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Diskussion:Hamborger Veermaster

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Mai 2008 um 21:25 Uhr durch Rainer Lewalter (Diskussion | Beiträge) ("The camptown ladies" wohl falsch???). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Rainer Lewalter in Abschnitt "The camptown ladies" wohl falsch???

Mundorgel

Die Fassung der Mundorgel weicht an einigen Stellen von der hier zitierten Version ab; sie ist mit Worte und Weise: Klaus Prigge gekennzeichnet.--Kauko 14:09, 20. Sep 2006 (CEST)

Windjammer

Formal korrekt, wenn ein Viermeister als "Windjammer" benannt wird, aber hier geht es nach Aussage des Mitverfassers um ein Totenschiff, da ist "Seelenverkäufer" IMHO besser. Gruß -- €pa 17:05, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Blow?!

"Blow, boys, blow, for Californio": ohne hier in's Doppeldeutige oder Puerile lappen zu wollen, aber wieso, wozu oder was sollen die Jungs eigentlich blasen? Maikel 20:45, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Versicherungsbetrug

"Der [...] Seelenverkäufer soll bei den Riffen von Sacramento auf Grund gesetzt werden" - Woraus ist das denn zu schließen? Aus dem Text selbst, wie er hier wiedergegeben ist, doch nicht, oder? RalfHuels 16:43, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Übersetzung

... in's Hochdeutsche wäre nett! Maikel 20:49, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das wäre echt super! Die Übersetzung bitte ;-) dino 18:20, 24. März 2008
Ich habe es mit ein paar Links leichter zu machen versucht. -- €pa 02:56, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Textvarianten?

Ich kenne den Text an mehreren Stellen anders. Geht das nur mir so? Oder gibt es mehrere "offizielle"/"gedruckte"/... Versionen? Sollte man sonst wohl erwähnen, wenn nicht gar die Versionen ergänzen. --Ibn Battuta 09:38, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Und hat es einen Grund, daß die hochdeutsche Übersetzung vom Text abweicht? Falls ja, sollte erwähnt werden, daß das eine "offizielle" Version o.ä. ist, denn bekannt ist sie ja nun wirklich nicht. Ansonsten wäre ich für eine wörtliche/ möglichst enge Übersetzung, Ibn Battuta 09:43, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Heij Ibn Batuta, Dank auch Dir für den Rettungsbeitrag vor dem fatalen LA.
Eine offizielle Version gibt es m.W. nicht, das ‚Ofiziellste‘ sind noch Fibeln, in denen aber z.B. das Wort "Schiet" immer ersetzt wird, damit die lieben Kleinchen nicht verdorben werden.
Die wörtliche Übersetzung aus dem Niederdeutschen ist auf Wunsch von Maikel von mir und so eng wie möglich (niederdeutsch "scheep" heißt hochdeutsch nicht nur "schief", sondern auch "krumm" usw. - es sind eben zwei verschiedene Sprachen), nur habe ich durch Apostrophe und eine einzige Wortumstellung Rhythmus und (wenigstens ‚unreinen‘) Reim zu bewahren versucht, wo möglich). Wo hat Dich etwas gestört? Gruß -- €pa 12:42, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Der „Text“ hier falsch?

Akutes Problem ist, dass der Text nicht belegt ist und es verschiedene Varianten gibt. Prinzipiell meine ich, dass längere Quelltexte bei Wikisource oder in einem anderen Weblink besser aufgehoben sind als in einem enzykolopädischen Artikel, mir fällt auch grad kein Artikel ein, wo ein vergleichbarer Text vorhanden wäre. Verlinkungen in Fremdtexten sind ungeschickt, da dem Autor Aussagen in den Mund gelegt werden, die er so vielleicht nicht treffen wollte. Gruß, Code·is·poetry 14:08, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Heij Codeispoetry - sehr ungern wiederspreche ich Deiner Meinung, aber hier ziehen meines Urteils die Argumente, dass
  1. die hochdeutsche Fassung nirgends sonst vorliegt und ohne die fremsprachliche (niederdeutsche) Fassung unsinnig ist, die zudem
  2. zahlreiche nützliche (wieso "ungeschickte"? hast Du die Links überprüft?) Verlinkungen zu seemännischen Fachausdrücken erbringt und
  3. direkt für die Interpretation gebraucht wird. Auch haben sich Ko-Wikianer sehr um die optische Darstellung bemüht.
Warum Interessenten erst über eine andere Datenquelle immer wieder hin- und herschicken? Warte doch erstmal ab, wie der LA läuft, und bringst Du dann, please, deutlicher Widerlegendes zuerst hier vor? Freundlicher Gruß -- €pa 14:20, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  1. Wenn die hochdeutsche Fassung nirgends sonst vorliegt ist sie „Original research“ und hier eh falsch.
  2. Ist zwar etwas konstruiert, aber woher willst du wissen, was der Dichter mit diesem oder jenem Wort meinte? Gerade bei künstlerischen Werken finde ich eine tumbe Verlinkung einzelner Begriffe sehr platt
  3. Gegen einzelne Ausschnitte spricht ja nichts. Mit Quelle ;) Code·is·poetry 14:28, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  1. Ich meine nicht, dass man eine Gebrauchsübersetzung als "original research" einzuordnen hat; sie informiert hier textnah.
  2. Mit diesen Links wird keine Interpretation des Dichters gegeben, sondern nur Worterklärungen. Die literarische Interpretation (gelegentlicher Stabreimgebrauch, Binnenreime, simple improvisierte Reihung oder erkennbarer Motivaufbau?) schien mir so heikel, dass ich mich erst gar nicht hinein getraut habe).
  3. Gäbe es eine authentische gedruckte Fassung, würde auch ich einfach darauf verweisen, aber hier scheint keine vorzuliegen. (Ganz besonders unzuverlässig sind die Schulbuchfassungen.) Da half nichts, als einige Standardstrophen anzugeben; das Shanty war vermutlich von Fall zu Fall viel strophenreicher (vgl. Herrn Pastor sien Kauh). Der Text ist also bereits eine Wiedergabe von Beispiel-Strophen. Vielleicht sollte man noch deutlicher darauf hinweisen, als jetzt im Lauftext.
Gruß von €pa 11:13, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
  1. Bei einer Übersetzung besteht eine ganze Menge Freiheit, ich sehe das als Original research an.
  2. Wörter sind mehrdeutig; die Zuweisung einer bestimmten Bedeutung ist Interpretation.
  3. Du hast dir also irgendwie eine Version zusammenkopiert oder wie soll ich das verstehen? Code·is·poetry 11:50, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

datierung

hallo, ich denke, bei der datierung müssten wir noch etwas koorigieren: "gold rush". unser shanty ist eine adaption des amerikanischen "banks of sacramento". der bezieht sich in seinem refrain auf das ereignis. wenn ich etwas adaptiere, muss es schon da sein, und wahrscheinlich hat es sogar schon eine gewisse verbreitung gefunden. erst dann wird es adaptiert. also sind für die entstehung der adaption sicherlich einige jahre nach dem goldrausch anzusetzen.

insofern ist in dem zitat

  • „Der durch den kalifornischen Gold Rush von 1848/49 im Refrain näher datierbare Shanty dürfte sich direkt auf die „Deutschland“ beziehen, 1847 von der sich auf Auswanderertransporte spezialisierenden Hapag in Dienst gestellt, also notorisch überfüllt und kaum in Schuss zu halten (vgl. die Strophen 2 und 3). Nicht auszuschließen, dass das Lied sogar hier an Bord entstanden ist.“

der letzte satz genauso viel theoriefindung wie in der nach unten in die referenzen verbannten aussage zu dem Vollschiff-Segler „Fritz Reuter“. also warum wird das dann als „Eine weniger schlüssige Internetquelle“ bezeichnet? eine weniger schlüssige quelle als welche. bitte um angabe. oder was meint ihr? vg --Jbergner 14:46, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Heij Jbergner, ich bins schuld und gebt über meine Textgetaltung gerne Auskunft. (1) Internetquellen sind hier die Regel, es geht nur um die relative Stichhaltigkeit der Indizien für eine wohl anzustrebende Konjektur. Der Refrain (essentieller Bestandteil des Shanty!) und die Pionierleistung der Hapag von 1847 (Indienstnahme der Deutschland als Personentransporter mit diesem Namen) 1 Jahr vor der 1848er Revolution liegen belegmäßig so dicht zusammen, dass man diese Auskünfte primär anbieten muss. (2) Der anekdotische Internettext über die Fritz Reuter, so anregend er ist, gibt nicht einmal ihr deutsches Indienststellungsdatum an; auch erfahren wir nicht, ob es ein ursprünglicher Truppentransporter war (die waren sicher auch schwer in Schuss zu halten), und warum die 1880er Jahre eher als die 1850er wahrscheinlicher sein sollen. Der Zusammenhang wirkt also weiter hergeholt, deswegen wurde diese Angabe von einem anderen Bearbeiter ganz gestrichen, aber da nicht völlig von der Hand zu weisen, von mir als Fußnote 'gerettet' (worauf ich nicht bestehe); "genau so viele theoriefindung" ist, meine ich, Deine zu weit gehende Behauptung. (3) Unterschätzen wir nicht die Aktualität von Gebrauchslyrik, die auch eher für die frühen 1850er spricht. Gruß -- €pa 11:13, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
im prinzip einverstanden, hauptsache es ist nicht wie mit den weniger werdenden störchen und den immer weniger geboren werdenden babys. vg --Jbergner 12:41, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Wusstest Du nicht, das ausbleibende Schwangerschaften bewirken, dass Störche ihre Nester aufgeben? ;-) €pa 17:24, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"The camptown ladies" wohl falsch???

hallo, im text steht was von "The camptown ladies". jetzt gibt es allerdings den artikel Camptown Races, der behauptet, auch "The camptown ladies" zu heißen. und oben ist ein hörbeispiel anzuklicken, das für mich ein völlig anderes stück spielt. was stimmt denn nun?? vg --Jbergner 12:40, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich kann nur wiedergeben, was in meinem Buch steht. Dort ist auf Seite 80/81 der Text mit Melodie und einer kurzen Erläuterung abgedruckt. Von Entstehungsdatum steht da nix. Die Melodie ist die gleiche wie der on the banks of sacramento. Es heißt noch, dass mit camptown race, der Wettlauf um die Claims gemeint ist. Es ist mMn durchaus möglich, dass es zwei Namen des Liedes gibt. Gruß.-- nfu-peng Diskuss 12:53, 3. Apr. 2008 (CEST)PS: Der Text entspricht in etwa diesem hier bei Sacramento oder auch da. -- nfu-peng Diskuss 13:00, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Kurz ein paar Worte zur Entspannung: „Richtig“ und „falsch“ sind bei solchen Liedanalysen oft nicht recht anwendbare Parameter. Camptown Races und Hamborger Veermaster sind sich strukturell und in melodischen Details tatsächlich nicht unähnlich, wobei das erstmal nicht allzuviel beweist oder widerlegt. Sehr auffällig ist die ganz ähnliche Behandlung der Interjektionen doo-dah bzw. to my hoo-day, da verfolgen beide Melodien im Grunde dieselbe Idee. Außerdem fangen beide auf der Quinte der Tonart an, was jetzt allerdings nicht so umwerfend ist. Danach wird's spannender: Der Veermaster macht den an einem Liedanfang recht ungewöhnlichen Sprung eine Quinte nach unten (auf den Grundton). Das ist zumindest für das im deutschen Sprachraum gebräuchliche Liedgut so auffällig, dass sich nicht wenige Leute die Quinte nach unten anhand dieses Liedanfanges einprägen, oder andererseits vielen anderen dieses Intervall ausreicht, um zu wissen, wie es danach weitergehen muss ;o). Camptown Races fährt dann sehr amerikanisch und pentatonischfort, während der Veermaster ein ziemliches Faible für Dreiklangsbrechungen hat. Das amerikanische Lied ist argumentativ wohl in der besseren Position, weil es seinen Komponisten weiß, noch dazu einen der bekanntesten seines Genres, während man dem Shanty das Zusammengestückelte seiner melodischen Ideen noch ein bisschen anmerkt, so ähnlich, wie er ja auch in zwei Sprachen gesungen wird. Aber wie gesagt, das beweist alles nicht viel, die Stücke sind sich nicht unähnlich, aber doch verschieden genug. In der Hoffnung, diese letztlich unbeantwortbare Frage dann wieder auf Normalmaß zurückgestutzt zu haben, und mit besten Grüßen, --Rainer Lewalter 21:24, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten