Boris Feoktistowitsch Safonow
Boris Froktistowitsch Safonow (russisch Борис Фроктистович Сафонов, * 13./26. August 1915 in Sinjawino, † 30. Mai 1942) war ein sowjetischer Pilot.
Er lernte zunächst in Tula an der Eisenbahnerschule, trat 1930 der Jugendorganisation der kommunistischen Partei bei und kam so in den Kontakt zu Segelfliegern. Sofanow beendete 1937 seine Fliegerausbildung an einer militärischen Flugschule in Katscha und ging dann zu den Seefliegern der Nordmeerflotte.
Safonow nahm seit dem ersten Tag am großen Vaterländischen Krieg teil. Bei 234 Kampfeinsätzen schoss er mindestens 20 feindliche Flugzeuge ab. Andere Quellen sprechen von 39 Abschüssen. Sein erster Luftsieg erzielte Safonow am 24. Juni 1941, als er eine Junkers Ju 88 abschoss.
Safonow wurde insbesondere deswegen berühmt, weil die Mehrzahl seiner Abschüsse mit einer Polikarpow I-16 gegen Flugzeuge errang, die von überlegenen deutschen Messerschmitt Me 109 begleitet wurden.
Im Oktober 1941 wurde er Kommandeur des 78sten Jägerregiments. Dieses regiment wurde zunächst mit Hawker Hurricane ausgerüstet, stellte jedoch später auf amerikanische Curtiss P-40 Warhawk um.
Er kam bei der Eskorte des Geleitzuges PQ-16 ums Leben. Er schoss bei diesem Einsatz drei Junker Ju 88 ab, als seine Curtiss P-40 gegen 10.35 Uhr Ortszeit wegen eines Motorschadens ins Meer stürzte.
Für seine hohen Abschusszahlen wurde er zweimal als Held der Sowjetunion ausgezeichnet. Die zweite Auszeichnung erfolgte posthum am 14. Juni 1942.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Safonow, Boris Froktistowitsch |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Pilot |
GEBURTSDATUM | 26. August 1915 |
GEBURTSORT | Sinjawino |
STERBEDATUM | 30. Mai 1942 |