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Neutron

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Neutronen sind Elementarteilchen. Sie gehören zu den Baryonen, ihr Symbol ist n. Sie bilden mit den Protonen die Bausteine der Atomkerne (Nukleonen). Ihre Anzahl im Atomkern beeinflusst nicht die Art des Elements, sie tragen aber zur Gesamtmasse bei und bestimmen damit das Isotop des Elements. Neutronen bestehen ihrerseits aus zwei d-Quarks und einem u-Quark (Formel udd).

Daten des Neutrons (nach CODATA)
Ladung

neutral =
0

Ruhemasse

1,008 664 915 78(55) u =
1,674 927 16(13)⋅10-27 kg =
1838,683 6550(40) × me

Ruheenergie

939,565 330(38) MeV =
1,505 349 46(12)⋅10-10 J

magnetisches Moment -0,966 236 40(23)⋅10-26 J T-1
Spin +1/2
Halbwertszeit als freies Neutron 14,8 min
Lebensdauer im Atomkern >10 Milliarden Jahre


Ein freies Neutron n zerfällt in ein Proton p, ein Elektron e- und ein Antineutrino :

Neutronen wurden erstmals 1932 von dem Physiker und späteren Nobelpreisträger James Chadwick beim Beschuss von Beryllium mit Alphateilchen (α) beobachtet. Alphateilchen sind Heliumkerne.

In der obigen Formel steht links oben vom Element die Atomare Massenzahl A und darunter die Zahl der Protonen oder Ordnungszahl Z.

Neutronen hinterlassen in einer Blasenkammer keine Spur, d. h. sie wirken nicht ionisierend.