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Emil Gminder

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Emil Andreas Gminder (* 18. Juli 1873 in Reutlingen; † 23. Juli 1963 in Reutlingen) war ein deutscher Unternehmer der Textilindustrie.

wuchs als viertes von neun Kindern des Fabrikanten Carl Gminder (1844-1896) und seiner Ehefrau Maria geb. Schauwecker in der Friedrichstraße nahe dem Bahnhof in Reutlingen auf. Das Unternehmen, wohinein Emil Gminder geboren wurde, hatte sein Urgroßvater, Ulrich Gminder (1776-1832), im Jahre 1814 als Färberei begonnen. Das Stammhaus in der unteren Wilhemstraße hieß „die untere Farb“. 1891 beendete Emil Gminder seine kaufmännische Lehre. Das folgende Jahr verbrachte er auf der Webschule in der alten Reichsstadt Reutlingen. Anschließend ging es zur Ausbildung im Maschinenbau nach Winterthur und später nach England. 1893 war Emil Gminder vom Ausland heimgekehrt. Nun begann er sich in das Fach Spinnerei einzuarbeiten. Sein Lehrer war Otto Johannsen (1864-1954). Seine Diplomprüfung beendete er im Jahre 1894. Gleich anschließend leistete Gminder seine Zeit als Einjährig-Freiwilliger beim beim Artillerie Regiment Nr. 13 in Ulm ab.

Seit 1904 war Gminder Geschäftsführer in der väterlichen Firma. Noch im selben Jahr war er an dem Bau der Arbeitersiedlung Gmindersdorf für die Beschäftigten der Firma beteiligt. Im Jahr 1920 erfand Gminder die Kotonisierung von Flachs und Hanffasern. Damit war die Herstellung eines Baumwoll-Kotonin-Mischgewebe möglich. Im Jahr 1918 gründete Gminder einen Verein für Volksbildung, dieser errichtete 1922 das erste Volksbildungshaus in Deutschland, aus der später die VHS in Reutlingen hervorging.[1]

Einzelnachweise

  1. Fallstudie VHS Reutlingen