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Diskussion:Bahaitum/Archiv/1

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2005 um 01:28 Uhr durch Bijhenry (Diskussion | Beiträge) (Punkt 2 - Frauenrechte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Debatte "Verbreitung der Bahai"

Ich finde folgende Aussage problematisch, und werde sie deswegen löschen (am 22.6.04):
"Das Bahá’ítum ist laut Encyclopaedia Britannica. Book of the year 1988 nach dem Christentum die geographisch am weitesten verbreitete Religion."
Problem 1: Die Quelle ist zu alt. 1988 war vor 16 Jahren. Wenn die Information immer noch stimmt, sollte es nicht schwer sein, neuere Quellen anzugeben.
Problem 2: Was meint 'geographisch am weitesten verbreitete Religion'? Gibt es am Nordpol z.B. Baha'is, nicht aber Muslims? Die Information müsste angesichts ihrer scheinbaren Unglaubwürdigkeit erläutert werden.
Problem 3: Wenn eine sehr kleine Religion wie Baha'i - die fast nirgendwo in der Welt stark verbreitet ist - beim Kritierium 'geographisch am weitesten verbreitete Religion' den Platz 2 einnimmt, stellt sich die Frage, wie relevant ein solches Kritierium ist. Es müsste also erläutert werden, warum dieses Kriterium Aussagekraft besitzt.
Ich würde mich freuen, wenn die Aussage in anderer Form - wenn sie den aussagekräftig sein sollte - wieder in den Artikel eingehen könnte. --niwi (22.06.04)

Antwort (28-06.2004)
Zu "Problemen 1"
Folgende Informationen habe ich dazu gefunden:
Wie aus dem "1991 Britannica Book of the Year" hervorgeht ist das Christentum die am weitesten verbreitete Religion mit Anhängern in 252 Ländern und Territorien - also praktisch jeder Nation der Welt. An zweiter Stelle liegt der Bahá´i Glaube mit Anhängern in 205 Ländern. Die weiteren Religionen sind Islam in 172 Ländern - Judentum 88 - Buddhismus 86 Länder
Zugegeben, "1991" ist nur etwas aktueller als "1988". Deswegen die aktuellen Zahlen von 2004: es leben Bahá'í in 235 Ländern und Territorien. (http://www.bahai.org).
Wenn man also die aktuellen Zahlen sieht, dann ist folglich nicht anzunehmen, dass sich an der Aussage zu der "geographischen Verbreitung" etwas geändert hat.
Zu "Problem 2"
Siehe die o.a. Antwort zu "Problem 1".
Zu "Problem 3"
Wenn man sich vor Augen hält, dass die Bahá'í-Religion die am schnellsten wachsende Religion ist (siehe hierzu die Zahlen aus Antwort 1), dann bekommt die Aussage zur geographischen Verbreitung auch eine ganz andere Bedeutung. Zusätzlich zeigt sich auch, dass die Bahá'í-Lehre und deren universeler Anspruch "die Religion für dieses Zeitalter zu sein", wirklich von Menschen aus den unterschiedlichsten kulturellen, ethnischen und religiösen Herkünften verstanden und angenommen werden kann. Es ist also nicht so, wie bei Abspaltungen aus einer bestehenden Religion, die dann nur Anhänger aus der ursprünglichen Religion und deren Kulturkreis finden können.
Die weltweit funktionierende Zusammenarbeit all dieser sehr verschiedenen Menschen ist der beste Beweis, dass die Einheit der Menschheit keine Utopie ist.
Da Bahá'í glauben, dass "diese Erde nur ein Land und alle Menschen seine Bürger sind", und dass "übermäßiger Reichtum und übermäßige Armut" zu vermeiden sind, sehen sie ihre Lebensaufgabe auf unseren Globus. Somit ist es also nicht wichtig, dass eine zahlenmäßig große Gemeinde in einzelnen Ländern entsteht.
So gibt es derzeit in den 235 Ländern ca. 1650 soziale und wirtschaftliche Entwicklungsprojekte. Aufgrund des Bahá'í-Ansatzes werden diese Projekte oft zu Vorbild-/Modell-Projekten, die dann von NGOs oder nationalen Entwicklungsorganisationen übernommen werden.
Aufgrund der geographischen Verbreitung ist auch das Wissen um die Nöte und Problem der Menschheit kein einfaches Lippenbekenntnis sonder erlebte Wirklichkeit. Bahá'í pflegen nämlich einen internationalen Austausch und dabei geht der Informationsfluß von "unten nach oben" und kann dann weltweit von "oben nach unten" gestreut werden. So können mehr Menschen an Problemlösungen mitarbeiten.
Ebenso ist Bahá'í, aufgrund der geographischen Verbreitung und der damit verbunden Erfahrungsvielfalt (Problemerfahrungen, kultureller, traditioneller und religiöser Erfahrung) auch ein ernst zu nehmender Partner bei den Vereinten Nationen. Schon seit 1948 sind Bahá'í im Rahmen der Vereinten Nationen aktiv, wo sie heute beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat und beim Kinderhilfswerk UNICEF hat.
Die bisherigen Beiträge der Baha'i betrafen Fragen wie Menschenrechte, Abrüstung, Entwicklung und Frieden, Umwelt, Drogen, Gleichberechtigung von Mann und Frau oder Rassendiskriminierung.
Reichen diese kurzen Ausführung als Antwort? - Obwohl dabei der spirituelle Aspekt noch gar nicht berücksichtigt wurde! - Ich erlaube mir also die Aussage, in einer etwas geänderten Form wieder einzufügen. - Hartmut Nowotny


Hallo Hartmut,
ganz zufrieden bin ich noch nicht. Wir müssen zweimal differenzieren:
1. Differenzierung zwischen dem, was du hier in der Diskussion schreibst und dem, was im Artikel steht. Viele Infos die du hier geschrieben hast gehören in den Artikel, weil nicht ich soll überzeugt werden, sondern der Artikel soll überzeugend sein.
2. Differenzierung zwischen Fakten die dir (und teilweise mir) einleuchtend erscheinen, nicht aber auch automatisch anderen Lesern. Die Wikipedia-Artikel sollen ja nicht missionieren, sondern Objektivität anstreben. Deswegen reicht es nicht aus, wenn du mich allein von der Bedeutung der Aussage "Baha'i zweitverbreiteste Religionsgemeinschaft" überzeugst. Um allgemein zu überzeugen hast du zwei Möglichkeiten:
a. Du müsstest zeigen, dass das Kriterium "Verbreitung unabhängig von absoluten Zahlen" tatsächlich im Vergleich der einzelnen Religionen eine vorrangige Bedeutung hat. Ich telle mir das sehr schwierig vor, weil die hinduistischen Religionen diesem Kriterium nach weitaus unwichtiger wären als Baha'i, was mir angesichts der absoluten Zahlen doch merkwürdig erscheint.
b. Du müsstest zeigen, dass für das Selbstverständnis von Baha'i das Kriterium "Verbreitung unabhängig von absoluten Zahlen" wichtig ist. Es wäre dann keine Aussage mehr, die einen objektiven Vergleich der Religionen betriebt, sondern die ein identitätsstiftendes Element von Baha'i beschreibt (Hoffnung auf Weltgemeinschaft).
Noch zu einigen anderen Aspekten:
- neuere Zahlen zur Verbreitung, Größe und Interpretation von Baha'i gibt es unter [1] und [2]. Mehrere Religionsartikel in der Wikipedia greifen auf Zahlen von dieser Seite zurück. Vielleicht wäre dies besser, als die Quelle von 1991. U.a. auch deshalb, weil eine solche Quelle -anders als eine aktuelle Webseite- jedes Jahr ein Jahr veralterter wird.
- Das Baha'i mit der UNO zusammenarbeiten gehört zum einen in den Artikel und ist zum anderen kein Unterscheidungskriterium zu anderen Religionsgemeinschaften, da alle/viele(?) weit verbreiteten Religionsgemeinschaften dies tuen.
- Neben religiösen Erklärungen für das Wachstum von Baha'i gibt es auch andere Erklärungen: kleine Religionsgemeinschaften können rein matematisch schneller wachsen (prozentual gesehehen), synkretistische Religionen haben in einer globaler werdenden Welt eine verbindende Funktion, in kleinen Religionsgemeinschaften gibt es oft eine größere Verbindlichkeit für die Mitglieder und deswegen auch eine größere Aktivität dieser, in neuen Religionsgemeinschaften gibt es mehr Konvertierte als hineingeborene und damit eine größere Identivikation der Gläubigen mit ihrer Gemeinschaft.
Ich betone diese Punkte deswegen, weil sie deutlich machen, dass Baha'is Wachstum möglicherweise von Faktoren abhängt, die nicht für immer gegeben sind (neu sein, klein sein).
Ich hoffe, dass meine Anregungen helfen, dass der Atikel verbessert werden kann. Ich nehme selber nur ungern inhaltliche Veränderungen an Artikeln vor, zu denen ich nur wenig Wissen habe. Das ich den Artikel trotzdem ein klein wenig modifiziert habe, ist der wahrscheinlich bereits aufgefallen.

--niwi 08:49, 29. Jun 2004 (CEST)


Zur Verbreitung der Baha’i ist der Website http://www.bahai-kritik.ch/dok002.htm Folgendes zu entnehmen:

Zur Erreichung der missionarischen Ziele lancierten die Bahá’í eigentliche »Kreuzzüge« (!) und »Jahrespläne«, in denen genau festgelegt wurde, wo und wie viele Gemeinden innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens zu errichten seien. Zu diesem Zweck wurden und werden die Gläubigen aufgefordert, in die entsprechenden Gebiete umzusiedeln und dort als »Pioniere« zu wirken. Die Bahá’í zählen nicht ihre Mitglieder, sondern nur den Bestand der Geistigen Räte (Lokalgemeinden). Statistische Angaben aus dem Jahr 2001 nennen weltweit 11,740 Geistige Räte (Ortsgemeinden) und 182 Nationale Geistige Räte (nationale Körperschaften). Die Zahl der Gläubigen wird weltweit auf 4 bis 6 Millionen geschätzt (eine andere Schätzung von etwa 7.5 Millionen dürfte übertrieben sein). Die schwerpunktmäßig größte Verbreitung findet sich mit rund 2 Millionen Anhängern in Indien, doch wird diese Zahl von Kennern des Bahá’ismus auch in Frage gestellt (in einer Volkszählung von 1990 bekannten sich gerade nur 5,000 Menschen zum Bahá’ismus [vgl. http://members.fortunecity.com/bahaicensorship/Cole2001.htm]). Eine größere Verbreitung findet sich mit rund 1.8 Millionen auch in Schwarzafrika. In seinem Ursprungsland Iran leben etwa 0.3, in Lateinamerika rund 0.7, in Nordamerika gegen 0.1 und in Europa ca. 0.03 Millionen Bahá’í. Nach dem »World Almanac and Book of Facts« (1998, p. 654) beziffert sich die Gesamtzahl auf 6.4 Millionen Gläubige (Stand 1996). Die »Encyclopaedia of the Orient« (vgl. http://i-cias.com/e.o/index.htm) schätzt die Zahl auf 2 bis 5 Millionen Anhänger: »Today there are 2-5 million Baha’i in the world (Baha’i itself claims more than 5 million, but observers sometimes estimates the numbers as low as 2 million in almost all countries of the world).«
Werden nicht die Mitglieder, sondern lediglich die »Geistigen Räte« (Ortsgemeinden) gezählt, dann ergibt sich kein genaues Bild über die tatsächliche Mitgliederzahl weltweit. Zur Bildung eines »Geistigen Rates« genügt der Bestand von nur neun Gläubigen. In der Tat gelangen die meisten Geistigen Räte über diesen Mindestbestand nicht hinaus, so dass die kolportierte Zahl von 5-6 Millionen Gläubigen weit übertrieben sein dürfte. Nachweisbar ist sie allemal nicht.
Im Übrigen ist es bekannt, dass die Baha’i eine glorifizierende Selbstdarstellung betreiben, in der auch geschichtliche Tatbestände und interne Spaltungen geleugnet werden. Auch die Tatsache, dass die Baha’i in ihrem Heiligsten Buch, dem Kitab-i-Aqdas, die Todesstrafe und die körperliche Stigmatisierung von Verbrechern vorschreiben, wird in der Diskussion schlicht unterschlagen. Auch wird nicht erwähnt, dass im Kitab-i-Aqdas, dem Heiligsten (Gesetz-)Buch der Baha’i, die Polygamie (Mehrehe) zugelassen ist, auch wenn die Einehe empfohlen wird. Trotz der vielbeschworenen »Gleichstellung« der Geschlechter ist die Frau im Ehe- und Erbrecht dem Mann nachgeordnet (die Frau kann die Scheidung nicht von sich aus beantragen [vgl. Kitab-i-Aqdas, Ziff. 63]). Eine Frau kann auch nicht in das höchste Führungsgremium der Baha’i (das »Universale Haus der Gerechtigkeit«) gewählt werden.
Im Bemühen, diese und andere Ungereimtheiten, die dem Modernitätsanspruch der Baha’i zuwiderlaufen, nicht publik werden zu lassen, nimmt es nicht Wunder, dass ein früherer (kritischer, doch historisch verlässlicher) Artikel in Wikipedia gelöscht und durch eine beschönigende Selbstdarstellung ersetzt wurde.

Das Problem der Diskussion über jede Religion ist ja immer diese Emotionalität, die hoch kommt, weil man über eine Herzenssache diskutiert...Ich hätte schon mal gern gewußt welche Version des Artikel der "verlässlichere" war. Darüber läßt es sich ja diskutieren. Der Link oben zu der Seite von Herrn Ficcicia ist kein wesentlicher Beitrag zu der Diskussion über den Baha'í Glauben. Auf seiner Sicht des Bahaitums ist in mehreren Publikationen eingegangen worden. Die ausführliche Antwort findet man in "Schäfer et al: Desinformation als Methode : Die Baha'ismus-Monographie des F. Ficicchia ISBN: 348710041X". Schäfer nimmt ausführlich zu den Vorwürfen (die ja oben auch wiederholt werden, Selbstglorifizierung, Modernität, Unterschlagung von Gesetzen, Todesstrafe, Frauen, Leugnung von Spaltungen, Polygamie usw) Stellung. Daß die Zahlen der Mitglieder nicht genau beziffert werden können, liegt an der Natur der Sache selbst. Die Zählung der Geistigen Räte finde ich legitim. Die Behauptung: "In der Tat gelangen die meisten Geistigen Räte über diesen Mindestbestand nicht hinaus", entbehrt jeder Grundlage (oder wo hat der Verfasser diese Erfahrung?). Ich kenne dazu keine Untersuchung und keine Statistik. Der Bezug auf die "unterschlagenen Gesetze" und z.B. der Untermauerung mit einem Bezug auf die Kitáb-i-Aqdas Ziff. 63 (ISBN 3-87037339-3): Ich vermute, daß der Absatz 63 gemeint ist. Der Absatz 63 behandelt die Wichtigkeit der Ehe und es steht kein Wort über Ehescheidung. Im Gegensatz zum Bahaitum kann sich die Frau im Islam nicht scheiden lassen. Und zum weiteren verweise ich einfach mal auf den Artikel über Kitab-i-Aqdas und das Buch von Herrn Dr. Schäger (s.o.). Aber: müssen wir wirklich alle Argumente und Diskussionen der Vergangheit hier wiederholen? --Bijhenry 18:58, 10. Jul 2004 (CEST)


Problem "Unvereinbarkeit" allgemein Änderungen am Artikel

Herrschaften, es gibt da einen unangemeldeten User mit einer IP-Nummer, der immer wieder in den Artikel Absätze unterschiebt wie: "Der Kitab-i-Aqdas ist unvereinbar mit westlicher Kultur blabla". Nicht nur das diese und ähnliche Urteile subjektiv und nicht Gegenstand des Artikel sein können, würde ich doch alle bitten, die einen Beitrag zum Artikel leisten wollen und etwas hineinschreiben vielleicht kurz auf dieser Diskussionsseite ihre Änderung begründen. --Bijhenry 09:23, 13. Jul 2004 (CEST)

Paar Fotos

Jetzt hab ich mal paar Fotos upgeloaded, damit das Ganze bisschen hübscher aussieht :) Saed

Hallo Saed,
schön ! nur bedarf es noch der Lizenzbestimmungen: GNU-FDL oder Public domain.
Gruss thomas 13:34, 23. Sep 2004 (CEST)


Hallo Thomas, Sind damit die Urheberrechte gemeint? Die Bilder sind von meiner Website: Siehe hier Liebe Grüße, Saed

Hallo Saed,
also sind die Bilder (GNU-FDL) wenn du die Rechte hast bzw. selbst fotografiert (Public domain) wurden. Das müßte unbedingt dazugeschrieben werden, bevor der "Löschteufel" zuschlägt. Gruss thomas 17:47, 23. Sep 2004 (CEST)


Hi Thomas, wo und was genau soll ich denn das dazuschreiben? Danke für die Info, Saed

Hallo Saed,

du öffnest das jeweilige Bild, klickst auf bearbeiten und fügst (mit Doppelklammer) [Public domain] - heißt derjenige der das Bild gemacht hat stimmt der freien Veröffentlichung zu - oder [GNU-FDL] - heißt du hast das Bild gemacht, dazu. Gruss thomas 10:45, 25. Sep 2004 (CEST)

Danke Thomas, kannst Du kurz schaun ob das jetzt so passt? Liebe Grüße, Saed

Perfekt, Gruss thomas 15:12, 25. Sep 2004 (CEST)

Portrait von Bahá'u'lláh

Liebe Wikipedianer,

ich bin mir dessen bewusst, dass das Konzept von Wikipedia eine freie Verwaltung der Artikel enthält und somit jeder einfügen kann, was er für richtig hält. Aus diesem Grund möchte ich aber an Eure Sensibilität und Euer Feingefühl appellieren und höflichst bitten, das Portrait (Passfoto) von Bahá’u’lláh, dem Stifter des Bahá’ítums, in den Artikel nicht mehr einzufügen. Man sollte verstehen, dass Bahá’u’lláh für die Anhänger des Bahá’tums einen Propheten, einen Gesandten Gottes und eine Heilsfigur darstellt. Eine Position wie sie auch Jesus für die Christen oder auch Muhammad für die Muslime inne hat. Die Originale der wenigen Portraits, die von Bahá’u’lláh existieren, werden im Archiv des Weltzentrums der Bahá’í in Haifa/Israel aufbewahrt. Der Besuch dieses Archivs stellt den Höhepunkt der Pilgerreise eines jeden Bahá’í-Gläubigen dar, der die Gelegenheit wahrnimmt eine Pilgerreise zu unternehmen. Während dieses Besuches bekommt man die Möglichkeit das Original-Portrait von Bahá’u’lláh zu besichtigen. Für die Bahá’í erfordert das Besichtigen des Portraits ihres Gesandten Gottes eine würdevolle Atmosphäre, die mit einer respektvollen Haltung gepaart ist. Diese Atmosphäre und Haltung ist auf einer Pilgerreise gegenwärtig. Es spricht auch sonst nichts dagegen das Portrait im Privaten, sofern man eine Kopie besitzt, zu besichtigen. Dabei steht aber immer die würdevolle Atmosphäre und die respektvolle Haltung im Vordergrund. Jedoch entspricht das Veröffentlichen dieses Portraits, z.B. im Internet, nicht diesem würdevollen Standard. Natürlich ist es verständlich, dass man diesen Standard der Bahá’í nicht jedem aufzwingen kann. Es ist ja eine emotionale Angelegenheit. Trotzdem möchte ich Euch alle noch mal eindringlich bitten, diese Gefühle der Bahá’í zu respektieren.

Mit lieben Grüssen, Neysan

Hallo Neysan, interessant so etwas von den Bahai zu hören. Das hatte bisher nicht in meine (ziemlich positive) Vorstellung dieser Religion gepasst. Ich dachte, die Bahai lehnen eine Verehrung wie bei Jesus und Mohammed ab, da ja Baha'ullah auch keineswegs als der letzte Prophet angesehen wird. Finde ich eigentlich schade, wenn es in der PRaxis der Religion anders aussieht. Vielleicht sollte man auch darüber in dem wikipedia-Artikel schreiben? -KapitanSpaltnagel 14. Februar 2005
Was ist mit den Nichtgläubigen? Dürfen sie ihn nicht unehrfürchtig betrachten, als Menschen unter Menschen? — Daniel FR Hey! 02:11, 2. Feb 2005 (CET)
Diskussion mit Meinungsbild zu diesem Thema findet sich hier bei den Löschkandidaten für Bilder --Rax dis 23:04, 2. Feb 2005 (CET)

Das Schreiben von Neysan (oben) machte das (inzwischen aus diesem Artikel gelöschte) [[Bild:Bahaullah.jpg]] zum Gegenstand eines Löschantrags. Der vollständige Verlauf des entsprechenden Meinungsbildes findet sich hier.

(Einschub: Bild inzwischen ausgelagert nach Bild Diskussion:Bahaullah.jpg/Meinungsbild --Rax dis 23:15, 11. Feb 2005 (CET))

Zusammenfassung/Ergebnis des Meinungsbilds zu diesem Antrag:

  • Für Löschen des Bildes aus der WP: 3 Benutzer
  • Gegen Löschen des Bildes aus der WP: 56 Benutzer
Letzteres aufgesplittet:
    • 1. Gegen Löschen - Bildlink: 29 Benutzer
    • 2. Gegen Löschen - Bild unten (im Artikel) und Warnhinweis: 5 Benutzer
    • 3. Gegen Löschen uneingeschränkt: 22 Benutzer

Damit habe ich den LA aus der Bildseite entfernt; die auf der Bildseite vorhandenen Diskussionsbeiträge gelöscht, da sie direkt mit dem Antrag zusammen hängen und sich außerdem weitgehend identisch in der oben verlinkten Debatte zum LA finden; wie im Artikel mit dem Bild umgegangen wird, ist der inhaltlichen Diskussion hier vorbehalten. Gruß --Rax dis 03:18, 10. Feb 2005 (CET)

Wenn ich mir erst mla eine kritische Anmerkung zu der Literatur und Linkauswahl des Benutzers Hensele erlauben darf: Die Bücher von Herrn Herrigel, Phlebs und Zimmer widerspiegeln Standpunkte Einzelner aus den 20er und 60er Jahre und haben keine Relevanz für die Erklärung des Bahaitums. Alle diese Autoren waren starke Personen, deren Standpunkte sich in der Gemeinde der damaligen Zeit nicht durchgesetzt und sie sich dann von der Bahai-Gemeinde abgewendet haben. Mir fehlt die Begründung, warum gerade diese Bücher in die Liste aufgenomen werden sollen. Mit der Begründung, es müsse etwas kritisches rein, und dann einzelne Renegaden und ihre Bücher zu zitieren, finde ich schwierig und und wenig erhellend. Der Artikel in der TRE denke ist für den deutschpsrachigen Psrauchraum "objektiv" und gehört vielleicht eher in diese Liste. Das Buch "Desinformation als Methode" (siehe oben) gehört auch dann eher in diese Liste, da sie die hier gewollten kritischen Standpunkten aufgreift und aufzeigt. Die Linkliste widerspiegelt dieselbe Problematik. Da warte ich aber auch lieber noch mal auf die Diskussionbeiträge anderer, bevor ich hier etwas reinmale bzw. lösche. Den Opendirectory-Verweis finde ich gut und vielleicht sollte die Linkliste eher um solche Meta-Links ergänzt werden. Wiederum: die Links auf die Seiten irgendwelcher Renegaden und Einzelner finde ich persönlich auf dieser Lexikon-Seite nicht erhellend. Wie User Saed ja oben schon mal angefangen hat, diese zitierten sogenannten kritischen Standpunkte werden meist von Einzelnen formuliert öffentlichkeitswirksam plaziert, mit dem Mantel der Sachlichkeit bekleidet. Aber der Inhalt ist trotzdem, auch objektiv, falsch, und es ist nichts kritisches dabei. Hier verweise ich wieder auf die Momografie von Herrn Schäfer und habe mit mal erlaubt, wenn wir schon Einzelne Leute einlinken, dann den Link auf seine Artikel zu setzen, da ich seine Artikel sehr gut begründet finde. Bijhenry 19.02.2005 5:22

Noch dazu werden diese angeführten Bücher ja nicht mal mehr verlegt, aber okay --Saed 10:04, 19. Feb 2005 (CET)

Die Weblinks sollten nach Möglichkeit auch um kritische Links ergänzt werden, die offiziellen Links der Bahais evtl. etwas reduziert werden. Hier sollte z.B. auf jeden Fall Kritisches über Baha'i erscheinen. Ob z.B. der Werbelink zum Bahai-Verlag drin sein muß, sehe ich eher kritisch - hier tun es auch die weitestgehend vertretenen ISBN-Nummern in den Literaturangaben (wo sie fehlen, trage ich sie gerne nach) - das ist eigentlich der Wikiübliche Weg zu Quellen. Ich bitte einen Admin, hier mal an der Weiterentwicklung des Artikels zu partizipieren - NUR sperren geht leider auch nicht. --Hansele 07:54, 18. Feb 2005 (CET)

Ich habe die sache mal ein wenig ruhen lassen und offenbar haben sich die Edit-Krieger wieder verzogen. Ich schalte mal wieder und werde mich weiter aus dem Hintergrund bereit halten, sollte es hier wieder los gehen. --Markus Schweiß, + 09:19, 18. Feb 2005 (CET)
Alles klar - die sind bestimmt noch wach ;-)) Ist besser so..... --Hansele 09:45, 18. Feb 2005 (CET)
Zu den Links: Ich habe keinen Link wirklich gelöscht. In der originalen Linkliste standen ausschließlich Links zu Baha'i-Organisatoren. Ich habe beim Entfernen der einzelnen Links zu den Länderorganisationen (Deutschland, Schweiz, österreich, Weltweit) ganz bewußt darauf geachtet, dafür genau die österreichische Seite zu verlinken, weil in genau dieser alle anderen Links enthalten sind, und zwar direkt auf der verlinkten Seite. So brauchen wir da anstelle von vier Links nur einen und bekommen Platz für andere Blickwinkel zur Thematik. --Hansele 15:09, 19. Feb 2005 (CET)

Untergliederung

Auch mal was positives: die Unterteilung der Bahai-Geschichte in die verschiedenen Blocks (Bab, Bahullah etc.) finde ich sehr gut. Eine kritische Anmerkung allerdings - evtl. mach ich da auch gleich noch was dran: Ich denke nicht, daß wir ausführliche biographische Daten zu jeder Person brauchen, da jeder auch nochmal seinen eigenen Artikel in Wikipedia hat. Da kann man evtl. etwas kürzen - drinbleiben sollte auf jeden Fall alles, was konkret für Bahai wichtig ist. --Hansele 15:11, 19. Feb 2005 (CET)

Artikelsperrungen

Weil hier ständig ein Bild herein und wieder herausgelöscht wird, sperre ich diesen Artikel. Bitte auf dieser Seite zu einer Einigung kommen. --Markus Schweiß, + 12:46, 16. Feb 2005 (CET)


Erneute Seitensperrung

Auf Antrag von Benutzer:Hansele habe ich soeben den Artikel für die Bearbeitung gesperrt. Bitte einigt Euch auf der Diskussionsseite zum Artikel, was im Artikel stehen soll, nicht aber durch Reverts im Artikel. Sobald Ihr eine einvernehmliche Lösung gefunden habt werde ich die Seitensperre gerne wieder aufheben. --Unscheinbar 15:20, 19. Feb 2005 (CET)

Bitte um Entsperrung

Unscheinbar, bitte entsperre diesen Artikel wieder. Ich habe das Gefühl, dass ich hier der Einzige bin, der an der Diskussion an diesem Artikel teilnimmt und nicht gleich am Artikel Veränderungen vornimmt wie Hansele, der einfach Sachen von anderen Websites kopiert und sich offensichtlich mit der Materie nicht einmal auskennt.

  • Ich habe zum Beitrag Kritik die Gegenargumente gebracht und einen zweiseitigen Text verfasst, auf den Hansele inhaltlich überhaupt nicht eingeht. Wo bleiben die Gegenargumente jetzt?
  • Hansele missachtet ausserdem die Vorgaben zu externen Links aus dem Wikipedia-Handbuch. Dort steht klar und deutlich, dass nicht zu Linklisten verlinkt werden soll (er hat gleich zwei Linklisten reingestellt), sondern Links zu echten Ressourcen! Also zu Websites, die umfassende Informationen zu einem Thema bieten.
  • Und der externe Link zu relinfo: Das ist doch ein Witz, dass dieser Link als "unabhängig" bezeichnet wird. Die Informationen sind von der evangelischen Kirche. Eine Religionsgemeinschaft kann doch nicht eine andere objektiv und "unabhängig" beurteilen. --Saed 15:39, 19. Feb 2005 (CET)

Wie ich sehe hat die Seitensperrung tatsächlich eine "echte" Diskussion angestoßen. Warten wir mal ab, ob Ihr mit einander redet. Würde mich ehrlich freuen. Für eine endgültige Aufhebung der Sperre ist es natürlich noch zu früh, aber ich habe ein bisschen mehr Hoffnung, dass ich sie bald tätigen kann. Gruß, Unscheinbar 23:54, 19. Feb 2005 (CET)

Kritik

Ich habe jetzt den ganzen Themekomplex zusammengefasst! --Saed 17:24, 19. Feb 2005 (CET)

Ein Religionsartikel ohne Abschnitt "Kritik"?

Ein Abschnitt "Kritik" gehört unbedingt in den Artikel, ebenso wie ihn auch die meisten anderen Religions- und Weltanschauungsartikel in der Wikipedia haben. So wie jetzt wirkt der Artikel wie ein Werbetext. Dass Kritik an den Baha'is existiert ist ja kein Geheimnis. -- 84.57.69.121 08:15, 17. Okt 2004 (CEST)

Stimmt, schreib halt einfach mal etwas...

Gruss thomas 17:27, 17. Okt 2004 (CEST)


  • Aber beachten:

- objektiv und ohne Emotionen - neutral, also unparteiisch und seriös - mit Fakten untermauert - eventuelle Angabe von Quellen (das ist natürlich alles selbstverständlich bei Wikipedia, aber ich erwähne es nur sicherheitshalber, da diese Gefahr bei Artikeln über Religionen erfahrungsgemäß sehr hoch ist) --62.46.60.51 17:56, 17. Okt 2004 (CEST)


Zur Kritik am Bahá’ítum

Es ist problematisch, wenn jede Kritik gleich als »emotional« vorbelastet abgetan wird, womit sachliche Einwände und alternative Sichtweisen schon im Vornhinein als untauglich und nicht berechtigt gewertet werden. Die Bahá’í betonen in hohem Maße die Übereinstimmung von Religion und Wissenschaft. Zur wissenschaftlichen Methode gehört nun aber einmal der Zweifel, das Infragestellen, die redliche Argumentation, das Zitieren auch unterschiedlicher Quellen und die kritische Auswertung verschiedener Sichtweisen und historischer Hintergründe. Wird nur die eigene Sichtweise als »richtig« hingestellt, dann gleitet man ab in Selbstbeschönigungen und Dogmatismen, mauert sich ein und verschließt sich dem offenen Dialog. Zwar ist es richtig, eine Religion vornehmlich aufgrund ihrer Selbstaussagen darzustellen. Dennoch muss Kritik prinzipiell möglich sein und auch zugelassen werden, denn Kritik hat auch eine korrektive Funktion, indem sie auf innere Widersprüche und Probleme einer glorifizierenden und oft auch apologetisch gefärbten Selbstdarstellung verweist. Indem die Bahá’í laufend kritische Argumente und Statements hier und anderswo kurzerhand löschen, statt sich mit diesen in einem redlichen Diskurs auseinander zu setzen, begeben sie sich selbst in Widerspruch zu einem ihrer obersten Grundwerte – der oben erwähnten Harmonie von Religion und Wissenschaft.

Die Kritik am Bahá’ítum entzündet sich vor allem an ihrem Exklusivitätsanspruch, an ihrem Einheitsparadigma, an ihrem theokratischen Anspruch, an ihrem Religionsgesetz und an ihrer unfehlbaren Organisation.

Zwar betonen die Bahá’í die Einheit aller Religionen, proklamieren aber dennoch ihren eigenen Glauben als die im gegenwärtigen Zeitalter (Tausendjahrzyklus) allein wahre Offenbarung Gottes. Das Ziel besteht nicht in der Einheit in der Vielheit und also nicht im Nebeneinander von parallel existierenden gleich gültigen Wahrheiten (Lehren), sondern in der Vereinheitlichung aller früheren Glaubenslehren im überhöhenden System der Bahá’í-Offenbarung. Nach Ansicht der Bahá’í sind die früheren Religionen zwar göttlich in ihrem Ursprung, dennoch aber zeitlich begrenzt und mit dem Aufkommen einer neuen Gottesoffenbarung (gegenwärtig im Bahá’ítum) abgegolten. Aus diesem Grunde besitzen die Bahá’í denn auch ein eigenes religiöses Gesetz (Kitáb-i-Aqdas), das als die »Magna Charta einer neuen Weltzivilisation« alle früheren Gesetze und Ordnungen aufhebt. [Dass dieses neue (auch die zivilen und sozialen Belange umfassende) Religionsgesetz auch die Todesstrafe und die körperliche Stigmatisierung von Verbrechern vorschreibt, wird gerne unterschlagen.]

Neben der »Einheit« der Religionen zielen die Bahá’í auch auf eine Einheit der gesamten Menschheit. Das Vorhaben besteht in der Abschaffung der nationalstaatlichen Ordnungen und in der Begründung eines universalen »Weltgemeinwesens« unter der Führung der Bahá’í. Schon heute betrachten sie ihre oberste Führung mit Sitz in Haifa – das Universale Haus der Gerechtigkeit – als Keimzelle einer künftigen und am Gesetz der Bahá’í sich orientierenden Weltregierung. »Es (das Universale Haus der Gerechtigkeit) erlässt die Gesetze und die Regierung führt sie durch« (Abdul Bahá, Wille und Testament, Frankfurt/M 1964, S. 28).

Das Universale Haus der Gerechtigkeit handelt in unfehlbarer Vollkommenheit; was es bestimmt, ist von Gott (Abdul Bahá, a.a.O., S. 11) und kann nicht angezweifelt werden. Die ganze Ordnung der Bahá’í hat somit theokratischen Charakter, indem Gott die Welt regiert. Das staatliche (säkulare) Recht ist den Bahá’í daher weder Quelle noch Vorbild (U. Schaefer, Die Grundlagen der Verwaltungsordnung der Bahá’í, Diss., Heidelberg 1957, S. 78).

Es sind diese Ziele und Vorhaben, die in der Missionspropaganda verheimlicht werden und wohl auch den meisten Bahá’í in ihrer ganzen Tragweite nicht so sehr bewusst sind. Der theokratische Vorsatz der Bahá’í ist aus dem Theokratie-Verständnis des Islam erwachsen, ist diesem gegenüber aber umfassender und konsequenter, indem sich die Gottesherrschaft nicht nur auf die eigene Glaubensgemeinschaft bezieht, sondern die ganze Welt in Anspruch nimmt.

Francesco Ficicchia http://www.bahai-kritik.ch


Hansele, ich habe zum Beitrag Kritik Gegenargumente gebracht und Du bist nicht darauf eingegangen. Nur weil Du unbedingt einen Kritik-Abschnitt haben willst, muss man das nicht gleich verkrampft machen und irgendwas reinstellen, was falsch ist. Obwohl andere Religionen wie Buddhismus, Hinduismus, Judentum usw nicht einen solchen Artikel haben, bin ich bereit darüber zu diskutieren. Aber einfach irgendwas von wo reinzukopiern ohne die Meinung von anderen Editoren zu hören, die schon seit Jahren an diesem Artikel hier arbeiten - ist das nicht ein wenig unfair? --Saed 15:44, 19. Feb 2005 (CET)

Zum Thema Kritik: Ich bin dabei, mich da noch weiter kundig zu machen, und arbeite noch daran. Da kommt noch mehr, bzw. genauere und möglichst auch neutrale Ausführungen. Ich denke, es sollte da weder etwas unter den Teppich gekehrt werden, noch falsche Aussagen getroffen werden. --Hansele 15:09, 19. Feb 2005 (CET)

Die pauschalen Löschungen der Kritik werde ich umgehend revertieren - so geht es nicht. Genauso die Wieder-Löschung fast sämtlicher kritischer Links. --Hansele 15:09, 19. Feb 2005 (CET)


Kritik

Ich habe den Artikel mal um einige kritische Anmerkungen ergänzt. Ich denke, so etwas gehört - wie auch in die Links - grundsätzlich auch mit in den Artikel. Bitte nicht unkommentiert löschen! Bei Unklarheiten lieber hier ausdiskutieren. --Hansele 10:34, 18. Feb 2005 (CET)

Also ich lösche den Abschnitt "Kritik" erst mal nicht, aber das was hier als "kritisch" verkauft wird ist ja gar nicht kritisch sondern Schnee von gestern (siehe mein Kommentar weiter oben). Meine Frage von oben bleib der User Hansele mir schuldig, warum wir die Positionen von gestern hier alle wieder kauen müssen und jetzt über Wikipedia nur schon wieder alte Standpunkte diskutieren. Die Zentralstelle für Weltanschauungsfragen der evangelischen Kirche hat die im Artikel genannten "kritischen" Anmerkungen zum größten Teil fallen gelassen, weil sie sich als falsch herausgestellt haben. Nur weil jemand sich "kritisch" nennt oder sich als Renegaden betrachtet, braucht man ihn hier nicht zu kommentieren, vor allem, weil alle seine Positionen längst beantwortet (und auf den Scheiterhaufen der Geschichte gelandet) sind. Echte Kritik wäre ja, wenn man Stellungsnahme der Religionsgemeinschaften finden würde, die sich kritisch sich mit den Baha'i-Gedanken auseinandersetzen, und solche Quellen habe ich im Internet noch nicht gefunden. Jeder der "kritischen" Punkte des User Hensele ist in der oben genannten Monografie hinreichend beantwortet und richtig gestellt. Die Wiederholung macht es nicht besser. Natürlich können wir die einzelnen Punkte hier aufzählen und darlegen, warum es so, wie es da steht, einfach falsch ist (Steuer, Mitgift, Heirat mit Nicht-Baha'í, Strafen im Kitáb-i-Aqdas, Welttheokratie usw.), aber hilft es dem Artikel? Der Artikel möchte ja erst mal für jemanden, der Baha'í nicht kennt, darlegen, was Bahai ist. Der Artikel sollte neutral abgefasst sein, dem stimme ich unbdingt zu. --Bijhenry 18.02.2004 18:15

Widerlegung der Kritik

Liebe Editoren,

Ich würde ersuchen bei solch grossen Veränderungen an einem Artikel diese vorher auf der Diskussionsseite zu stellen, bevor man gleich selbst solche grosswierigen Veränderungen vornimmt - noch dazu, wenn dieses Thema schon behandelt wurde.

Der Beitrag "Kritisches" ist kopiert von relinfo und beinhaltet leider auch die Irrtümer, die von dort kopiert wurden. Mein Problem liegt nicht darin, dass kopiert wurde (zwar wurde die Formulierug geändert, der Inhalt ist aber genau gleich), sondern darin, dass die Argumente, die dieser Beitrag enthält, unwahr und falsch sind (siehe unten). Bitte keine Meinungen von wo zu kopiern, sondern sich zunächst selbst mit der Sachlage auseinanderzusetzen und danach hier Beiträge zu verfassen. Obwohl alle Punkte in dem Buch "Desinformation als Methode" richtig gestellt wurden, möchte ich - nur als Beispiel - einige Gegenargumente bringen, die zeigen wie haltlos die Kritiken sind und dass sie absolut jeglicher Grundlage entbehren. Bijhenry hat es schon erwähnt, dass diese Argumente Schnee von gestern sind und schon so oft behandelt wurden, dass man müde wird, es immer wieder klar zu stellen. Meine Zeit erlaubt es mir leider nicht, ausführlicher auf alles einzugehen, ich werde auf alles später zurückkommen.

1) Zunächst einmal steht nirgends in den Baha'i-Schriften, dass die Baha'i-Religion die "einzig richtige Religion" sein will, kein Baha'i behauptet das und auch einen Ausschliesskeitsanspruch gibt es nicht. Wer das glaubt, hat das Wesen der Baha'i-Religion nicht verstanden. Ein solche Behauptung würde wider die gesamte Natur der Baha'i-Sache laufen, dessen Ziel Harmonie und Brüderlichkeit ist, die wiederum nicht erreichbar ist, wenn einer sich über den anderen erhebt. Ich würde daher bitten aus den Baha'i-Schriften eine Quelle zu bringen für diesen Punkt, ansonsten kann man ja irgendwas behaupten. Allein, dass die Baha'i sogar in ihren Tempeln die Heiligen Bücher ALLER Religionen lesen, entkräftet diese Behauptung.

Baha'u'llah selbst betont, dass es Baha'is nicht gestattet ist, sich über andere zu erheben:

"O Menschenkinder! Wißt ihr, warum Wir euch alle aus dem gleichen Staub erschufen? Damit sich keiner über den anderen erhebe."

Er erklärt, dass man keinen Religionsstifter (Abraham, Moses, Jesus, Buddha, Mohammed ...) über einen anderen erheben darf:

"Wer immer den geringsten Unterschied macht zwischen ihren Personen, ihren Worten, ihren Botschaften, ihren Taten und ihrer Lebensweise, hat wahrlich nicht an Gott geglaubt, hat Seine Zeichen zurückgewiesen und die Sache Seiner Boten verraten."

Er setzt weiters die Grundlage der Baha'i-Aktivitäten im Bereich des interreligiösen Dialogs, der bis zum 19.Jahrhundert zurückverfolgt werden kann:

"Verkehre mit den Anhängern aller Religionen im Geist des Wohlwollens und der Verbundenheit."

Er macht klar, dass die Religionen die Grundlage für Ordnung in der Welt waren und sind:

"Es obliegt den Königen und den geistigen Führern der Welt, sich fest an die Religion zu halten, denn durch sie wird allen außer Ihm selbst Gottesfurcht eingeflößt." und "Religion ist wahrlich das vortrefflichste Mittel zur Errichtung der Ordnung in der Welt und für die Ruhe ihrer Völker."

2) Weiters wird hier den Baha'is angeprangert, dass man aus seiner bisherigen Religion austreten muss, um Baha'i werden zu können. In welcher anderen Glaubensgemeinschaft, die über eine organisierte Struktur verfügt, ist das denn anders? Wenn ich Moslem bin und Katholik werden möchte, darf ich dann trotzdem noch Moslem bleiben? Kann ich evangelisch und katholisch und Zeuge Jehova und orthodox gleichzeitig sein? Dieses Argument als Kritik anzuführen ist völlig irreführend. Denn dann sollten wir das bei jeder Religionsgemeinschaft anführen und es nicht allein den Baha'is "vorwerfen".

3) Die Heirat mit Ungläubigen ist NICHT verboten, ich selbst kenne einige Baha'i-Mischehen, wo einer Baha'i ist, der andere Moslem, Christ usw. Ich würde gerne wissen, warum man solche Dinge erfindet.

4) Die Gläubigen MÜSSEN NICHT 19% ihres Vermögens an eine "Kirche" (es gibt übrigens keine "Kirche") zahlen - im Gegensatz zur katholischen Konfession zb, wo man regelmäßig automatisch einen Zahlschein zugeschickt bekommt oder der Betrag vom Konto abgebucht wird. Erstens wäre ein finanzieller Beitrag an einer Religionsgemeinschaft, der man angehört, nichts Kritikwürdiges (sonst müsste man das bei allen anderen Religionen auch erwähnen), zweitens sind es 19% vom Beitrag des Einkommens NACH Abgleich aller Schulden und Lebensbedürfnisse und drittens ist es so, dass es weder überprüft noch die Gläubigen von irgendwem dazu aufgefordert werden es zu tun. Daher kann keine Rede von MÜSSEN sein (im Gegensatz zum Kirchenbeitrag bei vielen christlichen Konfessionen, wo man rausfliegt, wenn man nicht zahlt. Theoretisch, kann man sein ganzes Leben lang Baha'i sein ohne auch nur einen Cent gegeben zu haben!).

5) "Unbedingter Gehorsam" klingt auch irreführend. Ein Baha'i ist mit dem Geist der Lehren und der Verwaltungsordnung verbunden, Gehorsam kommt nicht von oben herab, sondern hat ihren Beginn beim Gläubigen - einzig aus Liebe zu Baha'u'llah. Dies weiss jeder Baha'i. Ein Baha'i ist Gott gehorsam und keinem anderen Menschen. Das den Baha'is vorzuwerfen - okay. Aber dann auch bitte Juden, Moslems und Christen vorwerfen, die auch ihrem Glauben treu, ergeben und gehorsam sind.

Ich muss jetzt los und hoffe hier auf eine ernsthafte Diskussion.

Ein Abschnitt Kritik über eine Religion ist absolut gerechtfertigt, wenn die Kritik berechtigt ist. Aber nur um der Kritik willen einen Abschnitt Kritik einzuführen, halte ich für falsch. In den Beiträgen Hinduismus, Buddhismus, Islam, Zoroastrismus, Judentum... gibt es einen solchen Abschnitt auch nicht. --Saed 19:07, 18. Feb 2005 (CET)

Hanseles Edits

Sag ein mal Hansele, was soll das eigentlich? Du hast alle direkten Links zu offiziellen Baha'i Seiten entfernt und nur noch Anti-Baha'i Links reingestellt. Deine Ansichten und Meinungen in Ehren, aber das ist ein neutraler Artikel über die Baha'i-Religion und nicht eine Kampagne gegen die Baha'i-Religion. Direkte Links zu offiziellen Informationsseiten zu entfernen wird sicher niemand gelten lassen, das ist bei keinem anderen Artikel so!

Weiters nimm bitte Stellung zu der Diskussion "Kritisches" (inhaltlich), ansonsten ist dieser Teil vorläufig gelöscht! --Saed 09:34, 19. Feb 2005 (CET)


Übrigens kannst Du hier an dieser Stelle auch erklären, warum Du die Links zum Baha'i-Verlag von jedem Baha'i-Artikel entfernt hast? Das ist eine unentbehrliche Fachinformation, der größte Teil der Baha'i-Literatur ist nur dort erhältlich - auch ISBN-Nummern helfen da nicht. Ein Artikel muss Literaturangaben haben mit der Möglichkeit, dass man diese auch irgendwo bekommt.

Wenn man Bücher nirgends erhalten kann, dann braucht man ja keine Literaturangabe mehr! --Saed 09:42, 19. Feb 2005 (CET)


Du bekommst die Bücher über die ISBN-Nummer über jede Buchhandlung. Im Zweifelsfall können diese sie besorgen. In Wikipedia herrscht Einigkeit darüber, daß Hinweise auf Literatur mit ISBN-Nummern versehen werden und so die Identifizierung möglich gemacht wird. Daß diese Nummer zum Bahai-Verlag gehört, kann dir jede Buchhandlung sagen. Und dort sollte in der Regel auch über einen Buchhandel alles besorgt werden können. Ein Quasi Werbelink für einen Verlag halte ich hingegen für fehl am Platz. --Hansele 17:51, 19. Feb 2005 (CET)

Da muß ich doch auch mal wiedersprechen. Meines Wissens gibt es nur drei Nücher des Bahá'í-Verlages im Buchhandel, der Rest muß direkt über den Verlag bezogen werden. bijhenry 18:06 19. Feb. 2005


Kommen wir zu einem Konsensus

Liebe Editoren,

Es wird hier immer wieder der Ruf laut, einen Beitrag "Kritik" einzuführen. Nun, Hansele hat das in einer einseitigen Aktion gemacht, und nachdem ich dafür plädiert hatte, es zuerst hier zu besprechen, ist dieser Artikel jetzt gesperrt worden. Kommen wir zu einem Konsensus: Kritik-Abschnitt ja oder nein, damit das mal für immer geklärt ist. Hier die Pro und Contra-Argumente, bitte ergänzen.


Argumente für Kritik-Abschnitt:

  • Christentum und christliche Gruppierungen besitzen so einen Abschnitt


Argumente gegen Kritik-Abschnitt

  • Hinduismus besitzt nicht so einen Abschnitt
  • Buddhismus besitzt nicht so einen Abschnitt
  • Islam besitzt nicht so einen Abschnitt
  • Zoroastrismus besitzt nicht so einen Abschnitt
  • Judentum besitzt nicht so einen Abschnitt
  • Die Kritikpunkte von Hansele wurden von mehreren Usern widerlegt


Abstimmung

1) Kritik-Abschnitt - Dafür

Dafür Diese totzuschweigen ist VIELLEICHT im Sinne der Bahai (zu denen Saed wohl zu gehören scheint, und weswegen er auch ein Interesse daran zu haben scheint). Aber nicht im Sinne einer objektiven Information. --Hansele 17:55, 19. Feb 2005 (CET) Hansele es geht um reine Fakten. Du hast Sachen in den Kritik-Abschnitt reingeschrieben, die vollkommen falsch sind ("Baha'is dürfen keine Ungläubigen heiraten", "Baha'is müssen 19% ihres Einkommen der Kirche geben"), DESWEGEN habe ich gesagt, dass so etwas fehl am Platz ist. Grüße, --Saed 18:04, 19. Feb 2005 (CET)

DafürEin Abschnitt "Kritik" gehört unbedingt in den Artikel, ebenso wie ihn auch die meisten anderen Religions- und Weltanschauungsartikel in der Wikipedia haben. So wie jetzt wirkt der Artikel wie ein Werbetext. Dass Kritik an den Baha'is existiert ist ja kein Geheimnis. -- 84.57.69.121 08:15, 17. Okt 2004 (CEST)

Stimmt, schreib halt einfach mal etwas...

Gruss thomas 17:27, 17. Okt 2004 (CEST)


2) Kritik-Abschnitt - Dagegen

- Dagegen, weil Kritikpunkte widerlegt wurden. --Saed 17:00, 19. Feb 2005 (CET)

- Dagegen, kein Informationsgehalt, sogenannte vom User Henesle eingetragene Kritikpunkte sind keine, sonder nur Desinformation, die in einer ausführlichen Monografie (s.o.) richtiggestellt sind und von der Zentralstelle für Weltanschauungsfragen anerkannt sind. Nachtrag der Signatur: Bijhenry, Editzeit: 18:02, 19. Feb 2005

Kritik im Einzelnen

Da ich dir ungern zwischen deine Texte dazwischenschreiben will, das würde mir einfach zu unübersichtlich, splittere ich die Diskussion mal auf die diversen Kritikpunkte auf und nehme dazu Stellung. Deine Stellungnahme kopiere ich jeweils hinein - auch wenn dann was doppelt hier steht. Ich denke, dann bleibt die Sache am übersichtlichsten. --Hansele 18:05, 19. Feb 2005 (CET) Perfekt :) --Saed 18:08, 19. Feb 2005 (CET)

Punkt 1 - Toleranz vs. Wahrheitsanspruch

Wie verhält sich ihre Toleranz und Wertschätzung für andere Religionen mit ihrem Anspruch, die "einzig richtige" oder "allein wahre" Religion zu sein? Baha'i lehrt einen Absolutheits- und Ausschließlichkeitsanspruch, Konvertiten sind gehalten, ihre frühere Glaubensgemeinschaft zu verlassen (vgl. Shoghi Effendi, Principles of Baha'i Administration, p. 14), eine Forderung, die mit der propagierten »Einheit der Religionen« kaum harmoniert. (Originaltext)


Saed: a) Zunächst einmal steht nirgends in den Baha'i-Schriften, dass die Baha'i-Religion die "einzig richtige Religion" sein will, kein Baha'i behauptet das und auch einen Ausschliesskeitsanspruch gibt es nicht. Wer das glaubt, hat das Wesen der Baha'i-Religion nicht verstanden. Ein solche Behauptung würde wider die gesamte Natur der Baha'i-Sache laufen, dessen Ziel Harmonie und Brüderlichkeit ist, die wiederum nicht erreichbar ist, wenn einer sich über den anderen erhebt. Ich würde daher bitten aus den Baha'i-Schriften eine Quelle zu bringen für diesen Punkt, ansonsten kann man ja irgendwas behaupten. Allein, dass die Baha'i sogar in ihren Tempeln die Heiligen Bücher ALLER Religionen lesen, entkräftet diese Behauptung.

Baha'u'llah selbst betont, dass es Baha'is nicht gestattet ist, sich über andere zu erheben:

"O Menschenkinder! Wißt ihr, warum Wir euch alle aus dem gleichen Staub erschufen? Damit sich keiner über den anderen erhebe."

Er erklärt, dass man keinen Religionsstifter (Abraham, Moses, Jesus, Buddha, Mohammed ...) über einen anderen erheben darf:

"Wer immer den geringsten Unterschied macht zwischen ihren Personen, ihren Worten, ihren Botschaften, ihren Taten und ihrer Lebensweise, hat wahrlich nicht an Gott geglaubt, hat Seine Zeichen zurückgewiesen und die Sache Seiner Boten verraten."

Er setzt weiters die Grundlage der Baha'i-Aktivitäten im Bereich des interreligiösen Dialogs, der bis zum 19.Jahrhundert zurückverfolgt werden kann:

"Verkehre mit den Anhängern aller Religionen im Geist des Wohlwollens und der Verbundenheit."

Er macht klar, dass die Religionen die Grundlage für Ordnung in der Welt waren und sind:

"Es obliegt den Königen und den geistigen Führern der Welt, sich fest an die Religion zu halten, denn durch sie wird allen außer Ihm selbst Gottesfurcht eingeflößt." und "Religion ist wahrlich das vortrefflichste Mittel zur Errichtung der Ordnung in der Welt und für die Ruhe ihrer Völker."


b) Weiters wird hier den Baha'is angeprangert, dass man aus seiner bisherigen Religion austreten muss, um Baha'i werden zu können. In welcher anderen Glaubensgemeinschaft, die über eine organisierte Struktur verfügt, ist das denn anders? Wenn ich Moslem bin und Katholik werden möchte, darf ich dann trotzdem noch Moslem bleiben? Kann ich evangelisch und katholisch und Zeuge Jehova und orthodox gleichzeitig sein? Dieses Argument als Kritik anzuführen ist völlig irreführend. Denn dann sollten wir das bei jeder Religionsgemeinschaft anführen und es nicht allein den Baha'is "vorwerfen".

--Saed


Und wenn User Hensele schon Shoghi Effendi zitieren möchte, dann bitte nicht selektiv: "Die Offenbarung, deren Quelle und Zentrum Baha'u'llah ist, hebt keine der ihr vorangegangenen Religionen auf, sie versucht nicht im geringsten, deren Wesenszüge zu verdrehen oder deren Wert herabzusetzen. Sie distanziert sich von jedem Versuich, Propheten der Vergangheit zu verkleiner oder die ewigen Wahrheiten ihrer Lehren herabzusetzen...Unzweideutig, ohne den geringsten Vorbehalt bekennt sie, daß alle gestifteten Religionen göttlich in Ursprung, identisch in ihren Zielen, komplementär in ihrem Zweck und unabdingbar in ihrem Wert für die Menschheit sind...[Die Baha'i-Religion] bestätigt die allen Religionen verliehene gottgegebene Autorität und erklärt sie als ihre feste, eigentliche Grundlage...Weit entfernt davon, den Umsturz des geistigen Unterbaus der religiösen Systeme in derwelt zu erstreben, ist es ihr erklärte, unerschütterliche Absicht, deren Grundlagen zu erweitern, ihre Grundmauern neu aufzurichten, ihre Ziele miteinander in Übereinstimmung zu bringen, ihr Leben neu zu stärken, ihre Einheit zu beweisen, die ursprüngliche Reinheit ihrer Lehren wieder herzustellen..." Shoghi Effendi in Weltordnung Baha'u'llahs S. 173

Außerdem, die Behauptung, die Baha'i würden andere Religionen oder Angehörigen anderer Religionen gering schätzen, Schlag in das Gesicht der Baha'í (und ihrer Freunde), besonders in Deutschland, die sich um den Dialog der Religionen mühen. Bsp. http://www.weltreligionstag.de/

Das Wort "Konvertit" muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, gehört auf keine Fall in den Sprachgebrauch der Baha'i sondern derjenigen, die den Bahai irgenwie in Ecken abdrängen wollen...Wie Saed oben schon geschrieben hat, ich glaube nicht, daß es der evangelischen Kirche Recht sein würde, daß erklärte Baha'i in der Organisation der Kirche mitarbeiten. Außerdem handelt es sich bei der Baha'i-Religion um eine eigensständige Religion und keine Philosophie.

Bijhenry] 18:34 19.02.2005

Ich muß doch noch einen Nachtrag anbringen. Auf welche Ausgabe der "Principles of Baha'í-Administration" nimmt der User Hansele denn Bezug? In der 4. Edition von 1974 (ISBN900125-13-6) , die ich habe, finde ich nichts über einen Absolutheitsanspruch oder vielleicht Austritt von Konvertiten oder was da stehen soll. Auch wenn ich die Seiten mal vor- und zurückblättere. Was heißt dann von User Hansele "Originaltext"? Bijhenry 00:19 20.02.2005

Punkt 2 - Frauenrechte

Warum dürfen trotz lautstarker Forderung nach Gleichberechtigung ins "Universale Haus der Gerechtigkeit" keine Frauen gewählt werden? (Originaltext)

Hierzu habe ich bislang keinerlei Stellungnahme gefunden - oder nur übersehen? --Hansele 18:13, 19. Feb 2005 (CET)

Zunächst einmal gibt es kein einzige Religion, in deren Heiligen Schriften die Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung von Mann und Frau festgehalten ist - ein Auszug aus den Heiligen Schriften der Baha'i:

"Alle sollten wissen, dass Frauen und Männer in den Augen Gottes seit je gleich waren und es immer sein werden ..."

"Die Menschenwelt hat zwei Flügel: Den einen bilden die Frauen, den anderen die Männer. Erst wenn beide Flügel gleichmäßig entwickelt sind, kann der Vogel fliegen. Bleibt ein Flügel schwächlich, so ist kein Flug möglich. Erst wenn die Frauenwelt der Männerwelt im Erwerb von Tugenden und Vollkommenheiten gleichkommt, sind Erfolg und Gedeihen so erreichbar, wie es sein soll."

"In der Vergangenheit wurde die Welt durch Gewalt regiert, und der Mann herrschte aufgrund seiner stärkeren und mehr zum Angriff neigenden körperlichen und verstandesmäßigen Eigenschaften über die Frau. Aber schon neigt sich die Waage, Gewalt verliert ihr Gewicht, und geistige Regsamkeit, Intuition und die geistigen Eigenschaften der Liebe und des Dienens, in welchen die Frau stark ist, gewinnen an Einfluß. Folglich wird das neue Zeitalter weniger männlich und mehr von den weiblichen Leitbildern durchdrungen sein, oder genauer gesagt, es wird ein Zeitalter sein, in dem die männlichen und weiblichen Elemente der Kultur besser ausgeglichen sein werden."

"Um es noch einmal bewußt zu machen: Bevor Frau und Mann nicht die Gleichberechtigung anerkennen und verwirklichen, ist gesellschaftlicher und politischer Fortschritt weder hier noch irgendwo sonst möglich. Denn die Menschenwelt besteht aus zwei Teilen oder Gliedern: das eine ist die Frau, das andere der Mann. Solange diese Glieder an Stärke nicht gleich sind, kann die Einheit der Menschheit nicht verwirklicht werden, und Glück und Wohl der Menschheit werden nicht verwirklicht werden."

Frauen sind in der Baha'i Religion auf allen Führungsebenen vertreten, in lokalen und nationalen Geistigen Räten (in Österreich besteht der Nationale Geistige Rat, die höchste Ebene des Landes, aus sechs Frauen und drei Männern), im lokalen, kontinentalen und internationalen Berateramt. Auch im höchsten Rang, den ein Baha'i je bekleiden kann, in der Institution der "Hand der Sache Gottes", sind Frauen auf höchster Ebene. Die einzige Institution, in der Männer dem Baha'i-Glauben dienen, ist das Universale Haus der Gerechtigkeit. Nach Abdu'l Baha wird die Weisheit dieses Gebotes sich in der Zukunft zeigen. Dies ist reine Glaubenssache. Wenn man das den Baha'is vorwirft, dann auch anderen Religionen - warum gibt es keinen weiblichen Papst, keinen weiblichen Dalai Lama, keinen weiblichen Mullah oder weiblichen Rabbi bei den Orthodoxen Juden (in jenen Religionsartikeln bei Wikipedia steht nichts davon)? Wenn man bedenkt, dass weder die Bibel, noch der Koran, die Bhagavad-Gita, das Dhamma-Pada oder die Avesta oder sonst irgendein Heiliges Buch einer Weltreligion die Gleichberechtigung von Mann und Frau festhält, dann wäre es falsch, den Baha'is diesen Vorwurf zu machen. Das ist nicht Kritik, sondern reine Fehlersuche! --Saed 19:05, 19. Feb 2005 (CET)

Ich muß auch noch etwas hier zum Thema "Fehlende Stellungsnahmen" schreiben. Im von User Hansele weggestrichenen Link zum Baha'í-Verlag findet man die Zusammenstellung "Frauen", und in dieser Zusammenstellung ist zu diesem Themenkomplex sehr ausführlich mit vielen Originalzitaten Stellung genommen. Warum der User Hansele die Web-Adresse des Baha'i-Frauen-Forum ( http://www.bahai.de/bff/ ) nich gefunden hat, ist mir nicht ganz klar. Darin findet sich auch der Hinweis auf ein weiteres Buch, das aus Sicht der Bahá'í die Gleichberechtigung von Mann und Frau erklärt und auf diese "Kritik" eingeht (Fortschritt der Frauen; ISBN 3-87037-384-9). Ich meine, das Problematik, daß User Hansele keine Quellen findet, allein schon den Link auf einen der weltweiten Baha'i-Verlage rechtfertigt, und warum nicht den deutschen Verlag. Bijhenry 00:26 am 19.02.2005

Punkt 3 - Welteinheitsstaat unter Bahai

Wie ist es mit der geäußerten Hoffnung, baldmöglichst einen "Weltstaat" unter Baha'u'llah zu errichten? Baha'i fordert einen unter der Führung der Baha'i zu schaffender Welteinheitsstaat, in dem Religion und Staat eine untrennbare Einheit bilden (= Theokratie, Gottesherrschaft) [vgl. Shoghi Effendi, Das Kommen Göttlicher Gerechtigkeit, S. 27f]. (Originaltext)

Saed:

a) Zunächst die Frage was Theokratie in diesem Zusammenhang überhaupt ist, ein Freund von mir schrieb sehr treffend:

"Wenn das deutsche Grundgesetz in seiner Präambel davon spricht, dass das deutsche Volk sich "im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott" die folgende Verfassung gibt -- ist Deutschland eine Theokratie? Wenn Abgeordnete in ihrer Mandatsausübung nur an ihr Gewissen vor Gott gebunden sind, ist das Theokratie? Und wenn die Queen gleichzeitig Oberhaupt des Landes und der Anglikanischen Kirche ist (wie es dies in anderen Staatskirchensystemen auch gibt), nennen wir das Theokratie? Wenn Bush sich in allem seinen Handeln an der Bibel ausrichtet, seine Regierung morgens gemeinsam betet? Oder hypothetisch: Wenn ein Pfarrer Regierungschef wird? Wenn es in Deutschland eine "Christlich-Demokratische Union" gibt (übrigens z.B. in der Türkei undenkbar!)."

Wenn Politiker aus ganz Europa einen Gottesbezug in der europäischen Verfassung haben wollen, wenn katholische Kirchenmänner einen Hinweis auf das "christlich Erbe" in der EU-Verfassung wollen, wenn auf dem US-Dollar steht "In God We Trust" - dann ist das alles kein Vermischen von Religion und Politik. Wenn aber Baha'is sagen, dass es in einem Land, in dem die mehrheitliche Bevölkerung aus Baha'is besteht, die Baha'i-Religion dort Staatsreligion sein soll, dann heisst es, die Baha'is wollen eine Theokratie errichten! Warum wird hier also mit zweierlei Maß gemessen? Wenn man den Baha'is Theokratie vorwirft, dann auch bitte allen anderen oben Genannten. --Saed 18:29, 19. Feb 2005 (CET)

Das klingt ja alles schön und gut. Aber in anderen Artikeln und Informationen finden sich dann Aussagen wie:

  • Das Kitab-i-Aqdas stellt das religiöse Gesetzbuch der Baha'i dar, die darin die Charta einer künftigen Weltkultur sehen,
  • Das Kitab-i-Aqdas enthält die Grundgesetze der Weltordnung Baha'u'llahs,

Ja - was soll denn diese künftige Weltkultur sein, wenn nicht die Baha'i-Religion? In seinen Principles of Administration kann man bei Sh.Effendi lesen: I am now confident that the energies of my beloved brethren and sisters across the seas, far from being damped by my sudden disappearance from the field of service, will henceforth be fully maintained, nay redoubled in their intensity, that we may all together carry triumphantly to the uttermost corners of the world the glorious Standard of Bahá. Das erscheint für mich völlig eindeutig. --Hansele 18:36, 19. Feb 2005 (CET)


Ja das ist richtig, aber nicht mehr oder weniger wie auch die Bibel die Charta für das kommende Reich Gottes auf Erden ist, in dem "Gott selbst herrscht" und der Koran das unfehlbare Buch des Islams für die ganze Welt sein will. Wie gesagt: Die meisten Punkte, die man hier den Baha'is vorwirft, kann man genau so allen anderen Religionen vorwerfen. Das Zitat von Shoghi Effendi: Ich kann Dir dutzende ähnliche Zitate aus dem Neuen Testament bringen, in denen die Brüder und Schwestern ebenso aufgerufen werden das Evangelium allen Völkern der Erde zu verkünden. Ist das ein neue Vorwurf? --Saed 18:46, 19. Feb 2005 (CET)

Nein - auch der christliche Missionsbefehl wird ja dementsprechend kritisiert. Mir geht es nur darum, solche Kritik auch stehenzulassen und zu akzeptieren.... --Hansele 18:52, 19. Feb 2005 (CET)

Hansele, dieser "Missionsbefehl", wie Du es nennst, kommt ja in jeder Religion vor (ausser bei den Juden vielleicht). Welche Religionsgemeinschaft behält sich denn seinen religiösen Glauben für sich? Das kann man doch unmöglich an einer Religion kritisieren. --Saed 19:14, 19. Feb 2005 (CET)

Wieso sprechen Baha'i dann von ihrer Weltordnung? --Hansele 18:39, 19. Feb 2005 (CET)

Weil sie eben von Baha'u'llah kommt - genauso wie das "Königreich Gottes auf Erden" von Christus kommt. Möchte der Papst nicht auch, dass alle Menschen die Botschaft der Evangelien annehmen und dieses Königreich auf Erden errichtet wird? --Saed 18:51, 19. Feb 2005 (CET)

Nun Herrschaften, User Hensele möchte gerne kritisieren, und möchte einfach mal in die Baha'i-Schriften etwas hereinlesen, was so nicht steht und dem Geist dieses Glaubens wiederspricht. Das Problem an den "Kritikpunkten" ist, daß sie einfach falsch sind, also keine Kritik, sondern einfach von einer Quelle abgeschrieben ohne recherchiert zu haben. Wie heißt es so schön von Lichtenberg: "Die gefährlichsten Unwahrheiten sind Wahrheiten, mäßig entstellt." Wir schreiben ja an einer Art Lexikon und nicht ein Bild-Arikel. Hier geht es ja primär um eine sachliche Darstellung. Die bisher vorgetragenen "Kritikpunkte" tragen nichts zur Sache bei, sie trüben nur das Wasser, bildlich gesprochen. Die Kritik des Users Hensele hat einen Kern, und das ist der Begriff "Weltordnung", der in den Baha'i-Schriften vorkommt. Und vielleicht sollten die Editoren der Seite etwas über die Vorstellung der Baha'í zum Thema Weltordnung schreiben, damit der Punkt klar wird.

Weltordnung impliziert ja nicht eine Weltdiktatur oder Weltorganisation oder was weiß ich, was hier den Baha'i unterstellt werden soll. Shoghi Effendi schreib an einer Stelle: "Wie alle Religionen Gottes ist der Baha'í-Glaube seinem Wesen nach zutiefst mystisch. Die Entwicklung des Einzelnen und der Geselschaft durch den Erwerb von Tugenden und geistigen Kräften ist sein Hauptziel. Der Mensch muß zunächst seine Seele nähren, und das beste Mittel dazu ist das Gebet. Gesetze und Institutionen, wie Baha'u'llah sie vorsieht, können nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn wir unsere inneren, geistiges Leben vervollkommnen und verwandeln. Anderfalls wird die Religion zu einer bloßen Organisation degenerieren und zu einer toten Sache werden" ... "Der Geist des Sache Gottes ist ein Geist der Zusammenarbeit, nicht ein Geist der Diktatur."

Ich verweise wieder auf Schäfer et al, wo alle diese Desinformation richtig gestellt ist. Das Buch ist Quelle genug. Bijhenry 19.02.2005 um 19:35

Punkt 4 - Rechtssystem

Wie verträgt sich das gewünschte Bild der Baha'i mit ihrem Rechtssystem? Die Heirat mit Ungläubigen ist verboten. Die Zahlung einer Mitgift von seiten der Eltern sowie die beiderseitige Zustimmung, auch wenn diese nicht der Religion angehören, ist verpflichtend. Die Frau ist dem Mann nachgeordnet, kann z.B. auch keine Scheidung einreichen. Die Todesstrafe ist teilweise im Rechtssystem vorgesehen. Rückfälligen Dieben ist ein bleibendes Brandmal oder eine Einkerbung auf der Stirn beizubringen. (Originaltext)

Auch hier habe ich bisher noch keine Stellungnahme finden können.... Wenn das die von den Baha'i gewünschte Weltordnung ist - na, dann gute Nacht.... --Hansele 18:40, 19. Feb 2005 (CET)

Also das mit Stellungsnahmen die man nicht findet: Google ist eine gute Suchmaschine, und, man findet natürlich nichts, was vielleicht nicht da ist. Über das Rechtssystem der Baha'i, da finde ich erst mal die Seiten von Herrn Dr. Schäfer sehr erhellend: http://www.familieschaefer.de/articles.htm

Heirat mit "Ungläubigen" verboten: Das habe ich oben ja auch schon gefragt: wo steht das? Es ist keine Bahá'i-Lehre, und würde auch dem Geist des Bahá'í-Glaubens wiedersprechen, wenn es so wäre.

Die Zahlung einer Mitgift: Wo steht das? Das Wort findet sich meines Erachtens gar nicht in den deutschen Baha'i-Schriften. Und hier gibt es auch keine Verpflichtung zur Zahlung einer Mitgift.

Auch das Thema "Scheidung einreichen" bleibt mir der User Hensele die Quelle schuldig (auch schon oben nachgefragt): Wo steht das? Zum Scheidungserfahren im Baha'i-Glauben. Dazu gibt es neben einer großen Sammlung an Schriften zum Thema Ehe und Familie auch ein Memorandum des Hauses der Gerechtigkeit. Einige Absätze daraus: "Das Thema Scheidung muß im Rahmen der Bahá'í-Auffassung von der Ehe betrachtet werden. Bahá'u'lláh kam, um der Welt die Einheit zu bringen, und eine grundlegende Einheit ist die des Bundes zwischen den Ehepartnern. Abdu'l-Bahá beschreibt die Ehe als »echte Beziehung«, ein geistiges und körperliches »Zusammenfinden«, eine »Verbindung«, die »fortdauert« »in allen Welten Gottes«. Er verweist auf die Ehepartner als »zwei nahe Freunde« und erklärt: Wenn sie miteinander einig leben, »... werden sie diese Welt vollkommen zufrieden, glückselig und heiteren Gemüts durchschreiten, um im Himmelreich zum Ziel göttlicher Gnade und Gunst zu werden«...Mann und Frau haben beide das Recht, um Scheidung zu bitten, wenn sie es für »unbedingt notwendig« halten... In diesem Zusammenhang muß die tatsache anerkannt werden, daß Bahá'u'lláh eine Scheidung erlaubt, und daß sie demzufolge »unter gewissen Umständen unumgänglich ist« "(Compilations, 1990 Bahai Ehen und ihr Schutz)


Zu dem Thema Recht und Rechtssystem bitte einfach die Monografie "Schäfer et al: Desinformation als Methode : Die Baha'ismus-Monographie des F. Ficicchia ISBN: 348710041X" nachlesen, hier ist alles ausfhrlich drin.

Ich meine weiterhin, alle diese "Kritikpunkte" sind nur Desinformation, keine sachliche Diskussion geschweige denn Kritik.

bijhenry 19:24 am 19.02.2005

Hier möchten wir zu einem Kompromiss kommen wegen den externen Links. Folgende Regeln sind aus dem Handbuch, siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verlinken#Weblinks_.28Externe_Links.29

Zitate aus dem Handbuch:

  • Bitte vom Feinsten: nicht irgendeinen Link zu dem Thema nehmen, sondern das Beste und Ausführlichste, was im Netz zu finden ist.
  • Nicht mehr als fünf externe Links (ist die Regel, maximal sechs oder sieben)
  • Deutschsprachige Seiten sollen bevorzugt werden
  • Auf keinen Fall sollten die Weblinks für das Verständnis des Artikels nötig sein.

Gemäss diesen Punkten schlage ich folgende Seiten vor:

www.bahai.org

www.bahai.de

www.bahai.or.at

www.bahai-kritik.ch

Diese Adresse www.relinfo.ch/bahai/info.html ist problematisch, da sie unmöglich "unabhängig" sein kann. Es ist die Informationsseite der evangelischen Kirche. Wie kann also eine Religionsgemeinschaft eine andere Religionsgemeinschaft unabhängig beurteilen?

Diese Adresse http://www.fglaysher.com/bahaicensorship/ wiederspricht der Wikipedia-Regel, wonach Weblinks für das Verständnis des Artikels nicht nötig sein sollen. Erstens ist es keine Informationsseite über Geschichte, Lehren, Grundsätze der Baha'i-Religion usw., zweitens ist es englisch und drittens wie gesagt kennt sich jemand, der noch nie was von Baha'i gehört hat, hint und vorn nicht aus. --Saed 19:43, 19. Feb 2005 (CET)