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I Am Omega

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Film
Titel I Am Ωmega
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2007
Länge 87 Minuten
Stab
Regie Griff Furst
Drehbuch Geoff Meed
Produktion David Michael Latt
Musik David Raiklen
Kamera Alexander Yellen
Schnitt Danny Maldonado
Besetzung

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I Am Ωmega ist ein US-amerikanischer Science-Fiction/Horrorfilm des Regisseurs Griff Furst aus dem Jahr 2007. Die Direct-to-DVD-Produktion orientiert sich dabei am 1971 entstandenen Der Omega-Mann und basiert auf dem Roman Ich bin Legende des amerikanischen Schriftstellers Richard Matheson. Finanziert wurde das Endzeitszenario vom amerikanischen Filmstudio The Asylum, einer 1997 gegründeten Gesellschaft, die vorwiegend niedrig budgetierte Filme des Horror, Sci-Fi, Action und Thriller Genres produziert.

I Am Ωmega hatte in den USA am 18. November 2007 Premiere. In Deutschland erscheint der Film voraussichtlich am 9. Mai 2008.[1]

Handlung

Der Wissenschaftler Renchard lebt in einer Welt, in der die Menschheit von einem rätselhaften Virus zugrunde gerichtet wurde. Die Infizierten verwandelten sich in blutgierige, zombie ähnliche Geschöpfe, die seitdem die Städte bevölkern und beherrschen.

Nach dem gewaltsamen Verlust seiner Familie, die jenen mordlustigen Monstern zum Opfer fiel, verbarrikadiert sich Renchard als scheinbar einziger Überlebender auf einer abgelegenen Farm. Der athletische Mann ist hier den täglichen Angriffen der Kreaturen ausgesetzt, denen er sich zunächst erfolgreich erwehrt. Aufgrund der Einsamkeit ist sein seelischer Zustand jedoch besorgniserregend, er scheint langsam verrückt zu werden. Eines Tages erhält er auf seinem Notebook urplötzlich die Videonachricht von einer jungen Frau namens Brianna, die eine Resistenz gegen die von dem Virus verursachte Krankheit aufzuweisen scheint und ihn per Internet bittet, sie aus dem nahegelegenden Stadtzentrum Oxnards zu retten. Ihr Hilferuf schließt ebenfalls sicheres Geleit in die Bergsiedlung um Antioch ein, wo sie Überreste der Zivilisation vermutet.

Renchard verfolgt zunächst eigene Pläne, die durch eine gewaltige Sprengung zu einer Vernichtung der gesamten mutantenverseuchten Stadt führen sollen. Im Verlauf seiner Vorbereitungen stößt der Wissenschaftler auf zwei weitere Überlebende, die zwielichtigen Ex-Soldaten Mike und Vincent, die Gewalt einsetzen wollen um aus dem Blut der resistenten Frau ein Immunserum zu entwickeln. Das Trio bricht, gegen den Willen Renchards, gemeinsam in die Innenstadt auf um Brianna zu evakuieren, bevor die mit dem unterirdischen Gassystem der Metropole verbundenen Sprengsätze detonieren. Bereits nach kurzer Zeit wird Mike von den Ungetümen getötet, Vincent gelingt es den Leichnam seines Freundes sicherzustellen. Die Zweckgemeinschaft zerbricht. Renchard muss fortan völlig auf sich gestellt die junge Frau finden, was ihm auch in einer kräftezehrenden Mission gelingt.

Auf dem Rückweg werden Brianna und Renchard, die sich zwischenzeitlich näher gekommen sind, von plötzlich herbeieilenden Vincent aufgegriffen. Dieser offenbart seine wahren Absichten und schießt kaltblütig seinen männlichen Mithelfer nieder. Der Ex-Soldat ist nicht an der Rettung der Menschheit interessiert, er liebäugelt vielmehr mit einer chaotischen, darwinistischen Weltanschauung – seine Mitmenschen sind ihm demnach egal. Brianne wird seine Gefangene, der verletzte Renchard wird seinem Schicksal überlassen. Dieser gibt sich jedoch – trotz erstzunehmender Verwundung und großer Schmerzen – nicht auf und befreit die zuvor enführte junge Frau. Vincent findet in einem undurchsichtigen Handgemenge den Tod. Kurz vor der von Renchard eingeleiteten Detonation, die die Stadt auslöschen soll, gelingt es den beiden die Gefahrenzone zu verlassen. Aus anfänglicher Sympathie entwickelt sich am Ende des Films eine Liebschaft zwischen den Beiden. Als Paar setzen sie ihre Reise motorisiert in Richtung heilsverkündete Stadt Antioch fort. In der letzten Szene des Films sieht man allerdings, dass mit der Explosion nicht alle Wesen ausgelöscht wurden.

Sonstiges

  • 2007 gab es eine weitere Verfilmung der Grundidee unter dem Titel I Am Omega mit Mark Dacascos in der Hauptrolle. Diese B-Produktion ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt.
  • Ursprünglich sollte The Last Man on Earth in den 50er Jahren ein Projekt der britischen Produktionsfirma Hammer werden. Wegen heftiger Bedenken der britischen Zensurbehörde BBFC entschied man sich dort allerdings gegen die Verfilmung und überließ das Skript ihrem U.S.-Partner Robert L. Lippert, der den Film schließlich im Januar 1963 in Italien produzierte.
  • Der Film ist, trotz des Hauptdarstellers, dem Horrorfilm-Star Vincent Price, heute beinahe völlig in Vergessenheit geraten. Allerdings gilt der Film als stilistisches Vorbild für George A. Romeros Genreklassiker Night of the Living Dead (Die Nacht der lebenden Toten) und war somit wegweisend für die Entwicklung des modernen Horrorfilms.
  • Einen bleibenden Verdienst die Stimme von Vincent Price aus 'The Last man on Earth' Millionen von Teenagern nahe gebracht zu haben gebührt Michael Jackson bzw. Quincy Jones, schreibt Franz Schöler im Rolling Stone, März 2008 anlässlich der 25th Anniversary Edition des Albums „Thriller“. Die anderthalb Minuten Monolog im Titelsong über mörderische Kreaturen auf der Suche nach Blut und 40.000 Jahre Angst vor Untoten sind nach des Rezensenten Meinung "Rap, von einer so erlesenen Art, wie man sie vorher oder später nie hörte", geprägt von einer unendlich eleganten, nachgerade süffisanten Ironie.

Einzelnachweise

  1. vgl. http://www.amazon.de/I-am-Omega-Mark-Dacascos/dp/B0014BDQSC