Dietenhofen
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Dietenhofen ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Geografie
Dietenhofen liegt im Naturpark Frankenhöhe zwischen den Städten Nürnberg, Ansbach und Rothenburg ob der Tauber.
Durch Dietenhofen fließt die Bibert, die bei Zirndorf in die Rednitz mündet.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind:
(Aufzählung: Im Norden beginnend im Uhrzeigersinn.)
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den folgenden 28 Orten:[1]
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Geschichte
Der Ort gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach. Als Teil des Fürstentums fiel der Ort im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Vor der Gebietsreform von 1972 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim. Diese Zugehörigkeit ließ sich bis vor einigen Jahren noch an den Kennzeichen landwirtschaftlicher Maschinen erkennen. Auch die Sparkasse am Ort ist eine Filiale der Sparkasse Neustadt/Aisch - Bad Windsheim.
Politik
Bürgermeister
Seit 1984 ist Heinz Henninger (PWG) Erster Bürgermeister von Dietenhofen, er wurde zuletzt am 2. März 2008 wiedergewählt.[2]
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Dietenhofen besteht aus 20 Mitglieder und dem hauptamtlichen Bürgermeister.
CSU / Freie Bürger | SPD | Parteilose Wählergemeinschaft | Wählergruppe der Ortsteile Dietenhofens | Gesamt | |
2002[3] | 7 | 2 | 7 | 4 | 20 Sitze |
2008[4] | 6 | 1 | 8 | 5 | 20 Sitze |
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber auf grünem Boden stehend ein blau gekleideter Hirt mit goldener Tasche, goldenen Stiefeln und schwarzem Schlapphut, der in ein goldenes Horn bläst. Auch bekannt, als der Dudemann.
Gemeindepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
Heimischer Sportverein ist der TV 1909 Dietenhofen.
Einmal jährlich findet der Ammerndorfer Landschaftsmarathon statt, der in Ammerndorf startet und Dietenhofen berührt.
Für die schwimmerische Ausbildung der Bürger von Dietenhofen und Umgebung sorgt sich seit 1974 die DLRG OV Dietenhofen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Ansbach–Dietenhofen–Markt Erlbach eine Postbuslinien von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet.[5] Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Sie verkehrte bis zum 26. September 1971 durch das Ortsgebiet, bis zur Eröffnung des Teilstückes nach Rügland am 1. Juni 1915 war Dietenhofen Endbahnhof. Schon vor der Stilllegung des Zugverkehrs im September 1971 verband der Bahnbus den Ort mit Nürnberg und Fürth. Zum Start des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg im September 1987 wurde der Bahnbus als Linie 113 vollständig in den Verbund integriert. 1988 übernahm die 100%ige Bahntochter Omnibusverkehr Franken die Konzession.
Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau in die Buslinie 717 ab Neudorf umgewandelt.
Des weiteren betreibt die Omnibusverkehr Franken mit der Linie 129 eine Buslinie über Markt Erlbach nach Neustadt an der Aisch und ein privates Verkehrsunternehmen eine Linie 716 nach Ansbach.
Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof in Ansbach.
Ansässige Unternehmen
Weblinks
- Wappen von Dietenhofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek
- ↑ Liste der Gemeinderäte seit 1960
- ↑ Kommunalwahl_2002
- ↑ Kommunalwahl_2008
- ↑ Peter Ramsenthaler: Lokalbahn Nürnberg- Unternbibert-Rügland : Von der Frankenmetropole in den Rangau. H-und-L-Publ.-Souvenirs-Verlag Bleiweis, Schweinfurt 1996, ISBN 3928786482, Seite 2