in Caslau. Kraus besuchte das Deutsche Gymnasium in Prag, es folgte das Medizinstudium an der Universität Prag, wo er 1897 promovierte. Danach war er Aspirant im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Spezialisierung vorerst auf Pädiatrie, später auf Lungenheilkunde und Kehlkopferkrankungen. Danach wurde er Assistent des Vorstandes der med. Universitätsklinik Wien und Gründers der Lungenheilstätte Alland, Univ. Prof. Dr. Leopold Schröttner, in dessen Sanatorium Alland. Um 1900 unternahm der Mediziner ausgedehnte Studienreisen in die Schweiz, mehrmals besuchte er das Basler Sanatorium in Davos Dorf.

1903 kaufte er (auf Anraten seines väterlichen Freundes Leopold Schröttner) gemeinsam mit seinem ehemaligen Studienkollegen, Dr. Baer, drei Bauernhöfe in Feichtenbach und es erfolgte die Gründung des Sanatoriums Wienerwald. Am 1. Juli 1904 eröffneten die beiden Pulmologen ihr Sanatorium. Der praktisch veranlagte Kraus widmete sich nun verstärkt der Tuberkuloseforschung und entwickelte einige technische Hilfsmittel, wie etwa die kalte Quarzlampe[2] zur Kehlkopfbestrahlung und führte 1930 die erste künstliche Pneumothorax-Operation in Österreich durch. Er galt als umtriebiger Wissenschafter, zielstrebig und geschäftstüchtig. Zahlreiche Publikationen in internationalen Fachzeitschriften festigten seinen Ruf als einer der führenden Lungenspezialisten Europas. Über seine Ära hinausweisend und bis dato bekannt ist etwa seine Abhandlung Zur Diagnostik kleiner Gasblasen über pleuritischen Ergüssen von 1911.[3] Auf der anderen Seite wird Kraus als emotionaler, gemütlicher Mensch, kontaktfreudig und leutselig beschrieben.[4] In Feichtenbach und Umgebung wurde Kraus von der Bevölkerung hochgeschätzt, denn er mischte sich nicht nur gern unters Volk, sondern behandelte auch die Einheimischen ohne auf Bezahlung zu bestehen.[1]

Am 21. April 1938 beschlagnahmte die SS im Beisein von Gestapo und dem Geschäftsführer des Lebensborn, Guntram Pflaum, das Sanatorium Wienerwald. Dr. Kraus flüchtete sich in ein Matratzenlager (eine Zeugin sprach von einem Messerstich im Brustraum, sodaß sich überall im Sanatorium Blutspuren fanden), wo er einen Selbstmordversuch unternahm. Drei Tage später, am 24. April 1938, verstirbt Hugo Kraus im Krankenhaus Wiener Neustadt. Offizielle Todesursache: Selbstvergiftung.[1] Der genaue Hergang liegt im Dunklen, aber es gibt bis dato berechtigte Zweifel an dem verpfuschten Selbstmord des Arztes.

Arthur Baer

Arthur Baer wurde am 1. August 1872 als Sohn des jüdischen Maierhofpächters Moritz Bär in Roschowitz/Böhmen geboren. Wie Kraus besuchte auch er das Deutsche Gymnasium in Prag, es folgte das Medizinstudium an der Universität Prag, wo er 1897 promovierte. Danach war er ebenfalls Aspirant im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Später ging Baer als Assistent in Peter Dettweilers Heilanstalt Falkenstein im Taunus. Dort lernte er auch seine spätere Frau Elisabeth Matwejewa Spitzmacher, eine Moskauer Deutschrussin aus reichem Hause, kennen, deren Vermögen den Grundstein zum Sanatorium Wienerwald bildete.

Es folgen zwei Jahre Studienaufenthalte in Frankreich und der Schweiz. Nach Gründung des Sanatoriums ist Baer der pragmatische Part des Ärzteduos. Er ist Mitglied der „Gutensteiner Sommergesellschaft“[5], gilt als ernst und verschlossen, pflegt wenig persönlichen Kontakt zu den Patienten. Wie auch seine Gattin war der begeisterte Jäger eine elegante Erscheinung, aber von völlig anderem Naturell. Das führte nicht nur zu Spannungen zwischen ihm und seiner Gattin, sondern auch zu einem Zerwürfnis mit Kraus.[4] In den späten 1920ern und 1930ern ordinierten die beiden Sanatoriumsleiter schließlich völlig getrennt voneinander. Die Patienten des Einen bekamen den Anderen zumeist nicht zu Gesicht.

Nach der Arisierung der Wienerwald wird Baer sofort nach Wien ins Landesgericht Wien verbracht. Nach tagelangen Gestapo-Verhören unterschreibt Baer schließlich den Verzicht auf alle Habe. Er flüchtet sich zu seinem Bruder nach Pardubice/Protektorat Böhmen und Mähren, wo der aus seiner eingebürgerten Heimat Feichtenbach vertriebene Medizinalrat mehr recht als schlecht eine kleine Ordination betreibt. Er stirbt völlig verarmt am 7. Oktober 1941. Offizielle Todesursache: „vigilium cordis“ (Herzklappenfehler), im Sterberegister Pardubice findet sich einfach nur „vitium cordis“. Es gibt aber auch Zeugenaussagen, dass er, zermürbt durch die Behandlung durch die Nationalsozialisten, Selbstmord begangen haben soll.[1]

Architektur

Datei:Plan1.jpg
Planentwurf Bezugsebene 1903

Der Gründungsbau ist ein 13-achsiges, fünfgeschossiges Gebäude mit in der Dachlandschaft integrierter Mansarde im Stil des Späthistorismus/Heimatstil. Es zeigt von seiner Südseite eine deutliche Dreiteilung, wobei im zurückspringenden Mitteltrakt ein Pseudo-Mittelrisalit nur durch Dach und fehlende Balkone angedeutet ist. Da das Gebäude in Hanglage steht, ist die Bezugsebene eigentlich ein Obergeschoss, der Eingang lag ursprünglich nordseitig. Westseitig schloss sich eine hölzerne Liegeterrasse an das Gebäude.

1909/10 wurde der Wintergarten, der das Foyer darstellte, aufgestockt, um Platz für einen modernen Operationssaal zu schaffen. Es gilt als erwiesen, dass Dr. Hugo Kraus das Konzept für sein Sanatorium von einer Studienreise in die Schweiz mitbrachte. Es tauchen auch tatsächlich frappante bauliche Ähnlichkeiten mit dem Basler Sanatorium in Davos auf, das Kraus 1902 besuchte. Diese Ähnlichkeit geht sogar soweit, dass selbst die Ausrichtung beider Gebäude identisch ist und es kann mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass nicht der ausführende Maurermeister Johann Jauernik, sondern der technisch hochbegabte Mediziner selbst den Planentwurf zum Sanatorium Wienerwald gezeichnet hat.

Die während des ersten Weltkrieges gebaute Kriegerheilstätte, ein 25-achsiger längsgestreckter Bau wurde im Winter 1920 ein Raub der Flammen. Sie verfügte über ein gemauertes Erdgeschoss und ein hölzernes offenes Obergeschoss, in dem die Liegeflächen untergebracht waren. Gegliedert wurde die schlichte Anlage lediglich durch einen deutlich vorspringenden dreiachsigen Mittelrisalit, den ein kleines Türmchen krönte.

Anfang der 1920er Jahre erfolgte der Zubau eines nordöstlichen Erweiterungstraktes, dessen oberstes Geschoss als Mansarde in einem tief herabgezogenen Walmdach ausgebildet war und der Bau eines Wohnhauses mit quadratischem Grundriss mit ebenfalls tief herabgezogenem Walmdach, in dessen Untergeschoss vier Garagen untergebracht waren, von den Einheimischen scherzhaft als „das Dreimäderlhaus“ bezeichnet. Spätere Umbauten waren 1938, 1951/52 (Franz Mörth), 1962 (Mörth), 1967 (Viktor Adler), und der Zubau eines Hallenbades 1979/80. Die Neugestaltung der Fassade des Haupthauses durch Franz Mörth, der auch das Gebäude der Arbeiterkammer Wien entwarf, gilt als typisches Beispiel für die architektonische Wiederaufnahme der Neuen Sachlichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Arisierung und Lebensborn

Im April 1938 wurde das Sanatorium im Zuge des Anschlusses an NS-Deutschland arisiert. Dr. Hugo Kraus verübte dabei Selbstmord, sein Kollege Dr. Baer wurde verhaftet und gezwungen das Sanatorium dem Lebensborn e.V. zu überschreiben. Er verstarb 1941 verarmt in Pardubice. Noch 1938 wurde das Haus nach den Richtlinien der Reichsarchitektur umgebaut, das heißt vereinfacht, die Liegehalle wurde in ein zweigeschossiges festes Gebäude umgewandelt. Dabei verlor der Bau die typischen Merkmale des Heimatstils, wie etwa die drei prägenden Türmchen in der Dachlandschaft und das Fachwerk.

In der folgenden Zeit diente das Haus zunächst unter dem Namen „Heim Ostmark“ - schon bald darauf aber in Anlehnung an seinen ursprünglichen Namen „Heim Wienerwald“ - dem Lebensborn als Mütterheim. Es war das erste von nur zwei realisierten Lebensbornheimen auf dem Boden der Ostmark. Zumindest 1200, wahrscheinlich aber über 1700 Kinder wurden hier geboren. Natürlich kamen in den Lebensbornheimen auch behinderte Kinder zur Welt. Sie scheinen in der Geburtenstatistik zumeist nicht auf. Oftmals genügte eine Hasenscharte, damit sie aus den Heimen entfernt wurden. Das einzige bekannte Dokument dazu lieferte der Heimleiter der Wienerwald, Dr. Norbert Schwab.[6] Er schreibt von einer Überstellung eines behinderten Mädchens in die Reichsanstalt am Spiegelgrund, die „im Sinne einer Ausmerze tätig“ sei.

Die Säuglingssterblichkeit lag in den Heimen in etwa gleichauf mit der im „Altreich“, also bei rund 6 %. Die Totgeburten scheinen aber ebenfalls nur bedingt in den Geburtenbüchern auf. Was mit diesen Totgeburten und verstorbenen Säuglingen geschah, liegt daher weitgehend im Dunklen. Im Falle der Wienerwald handelt es sich immerhin um rund 100 Babys. Der verstorbene Hausmeister des Heimes Wienerwald, Herr Josef P., gab am 30. Dezember 1994 in einem Interview zu, im Auftrage des Verwalters Decker zumindest eines davon „beim Heim“ verscharrt zu haben[1].

Zwar kam der „Lebensborn“ im erklärten Lieblingsheim des Reichsführers (er scheint auch immer wieder als Pate in den Namensgebungsurkunden des Heimes auf) SS Heinrich Himmler (RFSS), der Wienerwald, auch unehelichen Müttern in Not zugute, aber es diente den SS-und NS-Parteiführern doch eher dazu, ihre schwangeren Geliebten dorthin abzuschieben, ohne dass die Ehefrau (die u. U. später ebenfalls dort entband) etwas davon mitbekam. Schwangerschaft und Geburt wurden geheim gehalten und in eigenen „Lebensborn“-Standesämtern (in diesem Fall: Pernitz 2) attestiert. Die Wienerwald war das einzige reine Mütterheim im System des Lebensborn. In allen anderen Heimen wurde der „Lebensborn“ auch für die Verschleppung und „Eindeutschung“ mittel- und osteuropäischer Kinder missbraucht.

Nachkriegsgeschichte als ÖGB-Heim

Als ehemaliges Hotel Feichtenbach im Sommer 2005
Das Sanatorium Wienerwald: Heilstätte, Lebensbornheim, ÖGB-Heim, zuletzt Hotel Feichtenbach. Winter 2007

Von 1945 bis Ende 1948 führte vorerst das Wiener Jugendhilfswerk ein Kindererholungsheim für unterernährte Kinder aus Wien in den Räumlichkeiten des Sanatoriums. Dadurch blieb das Gebäude vor dem Zugriff der russischen Besatzung verschont. In dieser Zeit wurden insgesamt über 4100 (!) Kinder in Feichtenbach aufgepäppelt. Der Plan eines Umbaus in eine Lungenheilstätte der Stadt Wien zerschlug sich bereits Mitte 1948, ein Restitutionsverfahren wurde eingeleitet.

1950 mussten die Besitzer die schwer in Mitleidenschaft gezogene Wienerwald verkaufen und der Österreichische Gewerkschaftsbund begann 1951 nach Plänen des Architekten Franz Mörth einen großangelegten Umbau, der dem Haus nun ein völlig neues Aussehen verlieh. Freitragende Stahlbetonbalkone und ein flaches Satteldach bestimmten nun die Wirkung des neuen „Urlauberheimes Karl Maisel der Metall- und Bergarbeiter“ des ÖGB in Feichtenbach.

1952 entstand nach den Plänen Mörths ein Freibad und eine Jugendherberge auf dem Gelände der 1920 abgebrannten Kriegerheilstätte, 1962 wurde ein Restaurationspavillon südostseitig angefügt. Weitere Umbauten im Jahre 1967 (sie berafen vorwiegend die Aufstockung des Mörth´schen Restaurationspavillons, den Angestelltenspeisesaal sowie den Ausbau der Wäscherei zum Angestelltenwohnhaus), nun durch Viktor Adler, sowie die Errichtung einer Miniaturgolfanlage, auf der 1984 die österreichische Staatsmeisterschaft im Bahnengolf ausgetragen wurde, folgten.

1979/80 wurde nordseitig ein Hallenbad von gigantischen Ausmaßen angefügt, welches den Betrieb des Hauses schließlich unrentabel machte. Es beinhaltete neben der eigentlichen Badehalle unter Anderem Sauna, Tischtennisräume und eine automatische Kegelbahn.

Nachdem es eine Zeit lang der Krankenkasse als Kur- bzw. Erholungsheim gedient hatte, wurde das ehemalige Sanatorium Wienerwald zum „Hotel Feichtenbach“ umfunktioniert.

Die jüngere Vergangenheit

Gedenkstein vor dem ehemaligen Sanatorium

1992 wurde zum Gedenken an die Gründer Hugo Kraus und Arthur Baer und deren Schicksal in der NS-Zeit ein Gedenkstein vor dem ehemaligen Sanatorium errichtet.

Seit 2002 ist das inmitten einer gigantischen Parkanlage stehende Gebäude ohne Nutzung.

Im März 2007 geriet das ehemalige Sanatorium und Gewerkschaftsheim unvermutet wieder in die Schlagzeilen, als durch Hinweise aus der Bevölkerung ein Fall von Animal-Hoarding bekannt wurde. Eine Frau hatte über 80 Tiere, vornehmlich Hunde und Katzen, in dem Haus untergebracht. Das ohne Genehmigung betriebene Tierheim wurde am 22./23. März durch Bezirkshauptmannschaft Wiener Neustadt und den Amtstierarzt aufgelöst.

Literatur

  • Günther Knotzinger: Das SS-Heim Wienerwald. Eigenverlag, Feichtenbach 2001.
  • Hiltraud Ast: Feichtenbach, eine Tallandschaft im Niederösterreichischen Schneeberggebiet. Marktgemeinde Gutenstein, 1994, ISBN 3-85119-257-5
  • Leopold Schröttner: Über den Stand zur Bekämpfung der Tuberkulose in Österreich. Wien 1902
  • Rotraut Hackermüller: Das Leben, das mich stört, eine Dokumentation zu Kafkas letzten Jahren 1917 bis 1924. Medusa Verlag, 1984, ISBN 3-85446-094-5

Einzelnachweise

  1. a b c d e Das SS-Heim Wienerwald, 2001, S. 4, 15fff, 55. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Knotzninger, Günther“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Eine kalte Quarzlampe für die Kehlkophfbestrahlung, Lung, Springer New York, Vol. 81, Nov. 1932, S. 635 bis 638.
  3. Zur Diagnostik kleiner Gasblasen über pleuritischen Ergüssen, Lung, Springer New York, Vol 21, Okt. 1911, S. 297 bis 302.
  4. a b Das Leben, das mich stört, 1984, S. 100.
  5. Die Gutensteiner Sommergesellschaft, 1990, S. 65.
  6. Der Lebensborn e.V., ein Instrument nationalsozialistischer Rassenpolitik, 1985, S. 103.

Koordinaten: 47° 55′ 19″ N, 16° 0′ 14″ O