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M109 (Panzerhaubitze)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die M109 ist eine über vierzig Jahre alte 155mm-Panzerhaubitze amerikanischer Bauart. Sie wurde in den fünfziger Jahren als Nachfolger der M44 entwickelt.

Die M109 fällt durch den klobigen Turm und die kurze Kanone mit Rauchabsauger direkt vor der Mündungsbremse auf. Das Rollenlaufwerk ist drehstabgefedert, der Motor sitzt vorn in der Wanne. Die Besatzung besteht aus sechs Soldaten, das Gefechtsgewicht beträgt 23723 kg. Die M109 bringt es auf eine Geschwindigkeit von rund 56 km/h.

Nach einigen Kampfwertsteigerungen feuert die 155mm Haubitze heute bis auf eine Entfernung von 18100 m. Es können Spreng- ,Leucht- und Nebelgeschosse sowie taktische Atomsprengköpfe und chemische Gefechtsköpfe verschossen werden.

Ähnlich dem Schützenpanzer M113 ist die M109 in fast allen NATO-Staaten sowie zahlreichen anderen Ländern nach wie vor das Rückrad der Panzerartillerie. Es ist beeindruckend, wenn die 155mm Haubitze nach einem Schuss Fensterscheiben, Türen und auch große Schleppdächer erzittern lässt.

Die M109 wurde unter anderem im Vietnamkrieg eingesetzt, es stehen weltweit etwa 4000 dieser Panzerhaubitzen im Dienst.