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Bergvölker (Thailand)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Bergvölker im weiteren Sinne bezeichnet man die Ureinwohner von Südostasien, die auf dem Staatsgebiet von Burma, Thailand, Laos Kambodscha und Vietnam leben.
Im engeren Sinne und allgemein verwendet wird die Bezeichnung für die indigenen Völker in Thailand, die überwiegend im Norden und äußersten Westen des Landes siedeln.

Die Bergvölker in diesem Sinne führen ein von der thailändischen Gesellschaft abgesondertes Leben. Sie bilden eine heterogene Stammesstruktur aus etwa 15 unterschiedlichen Stämmen (engl. hill tribes):

Aka (Akha)
Karen
Mon
Lahu
Lawa (Volksstamm)
Yao
Mlabri
Hmong (Meo)
Khmer
Long Neck
Lisu
Palong
Htin
Taiyai
Kamu

Lange Zeit vom offiziellen Thailand ignoriert, versuchen in neuerer Zeit zahlreiche Entwicklungsprojekte, das Leben der Menschen zu verbessern. Dazu unterstützt man u.a. die Landkultivierung, die Bewässerung und den ökologischen Waldbau.

Die fortschreitende touristische Erschließung auch der unwegsamen Gebiete Thailands führt dazu, dass sich die Menschen als Attraktion oder Anschauungsobjekte in Tourenpläne der Reiseveranstalter einbinden lassen.