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Oensingen

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Oensingen
Wappen von Oensingen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: #}} [[|]] ()
Bezirk: Gäuw
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Postleitzahl: 4702
UN/LOCODE: CH OSN
Koordinaten: 620824 / 237592 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten EinwohnerzahlKoordinaten: 47° 17′ 20″ N, 7° 42′ 50″ O; CH1903: 620824 / 237592
Höhe: 465 m ü. M.
Fläche: 12,03 km²
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1]
Einwohnerdichte: 395 Einw. pro km²
Website: www.oensingen.ch
Karte
Karte von Oensingen
Karte von Oensingen
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Oensingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Gäu des Kantons Solothurn in der Schweiz.

Geographie

Oensingen

Oensingen liegt im Mittelland am Fusse des Jura und am Ausgang der Klus, die sich die Dünnern von Balsthal herkommend durch den Berg geschnitten hat. Die Jurahänge machen etwa 40% der Gemeindefläche aus und sind sehr stark bewaldet. Der höchste Punkt ist die Roggenfluh mit 995 m ü. M., weitere markante Punkte sind die Lehnfluh und die Ravelle.

Geschichte

Der Ortsname Oensingen ist alemannischen Ursprungs und etwa im 6. Jahrhundert entstanden. Er wird als Wohnsitzname eines Ongis gedeutet. Erstmals urkundlich wird Oensingen 968 erwähnt. Konrad von Burgund bestätigte damals die Zugehörigkeit von Oingesingin cum ecclesia zum Kloster Münster-Granfelden.

Die ältesten menschlichen Spuren gehen jedoch bis in die Altsteinzeit zurück: In der "Rislisberghöhle" wurde ein Rentierknochen mit einem eingravierten Steinbock gefunden. Aus späterer Zeit stammt der Schalenstein mit 8 Schalen und diversen Figuren am Südhang der Ravelle.

In der Römerzeit war Oensingen die grösste römische Siedlung zwischen Olten und Solothurn und lag an einer strategisch wichtigen Verzweigung von Handels- und Heerestrassen.

Die Wichtigkeit bezeugen auch die Überreste von vier Burgen aus dem Mittelalter auf der Lehnfluh. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert wurde die heute noch erhaltene und von weit sichtbare Neu-Bechburg von den Freiherren von Bechburg erbaut. Nach verschiedenen Eigentümern gelangt sie 1463 zur Stadt Solothurn.

Die katholische Pfarrkirche St. Georg wurde in der Mitte des 16. Jahrhundert erbaut, 1643 bis 1648 erweitert und 1773 durch Paolo Antonio Pisoni renoviert.

Verkehr

1876 eröffnete die Schweizerischen Centralbahn die Gäubahn, welche Olten mit Solothurn verband. Die Strecke ist heute Teil der SBB Jurasüdfusslinie. 1899 wurde der Betrieb auf der Eisenbahnlinie nach Balsthal (Oensingen-Balsthal-Bahn) aufgenommen und im Jahr 1965 folgte der Anschluss an die Autobahn A1.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1837 995
1850 1032
1900 1165
1950 2428
2007 4750

Wappen

In Rot ein weisses Tatzenkreuz. Man verwechselt es oft mit einem Malteserkreuz.

Literatur

  • Fabrizio Brentini und Bruno Rudolf: Schweizerische Kunstführer, Band 587: Die Pfarrkirche St. Georg in Oensingen, Bern 1996, ISBN 3-85782-587-1
Commons: Oensingen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Oensingen, im Vordergrund die Autobahn A1
  1. Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl