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Heinrich Stürenburg

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Heinrich Stürenburg (* 1847; † 1934) war ein deutscher Altphilologe und Lehrer.

Leben

Stürenburg wurde 1847 als Sohn des Altphilologen Diedrich Rudolf Stürenburg geboren. Er studierte von 1866 bis 1869 Klassische Philologie bei Otto Jahn, Jacob Bernays und Friedrich Ritschl an der Universität Bonn und Universität Leipzig. 1869 leistete er seinen Militärdienst ab und kämpfte 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg. Er setzte sein Studium 1871/72 bei Moritz Haupt und Theodor Mommsen an der Humboldt-Universität zu Berlin fort. 1872 promovierte er bei Ritschl zum Dr. phil. mit einer Arbeit über den römischen Dichter Lucrez. 1872 wurde er Lehrer an der Thomasschule zu Leipzig und 1883 dessen Konrektor. Von 1889 bis 1910 war er Rektor der Dresdner Kreuzschule. Er publizierte zu topographisch-sprachlichen Themen und setzte sich besonders für die Förderung des Turnwesens ein.

Werke

  • Turnen und Wehrpflicht. Wilh. Walther, Oldenburg i.O. 1921.
  • Militärische Jugendschulung rings um Deutschland. Wischhöver & Althoff, Münster 1926.
  • Landschaftliche Schönheit. Teubner, Leipzig 1926.
  • Erinnerungen eines Achtzigjährigen. Dresdner Anzeiger, Dresden 1930.
  • Relative Ortsbezeichnung. Zum geographischen Sprachgebauch der Griechen und Römer. Teubner, Leipzig und Berlin 1932.