Olacaceae
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Olax imbricata, Illustration. | ||||||||||
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| Juss. |
Die Olacaceae ist eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Sandelholzartigen (Santalales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).
Verbreitung
Die Vertreter der Familie kommen weltweit, außerhalb kalter Gebiete vor. Besonders artenreich ist die Familie in den Tropen.
Beschreibung
Es sind holzige Pflanzen: Sträucher, Bäume oder Lianen. Einige Arten sind Wurzelparasiten (Hemiparasiten). Die einfachen, ganzrandigen Laubblätter sind spiralig oder zweizeilig wechselständig an den Zweigen angeordnet. Nebenblätter sind keine vorhanden.
Die Pflanzen sind selten zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die kleinen, radiärsymmetrischen Blüten sind drei- bis sechszählig und meist zwittrig. Die Blütenhüllblätter sind in Kelch- und Kronblätter differenziert. Die Staubblätter sind untereinander nicht verwachsen; ihre Zahl ist je nach Taxon unterschiedlich: 3 bis 6, oder 6 bis 12, oder 9 bis 18. Die meistens drei (selten auch zwei oder fünf) Fruchtblätter sind zu einem oberständigen oder halboberständigen Fruchtknoten verwachsen.
Die Früchte enthalten immer nur einen Samen und es sind entweder Steinfrüchte oder Nüsse. Sie haben zwei bis sechs (!) Keimblätter.
Die Pflanzen akkumulieren Aluminium-Ionen.
Systematik
Die Familie Olacaceae ist in drei Unterfamilien gegliedert, die zusammen 14 (bei einigen Autoren auch bis zu 27) Gattungen mit etwa 103 (bis 250) Arten umfassen:
- Unterfamilie Anacalosoideae: Mit sieben Gattungen und 32 Arten:
- Unterfamilie Olacoideae: Mit drei Gattungen und 57 Arten:
- Unterfamilie Ximenioideae: Mit vier Gattungen und 13 Arten:
- Curupira
- Douradoa
- Malania
- Hakenkirschen (Ximenia)
- Mit derzeit unsicherer Unterfamilienzugehörigkeit:
Heute sind die Arten der ehemaligen Familien Aptandraceae, Cathedraceae, Chaunochitaceae (Chaunochitonaceae), Harmandiaceae, Strombosiaceae und Ximeniaceae in dieser Familie enthalten.
