Tyrolean Airways
Tyrolean Airways - Tiroler Luftfahrt GesmbH Markenname: Austrian arrows | |
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IATA-Code: | OS (VO) |
ICAO-Code: | AUA (TYR) |
Rufzeichen: | Austrian |
Gründung: | 1980 |
Sitz: | Innsbruck |
Drehkreuz: | Flughafen Wien |
Heimatflughafen: | Innsbruck |
Unternehmensform: | GesmbH |
Leitung: | Manfred Helldoppler |
Mitarbeiterzahl: | 1.554 (2007) |
Allianz: | Star Alliance |
Vielfliegerprogramm: | Miles & More |
Flottenstärke: | 58 (+ 5 Bestellungen) |
Ziele: | 80 |
Tyrolean Airways ist eine österreichische Fluggesellschaft mit Sitz in Innsbruck. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Austrian Airlines und wird im Konzern unter der Marke Austrian Arrows geführt. Gemeinsam mit Austrian und Lauda Air tritt sie nach außen als Mitglied der Austrian Airlines Group auf. Tyrolean Airways ist Mitglied der globalen Star Alliance und seit 2005 als eine der ersten Regionalfluglinien weltweit IOSA zertifiziert (IATA Operational Safety Audit). Die Zentrale der Tyrolean Airways ist der Flughafen Innsbruck. Dort befindet sich auch der eigene Wartungsbetrieb „tyrolean technics“, der für die Dash-Flotte verantwortlich zeichnet.
Geschichte
1978 von Gernot Langes-Swarovski und Christian Schwemberger-Swarovski als „Aircraft Innsbruck“ gekauft und 1979 umbenannt in Tyrolean Airways. Am 1. April 1980 werden die ersten Linienflüge mit einer 48-sitzigen Dash 7 von Innsbruck nach Wien und Zürich aufgenommen. 1981 schloss man sich dem Reservierungssystem der Austrian an, bei dem erstmals Flüge von der ganzen Welt aus buchbar waren.
Die erste 37-sitzige Dash 8-100 (später: Bombardier Q100) wird am 3. Mai 1985 eingeflottet. 1988 wird Tyrolean in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, wobei 92 % von Gernot Langes-Swarovski gehalten werden. Zwischen 1987 und 1993 erweitert Tyrolean ihr Flugangebot auf alle österreichischen Bundesländer.
Austrian Airlines beteiligen sich 1994 mit 42,85 % an Tyrolean und geben die eigene Regionaltochter Austrian Air Service (AAS) auf, welche per Betriebsübergang in Tyrolean integriert wird. Die verbleibenden Anteile werden von der Gernot Langes-Swarovski AG (42,85 %) und der Leipnik-Lundenburger Industrie AG (14,3 %) gehalten. Die Bundesländer-Stationen der Austrian werden ebenfalls Zug um Zug an Tyrolean übergeben.
Der erste Jet gelangt in Form einer Fokker 70 am 13. Juni 1995 zur Flotte, 1996 folgen Flugzeuge des Typs Bombardier Canadair Regional Jet (CRJ). Bis 1998 wächst der Flottenstand der Tyrolean auf 31 Flugzeuge an und im März übernehmen Austrian Airlines 100 % des Aktienkapitals. Als vollständiges Tochterunternehmen der Austrian Airlines wird somit auch Tyrolean Mitglied der Qualiflyer Allianz.
Der Star Alliance tritt man am 26. März 2000 bei. Im selben Jahr werden die ersten Dash 8-400 (Bombardier Q400) in Betrieb genommen. Fritz Feitl verlässt als Vorstand das Unternehmen und übergibt die Firmenleitung per 1. Jänner 2001 an Josef Burger und Johann Messner. Fünf Monate später erfolgt im Zuge des Stammhauskonzeptes die Umwandlung der Tyrolean wieder zürück in eine GmbH, Josef Burger wechselt als CCO in den Vorstand der Austrian Airlines.
Das Stammhauskonzept wird 2002 wieder verworfen und durch das Production Company Concept ersetzt. Im Sommer legt der Vorstand von Austrian fest, die Fluggesellschaft künftig nicht mehr unter der Marke Tyrolean zu vermarkten, sondern sie als Austrian Arrows näher an die Muttermarke zu binden. Der offizielle Firmenwortlaut Tyrolean Airways Tiroler Luftfahrt GmbH wird jedoch beibehalten, weiters wird am 1. Oktober die Rheintalflug in Tyrolean Airways integriert.
Während Marketing, Verkauf und sämtliche Konzernagenden zentral von Austrian Airlines wahrgenommen werden, agiert der Flugbetrieb der Tyrolean Airways operationell unabhängig von Austrian. Personalplanung und -führung, Selektion und Ausbildung erfolgen eigenständig, die Kriterien decken sich nicht komplett mit jenen der Konzernmutter. Jedoch profitierte Tyrolean in den vergangenen Jahren überproportional von der starken Expansion im Regionalflug-Segment. Daher werden die Flottenabgänge bei Austrian Airlines nicht im Austrian Flugbetrieb kompensiert sondern durch Einflottung der Fokker 100 bei Tyrolean.
Im April 2006 beschäftigte Tyrolean bereits 1.600 Mitarbeiter. Am 30. Juni 2006 tritt der bisherige Geschäftsführer Johann Messner in den Ruhestand. Zu seinem Nachfolger wird Manfred Helldoppler bestellt. Die letzten 3 Fokker 70 von Austrian Airlines werden bis April 2007 zu Tyrolean Airways verschoben. Mitte 2007 erhält Tyrolean Airways wieder eine eigene Website.
Auszeichnungen und Awards (2007)
- 2. Platz („Silver“) – Beste Regionale Fluglinie Europas (ERA Airline of the Year Silver Award)
Flugziele
Tyrolean Airways fliegt 6 Ziele in Österreich und 72 Ziele in ganz Europa an. Drehkreuz ist der Flughafen Wien-Schwechat.
Flotte

(Stand: Dezember 2007)[1]
Flotte | Type | Anzahl | Durchschnittsalter | Bemerkungen |
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Fokker 70/100 | Fokker 70 | 9 | 13,0 Jahre | |
Fokker 100 | 14 | 15,1 Jahre | eine F 100 wird übernommen, um eine weitere CRJ-200LR zu ersetzen | |
23 | 14,3 Jahre | |||
Bombardier Q Series | Q300 | 12 | 10,8 Jahre | alte Bezeichnung: Dash 8-300 |
Q400 | 10 | 6,3 Jahre | alte Bezeichnung: Dash 8-400, 4 zusätzliche Maschinen werden im Sommer von SAS übernommen, um die zwei ältesten Dash 8-300 und zwei CRJ - Maschinen zu ersetzen | |
22 | 8,8 Jahre | |||
Bombardier Canadair Regional Jet | CRJ200 | 13 | 10,0 Jahre | |
GESAMT | 58 | 11,3 Jahre |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Austro Control: Behördliches Österreichisches Zivilluftfahrzeuggegister