Joseph Freusberg (Bischof, 1881)
Joseph Freusberg (* 18. Oktober 1881 in Olpe; † 10. April 1964 in Erfurt) ) war Dompropst und Weihbischof in Erfurt.
Freusberg war Sohn des gleichnamigen Vaters Joseph Freusberg und dessen Ehefrau Helen, eine Tochter des Zentrumspolitikers Carl Herold.
Nach dem Abitur studierte Freusberg Philosophie und Theologie in Paderborn und Freiburg im Breisgau. Im Jahr 1906 wurde Freusberg in Paderborn zum Priester geweiht. Für kurze Zeit leitete er danach ein Knabenkonvikt in Gelsenkirchen und anschließend in Rom kanonisches Recht zu studieren. Nach der Promotion 1909 war er zunächst Vikar in Bielefeld.
Im Jahr 1916 wurde er Pfarrer in Erfurt. Seit 1923 war Freusberg Dompropst in Erfurt außerdem war er Leiter des dortigen Geistlichen Gerichtes. Im Jahr 1945 war Freusberg Mitglied der beratenden Landesversammlung für Thüringen.
1946 wurde er Generalvikar und 1953 Weihbischof der Diözese Fulda mit Sitz in Erfurt. Er war maßgeblich an der Gründung der theologischen Fakultät in Erfurt beteiligt.[1]
Einzelnachweise
Literatur
- Josef Pilvousek: Weihbischof Dr. Joseph Freusberg (1881-1964). Seelsorger und Integrationsfigur für die Katholiken Thüringens. In: Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchen- und Ordensgeschichte 1 (2005), S. 79-95.
Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Freusberg, Joseph |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dompfarrer und Weihbischof |
| GEBURTSDATUM | 6. November 1953 |
| GEBURTSORT | Olpe |
| STERBEDATUM | 10. April 1964 |
| STERBEORT | Erfurt |