IPod

Der iPod der Firma Apple ist einer der erfolgreichsten Portable-Media-Player. Er ist der meistverkaufte und beliebteste tragbare Musikplayer der Welt. Seit Einführung der fünften iPod-Generation ist auch die Wiedergabe von Videos möglich. Von Apple ist die Verknüpfung mit der eigenen, kostenlosen Software iTunes vorgesehen. Dennoch lässt sich der iPod bislang auch mit anderer Software bespielen und verwalten. Als Erfinder gilt Tony Fadell, den Apple als Hardware-Entwickler verpflichtet hat. Das Design der iPods stammt von Jonathan Ive. Der iPod gewann den „red dot design award“ 2002.
Aktuelle Modelle
Jeder iPod (mit Ausnahme des iPod shuffle) unterstützt das Abspielen von Musikdaten in den Formaten MP3, AAC, AIFF, WAV, Apple Lossless, Protected AAC sowie das Hörbuchformat Audible. Zudem sind Videodateien in den Formaten H.264 und MPEG-4 abspielbar. Der iPod shuffle spielt die Formate AIFF und Apple Lossless nicht ab und unterstützt auf Grund des fehlenden Displays keine Videowiedergabe.
Mithilfe des Programmes Jailbreak wird es dem Nutzer ermöglicht, den iPod Touch (und das iPhone) zu entsperren bzw. neue Software hinzuzufügen. Bei dieser Anwendung hält sich Apple jedoch das Recht vor, die Garantie (u. a. auf Support) zu verweigern.
iPod classic (Generation 6)
Der nun „iPod classic“ genannte iPod 6G wurde von Steve Jobs am 5. September 2007 auf einer Sonderveranstaltung namens „The Beat Goes On“ in San Francisco vorgestellt. Er ist mit einer Speicherkapazität von 80 oder 160 GB in den Farben Silber und Schwarz erhältlich. Die Akkulaufzeit verlängerte sich im reinen Musikbetrieb auf 30 Stunden (80 GB-Modell) beziehungsweise 40 Stunden (160 GB). Die Schale besteht aus Metall und ist zu den Seiten hin leicht abgeflacht. Des Weiteren ist dreidimensionales Blättern durch Albencover, genannt Coverflow, möglich. Im Hauptmenü ist das Display nun geteilt und zeigt links die Menüpunkte und rechts verschiedene Einblendungen.
iPod touch

Am 5. September 2007 stellte Apple den iPod touch bei einem Special Event im Moscone-Center in San Francisco vor. Das Gerät basiert auf der Technik des iPhones und wird über einen Multi-Touch-Bildschirm bedient. Dieser nimmt wie beim iPhone fast die komplette Fläche der Gehäuseoberseite ein und hat eine Auflösung von 480 × 320 Pixeln. Das Gehäuse gleicht relativ stark dem des iPhones. Das Gerät verfügt als erster iPod über WLAN. Der Standard-iPod-Anschluss für eine Kabelverbindung ist ebenfalls vorhanden. Die verwendeten Komponenten stimmen weitgehend mit denen des iPhones überein. Lediglich das Telefon, die Kamerafunktion, Bluetooth und einige Softwarekomponenten fehlen dem iPod touch. Wegen der Ähnlichkeit zum iPhone wird der iPod Touch oft auch als „iPhone ohne Telefon“ oder „iTouch“ bezeichnet.
Apple installiert auf dem Gerät einen Teil der iPhone-Applikationen, unter anderem iTunes Wi-Fi Music Store, iCal, Adressbuch, Safari, YouTube, Calculator, Fotos und Videos. Obwohl das Gerät nur 8 mm in der Tiefe misst, verfügt der eingebaute Akku dennoch über eine Energiekapazität, die nach Angaben von Apple einen Betrieb von bis zu 20 Stunden ermöglichen soll. Ebenso wie das iPhone ist er am PC ohne Jailbreak nicht als Volume nutzbar.
Ein weiteres Novum ist die Möglichkeit der installierten iTunes-Version, über WLAN den iTunes Music Store zu besuchen und online Musik zu kaufen, die zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Desktop-Rechner synchronisiert werden kann.
Am 15. Januar 2008 stellte Steve Jobs im Zuge der Macworld Expo die iPod touch Firmware 1.1.3 vor. Nun kann man fünf iPhone-Anwendungen für den iPod touch für 20 US$ bzw. 17,99 Euro erwerben, die des Weiteren bei allen ab diesem Zeitpunkt versandten iPods erhalten sind, sodass diese kein Update benötigen. Gleichzeitig wurde der Preis für die 8 GB-Version von 299 Euro auf 279 Euro und die 16 GB-Version von 399 Euro auf 369 Euro gesenkt.
Der iPod touch ist in drei Versionen erhältlich: mit 8, 16 und 32 GB Speicherkapazität.
iPod nano (3. Generation)
Die dritte Generation des iPod nano wurde von Steve Jobs am 5. September 2007 auf dem selben Special Event vorgestellt, auf dem auch der iPod Classic und der iPod Touch vorgestellt wurden. Das Gerät ist nun kürzer und etwas dünner, dafür aber breiter. Augenscheinlichstes Merkmal des neuen Modells ist der auf zwei Zoll vergrößerte Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung und QVGA-Auflösung (320 × 240 Pixel). Der iPod Nano kann nun ebenfalls Videos abspielen und beherrscht auch CoverFlow, also das dreidimensionale Durchfliegen von Albumcovern. Insgesamt erinnert der iPod nano nun an den iPod der fünften Generation, auch wenn er weiterhin aus eloxiertem Aluminium in verschiedenen Farben besteht.
Es gibt zwei Speichervarianten: Zum einen das silbergraue 4 GB-Modell und zum Anderen das zusätzlich in Blau, Rot („(PRODUCT) RED™“), Grün, Schwarz und seit 21. Januar 2008 auch in Pink erhältliche 8 GB-Modell. Die Abmessungen betragen 69,8 mm in der Höhe, 52,3 mm in der Breite und 6,5 mm in der Tiefe. Daraus ergibt sich ein Volumen von 23,73 cm³. Das Gewicht beträgt 49,2 Gramm. Eine Akkuladung reicht laut Apple für 24 Stunden Musik oder fünf Stunden Videowiedergabe.
iPod shuffle (2. Generation)
Am 12. September 2006 wurde der iPod shuffle der zweiten Generation von Steve Jobs vorgestellt.[1] Den iPod shuffle gibt es seit dem 5. September 2007 in den gleichen Farben wie beim iPod nano der dritten Generation.[2] Erstmals hat auch das kleinste Modell der iPod-Reihe eine (PRODUCT) RED™-Serie. Seit dem 19. Februar 2008 gibt es den iPod shuffle neben dem Modell mit 1 GB auch in einer 2-GB-Version.[3]
Mit zum Lieferumfang gehört ein kleines Dock, mit dem man das Gerät aufladen kann. Der Kopfhöreranschluss am iPod shuffle dient gleichzeitig als Dock-Anschluss. Auf der Gegenseite befinden sich zwei Schieberegler, einer zum Ein- bzw. Ausschalten und einer zum Wechsel zwischen Shuffle- und In Reihenfolge spielen-Funktion. Durch einen stabilen, integrierten Clip lässt sich der iPod shuffle fast überall befestigen. Im Gegensatz zum Vorgänger ist sein Äußeres aus eloxiertem Aluminium gefertigt.
Das Modell ist mit den Abmessungen von 27,3 × 41,2 × 10,5 mm (etwa die Größe der Apple Radio Remote, aber etwas dicker) und einem Gewicht von 15 Gramm kleiner und leichter als der Vorgänger und gilt laut Apple als der derzeit kleinste Player weltweit.
iPhone
→ Hauptartikel: Apple iPhone
Das iPhone enthält neben der Hauptfunktion des Telefonierens die volle Funktionalität eines iPod touchs und kann daher als ein weiteres iPod-Modell angesehen werden. Die Benutzeroberfläche richtet sich stark an den Gegebenheiten der iTunes Version 7.5 – so werden u. a. Alben im sogenannten „Coverflow“ dargestellt.
Das iPhone wird mittels USB 2.0 mit iTunes synchronisiert und hat in den Flash-Speichern Platz für 8 GB abzüglich des Betriebssystems (ca. 700 MByte). In Deutschland wurde es am 9. November 2007 eingeführt. Seit dem 5. Februar 2008 ist es auch in einer 16 GB-Version erhältlich.
Alte Modelle
iPod
1. Generation

Der erste iPod wurde am 23. Oktober 2001 vorgestellt, enthielt eine 5 GB-Festplatte und war nur Mac-Computer-kompatibel. Er wurde am 21. März 2002 um eine 10 GB-Variante ergänzt. Die iPods der ersten Generation besaßen noch keinen Dock-Anschluss. Als Schnittstelle diente ein Firewireanschluss.
2. Generation

Am 17. Juli 2002 eingeführt, mit 10 GB- und 20 GB-Festplatte bestückt und als getrennte Versionen für Mac und Windows erhältlich, wurde das Gehäuse flacher gestaltet sowie das mechanische Scrollrad durch ein berührungsempfindliches ohne bewegliche Teile ersetzt. Mit der zweiten Generation veröffentlichte Apple den ersten Windows-kompatiblen iPod. Da iTunes für Windows noch nicht existierte, war dem Windows-iPod die MusicMatch Jukebox zum Synchronisieren beigelegt.
3. Generation

Der iPod der dritten Generation wurde am 28. April 2003 mit einer 15GB- bzw. 30GB-Festplatte eingeführt. Am 4. September 2003 wurden die Kapazitäten von 15 auf 20 bzw. von 30 auf 40 GB erhöht. Im Januar 2004 wurde das 10 GB-Gerät durch das wieder eingeführte 15 GB-Modell abgelöst. Die Trennung zwischen Mac- und Windowsversion wurde aufgehoben. Der bisher oben befindliche FireWire-Anschluss wurde durch einen Multifunktionsbus – genannt „Dock-Anschluss“ – unten ersetzt. Mit diesem neuen Anschluss wurde gleichzeitig ein Dock zum aufrechten Stand bei gleichzeitigen Laden und Synchronisieren und zusätzlich noch einem Line-Out Ausgang herausgebracht. Der Dock-Anschluss ermöglicht Drittherstellern die Anbindung an den iPod, was aber seit Mitte 2005 lizenzpflichtig ist.
4. Generation
Eingeführt am 19. Juli 2004 mit 20 GB und 40 GB. Das Scrollrad wurde durch das vom iPod mini bekannte ClickWheel (das Scrollwheel und Tasten in sich vereint) ersetzt. Der Akku hält nun bis zu zwölf Stunden, was durch Verbesserungen in der Firmware erreicht wurde. Über das USB-2.0-Kabel kann er jetzt nicht nur mit Daten, sondern auch mit Strom versorgt werden. Die Menüführung wurde leicht überarbeitet. Die Abspielgeschwindigkeit von Hörbüchern lässt sich steuern, ohne dass sich die Stimmfrequenzen verschieben. Mehrere On-The-Go-Playlists können verwaltet und auch Titel aus diesen entfernt werden. Am 28. Juni 2005 erhielten alle Modelle ein Farbdisplay, die erhältlichen Kapazitäten wurden auf 30 GB und 60 GB geändert. Die maximale Akkulaufzeit erhöhte sich von zwölf auf 15 Stunden. Zudem sind zum Teil die neuen Modelle mit Farbdisplay etwas schwerer und tiefer in den Abmessungen.
5. Generation

Vorgestellt am 12. Oktober 2005 mit 30 GB und 60 GB (ersetzt durch 80 GB am 12. September 2006) ist er neben der Standardfarbe weiß auch erstmals in schwarz erhältlich. Er besitzt ein im Gegensatz zum Vorgänger vergrößertes 2,5 Zoll-Display mit 320 × 240 Pixel und als erster iPod die Fähigkeit, Videos abzuspielen. Er unterstützt dabei die Formate MPEG-4 und H.264; die angegebene Akkulaufzeit bei Videowiedergabe beträgt zwei Stunden (30 GB) bzw. drei Stunden (60 GB). Bei reiner Audiowiedergabe reicht eine Akkuladung bis zu 20 Stunden. Mit 11 bzw. 14 mm ist die fünfte Generation deutlich flacher als die Vorgängergeneration. Außerdem besitzt er die neuen Funktionen Screenlock, Weltzeituhr und Stoppuhr. Im September 2006 wurden neue Modelle des iPod herausgegeben („Generation 5.5“). Diese haben ein helleres Display mit einem geringeren Blaustich und neue Kopfhörer. Das 60 GB-Modell wurde durch ein 80 GB-Modell ersetzt (bei gleicher Größe wie das bisherige 60 GB-Modell). Außerdem verfügen beide Modelle nun über eine Suchfunktion. Die Akkulaufzeit bei Videowiedergabe wurde beim 80 GB-Modell laut Apple auf 6½ Stunden erhöht.
Die bisherigen iPod-Modelle der fünften Generation haben ein Software-Update auf Version 1.2 erfahren. Dadurch besteht jetzt die Möglichkeit, die Display-Helligkeit einzustellen und Spiele aus dem iTunes Store zu installieren. Durch dieses Update ist jetzt auch Gapless Playback (dt.: lückenlose Wiedergabe) möglich. Weiterhin wurde bei Verwendung der iPod Radio Remote ein Bug entfernt, sodass die RDS-Kennung von Radiosendern nun korrekt angezeigt wird. Außerdem wurde das Scrollen durch lange Interpreten- und Titellisten vereinfacht. Apple stellt diese vereinfachte und beschleunigende Suchfunktion auch für ältere Modelle der fünften Generation durch Software Update zur Verfügung. Anfang Dezember 2006 brachte Apple ein neues Update heraus, das den iPod auf die Version 1.2.1 brachte und einige Software-Fehler korrigierte.
Modellgeneration | Speicherkapazität | Max. Akkulaufzeit | Gewicht | Maße (H × B × T) | Preis (€) |
---|---|---|---|---|---|
1. Generation | 5 GB | 10 h | 185 g | 102,6 × 61,8 × 19,9 mm | – |
10 GB | |||||
2. Generation | 10 GB | 10 h | 185 g | 102,6 × 61,8 × 18,3 mm | – |
20 GB | 204 g | 102,6 × 61,8 × 21,2 mm | |||
3. Generation | 10 GB | 8 h | 158 g | 103,5 × 61,8 × 15,7 mm | – |
15 GB | |||||
20 GB | |||||
30 GB | 176 g | 103,5 × 61,8 × 18,7 mm | |||
40 GB | |||||
4. Generation | 20 GB | 12 h | 158 g | 104,0 × 61 × 14 mm | 300 Euro |
40 GB | 176 g | 104,0 × 61 × 17 mm | |||
20 GB mit Farbe | 15 h | 167 g | 104,0 × 61 × 16 mm | 300 Euro | |
30 GB mit Farbe | 166 g | 104,0 × 61 × 18 mm | |||
60 GB mit Farbe | 181 g | 104,0 × 61 × 19 mm | |||
5. Generation | 30 GB | 14 h | 136 g | 103,5 × 61,8 × 11 mm | 330 Euro |
60 GB | 20 h | 157 g | 103,5 × 61,8 × 14 mm | 430 Euro | |
5.5. Generation | 30 GB | 14 h | 136 g | 103,5 × 61,8 × 11 mm | 249 Euro |
80 GB | 20 h | 156 g | 103,5 × 61,8 × 14 mm | 369 Euro | |
6. Generation | 80 GB | 30 h | 140 g | 103,5 × 61,8 × 10,5 mm | 229 Euro |
160 GB | 40 h | 162 g | 103,5 × 61,8 × 13,5 mm | 329 Euro |
iPod nano
1. Generation

Der iPod nano wurde am 7. September 2005 von Steve Jobs auf einem Special Music Event vorgestellt und ersetzt den iPod mini. Im September 2006 wurde ein neuer iPod nano vorgestellt, der mehr Speicher besitzt als der iPod nano der ersten Generation.
Er ist in drei Varianten (ein, zwei oder vier Gigabyte) und zwei Farben (schwarz und weiß) erhältlich und basiert wie der iPod shuffle auf NAND-Flashspeicher. Dadurch ist er mit den Maßen 90 × 40 × 6,9 mm um etwa 60 % kleiner als sein Vorgänger, der iPod mini, und etwa zwei Millimeter flacher als der iPod shuffle. Der iPod nano besitzt wie der iPod der fünften Generation ein Farbdisplay (1,5 Zoll statt 2,5 Zoll), ein ClickWheel und eine Funktion zum Darstellen von Bildern. Der Kopfhöreranschluss befindet sich erstmals an der unteren Gerätekante. Der iPod nano ist nicht mehr mit den meisten Erweiterungen (wie iTrip) kompatibel, weil keine Stromversorgung mehr gegeben ist. Er verfügt über die meisten Funktionen seines großen Bruders. Hinzugekommen sind eine Weltzeituhr, ein Screenlock, eine Stoppuhr und eine Songtext-Anzeige. Der neuen Generation liegen die neuen Apple-iPod-Kopfhörer bei.
Im Gegensatz zum iPod der Generationen 1 bis 4 kann der iPod nano nur über USB mit Daten gefüllt werden, über FireWire kann nur noch der Akku geladen werden. Die Akkulaufzeit beträgt, laut Apple, bis zu 14 Stunden. Bei manchen ausgelieferten Geräten machen sich Qualitätsprobleme bemerkbar, insbesondere die schwarze Ausgabe ist sehr kratzempfindlich und sorgt stellenweise für Frustration bei Anwendern. Apple zeigt sich jedoch kulant und ersetzt den Schaden, wenn dieser durch den Herstellungsfehler hervorgerufen wurde. Doch sind nur ein Prozent der gesamten Nano-Produktion von dem Fehler betroffen. So kann man sicher sein, dass die jetzigen Produktionschargen fehlerfrei sind. Den neueren Geräten liegt mittlerweile wie bei der Ausgabe „iPod video“ eine Schutzhülle aus Stoff zur Vermeidung von Kratzern bei. Die Klangqualität hat sich gegenüber dem iPod gesteigert, besonders im Bassbereich.
2. Generation

Die zweite Generation des iPod nano wurde vom Apple-Chef Steve Jobs am 12. September 2006 auf einem Special Event vorgestellt. Das Design des Nachfolgemodells erinnerte mit seinem, in unterschiedlichen Farben verfügbaren Eloxal-Gehäuse, an den iPod mini. Allerdings sind nicht alle Farben für alle Speichergrößen verfügbar, die 2 GB-Version wurde in silber angeboten, die 4 GB-Version in grün, pink, orange, blau und silber, die 8 GB-Version in schwarz.
Im Oktober 2006 wurde die Serie um ein 4 GB-Sondermodell und ein 8 GB-Sondermodell „iPod nano (PRODUCT) RED™“ ergänzt. Im Vergleich zur ersten Generation verfügte der iPod nano der zweiten Generation, laut Apple, über ein bis zu 40 % helleres Display und wiegt 40 g bei Außenmaßen von 90 mm Höhe, 40 mm Breite und 6,5 mm Tiefe, somit ist er etwas flacher und leichter als die Vorgängerversion. Daraus ergibt sich ein Volumen von 23,4 cm³. Außerdem wurde, laut Apple, die Akkulaufzeit um zehn Stunden erhöht und beträgt nun 24 Stunden. Die Anschlüsse an der Unterseite des iPod nano der zweiten Generation wurden derart verändert, sodass einige Zubehörteile der Vorgängergeneration, wie Lanyard-Kopfhörer, Docking-Station, Armband nicht verwendbar sind.
Die neue Version des iPod nano benötigte die Version 7 von iTunes. Ältere Versionen (zum Beispiel iTunes Version 6) waren nicht mehr kompatibel.
iPod shuffle
1. Generation

Der iPod shuffle (englisch: to shuffle: „(Karten) mischen“) wurde am 11. Januar 2005 vorgestellt und im September 2006 aktualisiert. Er besitzt anstelle einer Festplatte einen Flash-basierten Speicher von 512 MB oder 1024 MB (1 GB). Der iPod shuffle besitzt kein Display. Neben der Funktion als Musikplayer kann er auch als normaler Daten-USB-Stick genutzt werden. Mithilfe des USB-Anschlusses lädt man ihn auf und kopiert die Musik. Auf der Rückseite befindet sich ein Schieberegler, mit dem der kleine iPod bedient wird. Er lässt sich in drei Positionen stellen:
- Ausgeschaltet.
- Alle Stücke in fester Reihenfolge abspielen.
- Die Stücke in zufälliger Reihenfolge abspielen.
- Unter dem Schieberegler befindet sich eine Akkuanzeige: Nach einem Knopfdruck zeigt die aufleuchtende Farbe in einem „Ampelsystem“ den Ladezustand des integrierten Akkus:
- Grün: guter Ladezustand
- Gelb: mäßiger Ladezustand
- Rot: schlechter Ladezustand bzw. Akku leer
Man kann ihn via iTunes wahlweise mit zufälligen Titeln bespielen, oder eine bestimmte Playlist auf den iPod kopieren.
iPod mini
1. Generation
In USA im Februar 2004, in allen anderen Ländern am 24. Juli 2004 eingeführt, ist dies ein wesentlich kleinerer iPod, der jedoch nur eine 4 GB-Festplatte enthielt. Zur Menüführung wird das ClickWheel benutzt. Den iPod mini gab es in fünf verschiedenen Farben (blau, pink, grün, silber und gold), als Akkulaufzeit gibt Apple acht Stunden bei mittlerer Lautstärke und ausgeschalteter Displaybeleuchtung an. Der Preis lag bei 249 Euro in Deutschland.
2. Generation
Am 23. Februar 2005 kamen neue Modelle auf den Markt. Zum 4 GB-Modell kam zusätzlich noch ein 6 GB-Modell hinzu, die Akkulaufzeit wurde erhöht (bis zu 18 Stunden), und die Farben sind nun deutlich kräftiger. Allerdings ist das goldfarbene Modell entfallen, somit verbleiben pink, blau, grün und silber. Des Weiteren gehört das Ladegerät nicht mehr zum Lieferumfang, man kann den iPod mini nur noch über das beiliegende USB-Kabel über die Schnittstelle am Computer aufladen – oder das Ladegerät als Zubehör erwerben. Der Preis für das 4 GB-Modell sank auf 199 Euro; das 6 GB-Modell lag bei 249 Euro.
Modellgeneration | Speicherkapazität | Max. Akkulaufzeit | Gewicht | Maße (H × B × T) |
---|---|---|---|---|
1. Generation | 4 GB | 8 h | 103 g | 91 × 51 × 13 mm |
2. Generation | 4 GB | 18 h | 103 g | 91 × 51 × 13 mm |
6 GB |
iPod photo

Der iPod photo wurde am 26. Oktober 2004 von Apple vorgestellt und besitzt ein Farbdisplay (220 × 176 Pixel, 16 Bit). Damit kann er zusätzlich zur Musik auch Bilder anzeigen und an einen Fernseher oder ähnliches angeschlossen werden. Mit ihm ist es möglich, 15 Stunden Musik zu hören oder fünf Stunden lang Diashows mit Musik darzustellen.
Fotos der Bildformate JPEG, BMP, GIF, TIFF und PNG müssen zur Darstellung auf dem iPod photo mit iTunes in ein proprietäres Format konvertiert und übertragen werden. Fotos machen kann man mit dem iPod photo jedoch nicht. In der Software unterscheidet sich der iPod photo nur wenig vom normalen iPod. Das Display ist nun sieben- bzw. achtzeilig und farbig.
Sein Aussehen ähnelt zwar dem normalen, weißen iPod, jedoch unterscheiden sie sich leicht in ihren Abmessungen und im Gewicht. Die 30 GB-Version ist um 4 mm dicker und um 8 g schwerer. Die 60 GB-Version dagegen ist um 5 mm dicker und um 23 g schwerer als der normale, weiße iPod der vierten Generation.
Zuerst wurde der iPod photo in einer 40 GB- bzw. 60 GB-Version geliefert, dann wurde das 40 GB- in ein 30 GB-Modell umgewandelt. Am 28. Juni 2005 wurde die Produktion des iPod photo eingestellt. Stattdessen wurden der iPod 4G sowie der iPod U2 Special Edition mit einem Farbdisplay ausgestattet. In ihren Funktionen unterscheiden sie sich nicht vom iPod photo.
HP iPod
Hewlett-Packard (HP) verkaufte seit dem 27. August 2004 den iPod in der eigenen Produktauswahl. War der Prototyp noch im typischen HP-Grau, so unterschied sich das Endmodell kaum vom iPod der vierten Generation. Einziger äußerlicher Unterschied war ein HP-Logo auf der Rückseite unterhalb des Apfels und des iPod-Schriftzugs. Verkauft wurde der iPod bisher nur in den USA, unter dem Namen „Apple iPod from HP“. Er war mit $ 299 bzw. $ 399 genauso teuer wie das Original. Interessant an dieser strategischen Partnerschaft war, dass alle Desktop-PCs und Notebooks von HP mit iTunes für PC vorinstalliert waren, was der Akzeptanz dieser für Apple wichtigen Software gut getan hat. Ende Juli 2005 beendete Mark Hurd, der neue Unternehmenschef von HP, diese Vereinbarung mit der Begründung, dass diese nicht mehr in die Unternehmensstrategie von HP passe.
iPod „Special Editions“
U2
Die iPod U2 Special Edition kam im Oktober 2004 auf den Markt. Das erste iPod-Sondermodell ist mit dem iPod der vierten Generation identisch und enthält 20 GB Speicher. Das normalerweise weiße Gehäuse ist in Schwarz, das ClickWheel in Blutrot gehalten. Auf der Rückseite sind die Unterschriften der vier Bandmitglieder von U2 eingraviert. Seit Juli 2005 besitzt der iPod U2 nun auch das bei allen anderen Modellen inzwischen übliche Farbdisplay. Der iPod U2 entstand als Teil einer Partnerschaft und einer gemeinsamen Marketingkampagne zwischen Apple, U2 und der Universal Music Group (UMG).
Am 12. Oktober 2005 wurde er zugunsten des schwarzen iPods der fünften Generation eingestellt.
Am 6. Juni 2006 hat Apple eine neue Ausgabe der U2-Edition vorgestellt. Das Sondermodell wurde auf die fünfte Generation des iPods mit 30 GB Speicher aktualisiert.
Am 22. September 2006 wurde die U2-Edition an die neuen Modelle der Generation 5.5 angepasst und besitzt nun ebenfalls ein helleres Display, eine Suchfunktion und eine höhere Videoauflösung an externen Geräten.
(PRODUCT) RED™

Am 13. Oktober 2006 wurde der „iPod nano (PRODUCT) RED™“ von U2-Frontmann Bono und der US-Talkmasterin Oprah Winfrey vorgestellt. Je verkauftem Gerät dieser Special Edition werden von Apple 10 US-$ an die HIV/AIDS-Hilfestiftung „Global Funds“ gespendet. Auch den am 5. September 2007 vorgestellten iPod nano der dritten Generation gibt es als (PRODUCT) RED™ Edition, ebenso, wie erstmals den iPod shuffle.
Inoffizielle „Special Editions“
Xavier Naidoo
Die iPod Xavier Naidoo Special Edition kam im November 2005 auf den Markt. Das exklusiv nur in Europa verfügbare iPod-Sondermodell ist mit dem schwarzen iPod der fünften Generation identisch und enthält 30 GB Speicher. Auf der Rückseite sind das Stern-Logo des Sängers untergebracht sowie die fortlaufende Nummer der auf 1000 Stück begrenzten Sonderedition.
Auf dem iPod befindet sich das komplette neue Album Telegramm für X, reichlich Videomaterial und weitere Hits von Xavier Naidoo. Alle Audio- und Videotracks werden auf einer speziellen Backup-DVD mitgeliefert. Der Käufer erhält außerdem Zugang zu einem geschützten Teil der Special Website, auf der spezielle Downloads, exklusive News und einige Überraschungen auf den Fan warten.
Angeboten wird der Apple Xavier Naidoo iPod über die Gravis-Stores und über eine spezielle Promotion-Webseite. Inzwischen stellte sich heraus, dass die Xavier Naidoo Special Edition keine offizielle Sonderausgabe von Apple ist. Die betroffenen Webseiten sind teilweise nicht mehr zugänglich.
Mousse T.
Die limitierte Mousse T. Special Edition wurde ab dem November 2005 angeboten und war mit dem weißen iPod nano Generation 1 identisch. Es ist jedoch keine offizielle Sonderausgabe von Apple und wurde nur über den Apple-Händler Gravis vertrieben. Die Kapazität beträgt 4 GB und beinhaltet 51 ausgewählte Songs und Fotos von Mousse T. Auf der Rückseite sind ein Autogramm von Mousse T. und die Seriennummer der Special Edition eingraviert. Zusätzlich erhielten Käufer Zugang zu einem geschützten Teil der offiziellen Mousse T.-Homepage. Entstanden ist die Edition durch die Kooperation von Gravis mit der Plattenfirma Peppermint Jam. Der Preis war mit 299 Euro etwas höher als der des im Apple-Shop erhältlichen iPod nano.
Verbreitung
Der iPod ist seit seiner Einführung im Dezember 2001 besonders auf dem US-Markt für digitale Musikspieler außerordentlich erfolgreich. Im vierten Quartal 2005 wurden 14 Millionen iPods ausgeliefert, womit die Gesamtzahl der verkauften Geräte auf über 42 Millionen steigt. Bis Mitte September 2006 wurde nach Angaben von Apple mehr als 60 Millionen iPods weltweit verkauft, davon 10 Millionen iPod shuffles. Am 9. April 2007 meldete Apple insgesamt 100 Millionen verkaufte iPods. Bis zum September-Quartal 2007 wurden 10 Millionen weitere iPods verkauft. Der iPod hält, besonders in den USA, einen großen Marktanteil im Bereich der Festplatten-Player. Während Player anderer Hersteller zwar oft mehr Funktionalität bieten, ist der iPod in puncto Preis, Akkulaufzeit und Speicherkapazität weit vorne. Anderen Playern fehlt in der Regel eine Software wie iTunes, die Musik, Videos, Hörbücher und Podcasts verwaltet und automatisch mit dem Player abgleicht. Auch die Nutzerführung des iPod selbst gilt vielfach als besonders einfach und durchdacht. Ein weiteres Argument ist die sehr große Auswahl an passendem Zubehör, das vielfach so nur mit dem iPod funktioniert. Konkurrenten sind unter anderem die von Creative angebotenen Zen und MuVo Modellreihen und die Player des Unternehmens iriver.
Zubehör


Der iPod wird standardmäßig in einer Minimalausstattung ausgeliefert. Davon ausgehend hat sich rund um den iPod eine eigene Branche von Zubehörherstellern entwickelt. Die angebotenen Produkte reichen von Standardzubehör wie Schutzhüllen bis hin zu FM-Transmittern (zum Beispiel Griffin „iTrip“, Belkin „Tunecast II“), mit deren Hilfe der iPod Musik drahtlos an UKW-Radios übertragen kann (in Deutschland nur zugelassen mit CE-Kennzeichnung und einer Sendeleistung bis max. 50 nW). iPods seit der dritten Generation erlauben mittels zusätzlicher Hardware weitere Funktionen, wie Tonaufnahmen, oder stellen diverse Schnittstellen bereit (etwa der Camera Connector für den Anschluss von Digitalkameras zum Transfer von Digitalbildern von der Kamera auf den iPod, wird aber vom iPod-Classic und Touch nicht unterstützt).
Verschiedene Anbieter (unter anderem auch Apple) haben Systeme zur Integration des iPod in HiFi-Anlagen oder „Basis-Stationen“ mit Lautsprechern entwickelt, um den iPod auch ohne Kopfhörer nutzen zu können.
In den letzten Jahren haben viele große Autohersteller Adapter zum Anschluss verschiedener iPod-Varianten an die HiFi-/Infosysteme in ihre Fahrzeuge integriert. Dabei erfolgen Steuerung und Titelnavigation über die Bedienelemente des Fahrzeugs. Außerdem lassen sich viele Original-Autoradios und solche für nachträglichen Einbau mit Wechslersteuerung mit einem Adapter nachrüsten, der den iPod wie einen CD-Wechsler anspricht; somit kann er komplett durch das Autoradio gesteuert werden.
Ohrhörer

Die Ohrhörer sind bekannt für ihre weiße Farbe und ihr Design. Sie sind ein Markenzeichen des iPods geworden und stellen ein Wiedererkennungssymbol dar. „Die weißen Ohrhörer zeigen, dass Sie Ihre Musik mit Stil genießen“, heißt es in Apples Produktbeschreibung des iPod shuffle.
Das Kabel besitzt die Farbe weiß/grau, das mit einem länglichen Klinkenstecker (3,5 mm) am Kopfhöreranschluss des iPods angeschlossen wird. Die Kabelführung ist beidseitig. Die im Lieferumfang vorhandenen kabelgebundenen Kopfhörer des iPods arbeiten mit 18 mm-Treibern und besitzen Neodym-Magnete als Wandler. Der Frequenzbereich reicht von 20 bis 20.000 Hz (Manko: modernere Kopfhörer haben 6 bis 23.000 Hz). Im Lieferumfang sind Ohrpolster vorhanden, die man an den Ohrhörern befestigen kann.
Die Ohrhörer sind an allen iPods mit Dock-Connector zusätzlich mit einer Kabelfernbedienung erweiterbar, die alle wichtigen Steuerfunktionen, wie „Play/Stop“, vor- und zurückspulen, Lautstärke regeln und „Hold“ beinhaltet. Die Betätigung der „Hold“-Taste der Fernbedienung hat keine Auswirkungen auf die am iPod befindliche „Hold“-Taste und sperrt somit lediglich die Tasten der Fernbedienung.
Mit der Einführung der Generation 5.5 des iPods (siehe oben) und der zweiten Generation des iPod nanos am 12. September 2006 hat sich auch das Design der Ohrhörer ein wenig geändert. Sie sind in der gleichen weiß-grauen Farbkombination gehalten wie das Vorgängermodell. Ihre Form ist runder geworden. Durch einen etwas kleineren Durchmesser passen sie jetzt auch in kleinere Ohren. Zudem wurde der Klang laut Apple etwas verbessert. Die technischen Spezifikationen sind gleich geblieben.
Nike+iPod
Nike+iPod ist ein Trainingssystem für den iPod Nano, das von Apple in Kooperation mit Nike entwickelt wurde. Es besteht aus einem Sensor, der in die Sohle spezieller Nike-Schuhe eingelegt wird, und einem Empfänger, der an den iPod angeschlossen wird. Das Sensorteil beinhaltet einen Piezosensor[4] und einen Sender, der die ermittelten Daten über Funk zum Empfänger überträgt. Die Trainingsdaten werden auf dem Display des iPod angezeigt und per Tastendruck auch über den Kopfhörer angesagt. Zudem besteht die Möglichkeit, vor dem Training die angestrebte Streckenlänge, Trainingsdauer oder den gewünschten Kalorienverbrauch einzustellen. In diesem Fall werden regelmäßig die Trainingsdaten angesagt (beispielsweise nach jedem Kilometer).
Nach dem Training kann der Benutzer seine Trainingsdaten auch am Computer einsehen und auswerten. Benutzer des Nike+iPod SportKits können auf der Webseite von Nikeplus Ihre Trainingsdaten hochladen, sich mit anderen Sportlern vergleichen und an Wettkämpfen teilnehmen.
Kritik wird häufig an der Verkaufsstrategie geübt: die Batterien im Sensor lassen sich nicht austauschen. Sind diese leer, muss ein komplettes neues SportsKit (rund 30 Euro) gekauft werden. Viele Sportler reagieren darauf verärgert, zumal die Batterien nicht besonders langlebig sind und gerade Ausdauersportler so mehrmals jährlich ein neues Kit kaufen müssten.
Kritik am iPod-Konzept
Fertigung und Umweltschutz
Die Auftragsfertigung von Apples iPod erfolgt durch die taiwanische Aktiengesellschaft Foxconn in der Sonderwirtschaftszone in Shenzhen nahe Hongkong. Diese wird mit der größten Elektronikfabrik der Welt auch als iPod-City bezeichnet. Foxconn ist im Jahr 2006 in den Medien aufgrund unmenschlicher Arbeitsbedingungen kritisiert worden. Der Auftraggeber Apple hat zwischenzeitlich Defizite eingeräumt und zugleich auf den herstellereigenen Apple Supplier Code of Conduct verwiesen. Nach Apples eigenen Untersuchungen käme Foxconn als Inhaber der Fabrik Apples Anforderungen an Zulieferer nach.[5] Die Mitarbeiter bei Foxconn hätten den Medienberichten zufolge allerdings monatlich jeweils rund 80 Überstunden abgeleistet und teilweise mit nur 40 Euro pro Monat weniger als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn verdient.[6]
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat, angesichts der kurzen Lebensdauer von besonders umweltbelastenden Elektrogeräten, eine Aktion gegen Apple mit dem Ziel gestartet, dass Apple die Entwicklung und die Produktion der Geräte nicht nur hinsichtlich Design und Funktionalität optimiert, sondern auch soziale Aspekte und Umweltgesichtspunkte zukünftig besser berücksichtigt.[7][8] Nach einer Umweltstudie, die Greenpeace vierteljährlich aktualisiert, sind PVC und mit Brom versetzte Feuerhemmer in Appleprodukten nachzuweisen.[9] Diese Schadstoffe bergen für Mensch und Natur ein großes Risiko. Greenpeace stellt außerdem in der Studie zum besseren Vergleich die 14 untersuchten Hersteller in einem Ranking gegenüber. Danach belegt Apple mit seinen aktuellen Produkten einen nur unbefriedigenden Platz im unteren Teil des Rankings. Dagegen ist für Elektrogeräte der Hersteller Nokia und Dell, die sich den Spitzenplatz teilen, derzeit die geringste Umweltbelastung anzunehmen.[10] Das iPhone von Apple ist derzeit in der Studie noch nicht berücksichtigt.[11]
Akku, Ersatz
Beim Design sämtlicher iPod-Modelle ist der Wechsel der verbauten internen Akkus seitens der Anwender nicht berücksichtigt worden. Je nach Bauform (iPod, iPod mini) sind Akkus von Drittherstellern lieferbar (ca. $ 30). Der Einbau durch den Anwender ist möglich, auch wenn handwerkliches Geschick von Nöten ist. Apple bietet außerhalb der Gewährleistungsfrist einen Tauschservice an, dieser ist mit Preisen zwischen 69 und 111 Euro jedoch deutlich teurer als der Einbau durch den Anwender. Es sind auch schon Unternehmen entstanden, die einen kostengünstigen Einbau der Akkus übernehmen.
Bei den neueren kleinen iPods (shuffle, nano) erlaubt die hohe Integration der Bauteile und die Ausführung der internen Verkabelung einen Akkutausch nicht ohne Lötarbeiten.
Ökonomisch wie ökologisch stellt sich die Frage, wie mit den Geräten zu verfahren ist, wenn sich die Lebensdauer des Akkus ihrem Ende zuneigt. Es bleibt abzuwarten, ob Apple oder Dritte hier in Zukunft den Markt für eine finanziell vertretbare und ökologisch verantwortungsvolle Aufarbeitung der ansonsten wahrscheinlich noch funktionsfähigen Geräte schaffen. Nicht mehr funktionsfähige iPods sollten keinesfalls in den Hausmüll geworfen werden, sondern bei einer lokalen Verwertungsstelle für Elektronikschrott abgegeben werden.
Für die Ladung des Akkus fernab eines Computers sind von Apple und Drittherstellern als Zubehör Ladegeräte erhältlich. Ein von Apple optional erhältliches Travel-Kit erlaubt die Verwendung des Ladeadapters in praktisch allen Ländern. Probleme mit unterschiedlichen Spannungen gibt es dabei nicht.
Software und Datenübertragung
Die Installation von iTunes unter Windows beinhaltet den Quicktime Player, welcher automatisch beim Systemstart als Tray-Symbol geladen wird und unnötigerweise Ressourcen belegt.
Die neueste iPod-Generation verwendet eine Prüfsumme in ihrer Datenbank, was das Bespielen der Geräte mit nicht unterstützer Software zunächst ausschloss. Andere Software wird oft bevorzugt, weil diese auf schwächeren Computern auch neben anderen Anwendungen noch besser funktioniert als iTunes, und weil iTunes als komplette Musikverwaltungssoftware bei vielen erfahrenen Anwendern auf Ablehnung stößt. Unter Linux stellen sie sogar die einzige Möglichkeit dar, den iPod mit Musik zu versorgen. Es wurde zwar gemutmaßt, Apple wolle die Verwendung von iTunes erzwingen, eine plausible Erklärung hierfür gibt es jedoch nicht, da iTunes kostenlos und werbefrei ist. Naheliegender erscheint dass die Prüfsumme mit dem fast zeitgleich eingeführten iTunes WiFi Store für den iPod touch und das iPhone zusammenhängt, um die Konsistenz der Datenbank zu gewährleisten.
Allerdings ist diese Prüfsumme innerhalb einiger Tage gehackt worden, sodass zum Beispiel libgpod in der neuesten Version wieder wie gewohnt mit dem iPod kommunizieren kann.
Formatunterstützung
Obwohl die Technik des iPods grundsätzlich fähig ist, verschiedenste Audioformate abzuspielen, hat Apple sich bei der Entwicklung hauptsächlich auf das MP3- sowie dessen Weiterentwicklung, das AAC-Format beschränkt. So ist der Import einer WMA-Datei nach iTunes nur möglich, nachdem es automatisch nach AAC konvertiert wurde. Nutzer, die andere Audioformate (wie z. B. das offene Ogg-Vorbis) bevorzugen, müssen die Dateien mit Programmen Dritter vorher in ein kompatibles Format umwandeln. Um Formate ohne vorheriges Konvertieren auf dem iPod abzuspielen, muss man auf alternative Betriebssysteme (beispielsweise Rockbox) zurückgreifen.
Musik, die online erworben wird, ist oft mit einem DRM-Kopierschutz geschützt. Will man solche Musik auf dem iPod nutzen, ist man auf den hauseigenen iTunes Store angewiesen. DRM-geschützte Musik von Anbietern wie Musicload oder Napster kann man auf dem iPod nicht abspielen, da diese auf das Konkurrenzformat WMA mit DRM setzen.
Glänzende Oberflächen
Auch wenn das Design der Apple iPods vielfach international ausgezeichnet wurde und die Benutzeroberfläche mit Software und Scrollwheel vorbildlich und richtungsweisend ist, kritisieren einige Nutzer die Hülle des iPods, da durch die Berührung der Bedienelemente und der glänzenden Rückseite Fingerabdruckspuren zurückbleiben, die nur durch eine separat zu erwerbende Schutzhülle verhindert werden können. Der iPod nano der ersten Generation war zudem sehr kratzanfällig. Ausnahmen sind hier die heute nicht mehr erhältlichen iPod minis und die seit September 2006 erhältlichen iPod nanos der zweiten Generation, sowie die aktuellen Modelle (ausgenommen iPod Touch), da ihre Oberflächen aus Aluminium bestehen.
Begrenzte Lautstärke
Durch eine gesetzliche Vorgabe in Frankreich ist die Lautstärke mobiler Musikgeräte mit Kopfhörern auf 100 dB (entspricht der Lautstärke eines Presslufthammers) begrenzt, diese Regelung soll Konsumenten vor möglichen Hörschäden schützen. Dadurch liefert Apple alle europäischen Modelle des iPod mit einer begrenzten Abspiel-Lautstärke aus, gekennzeichnet sind die iPods durch einen Aufkleber mit dem Hinweis, dass bei voller Lautstärke Hörschäden eintreten können. Bei den iPods der ersten Generation konnte man diese Begrenzung durch Löschen einer bestimmten Datei aushebeln, bei neueren Modellen helfen spezielle Programme dabei aus, niedrigpegelige Aufnahmen lauter per Kopfhörer wiederzugeben. So gibt es zum Beispiel das Programm „goPod“, welche die Lautstärkebegrenzung aufheben kann. Als dem Erfinder ein Prozess durch Apple drohte, gestaltete er das Programm in eine Open-Source-Applikation um, sodass der Quellcode nun frei im Internet verfügbar war. Bei den iPods der fünften Generation lässt sich die maximale Lautstärke seit der Firmware-Version 1.1.1 festlegen und durch einen Code sperren; beim iPod shuffle wird hierfür Version 1.1.4 benötigt.
Als Alternative bietet sich an, die Lautstärke eines Titels in iTunes zu erhöhen. Dies kann entweder nur auf dem iPod erfolgen oder auch zusätzlich in der iTunes Bibliothek.
Zubehör
Da sich im Lieferumfang der aktuellen iPods (iPod Classic, iPod Nano, iPod Shuffle, iPod Touch) kein Netzladeteil befindet, müssen jene Anwender ein entsprechendes Ladegerät zusätzlich kaufen, die diese Modelle nicht über den USB-Stecker, sondern extern an einer Steckdose aufladen möchten.
Um den iPod zu benutzen, benötigt man die Software iTunes, die nicht mehr auf CD-ROM mitgeliefert wird. So können Kunden ohne Internetzugang den iPod nicht umgehend in Betrieb nehmen. Als Hintergrund dieser Entscheidung wird von Apple die Tatsache angegeben, dass Internet und Computer bald überall verfügbar seien und durch den Verzicht wichtige Ressourcen gespart würden, da nur wenige Nutzer auf ein Netzteil oder die CD-ROM angewiesen seien.
Außerdem wurde Kritik an Apple laut, nachdem der Hersteller das „Made for iPod“-Logo einführte, das Zubehörhersteller auf ihre Produkte drucken dürfen, wenn sie bis zu 10 % ihres Umsatzes mit diesem Zubehör an Apple abführen. Deshalb änderte Apple die Bedingungen für das Lizenzprogramm und verlangt nun einen Festbetrag von 4 US-Dollar pro verkauftem Zubehör.[12] Laut Apple soll das Logo den Kunden helfen, Produkte zu finden, die garantiert mit ihrem iPod funktionieren. Mittlerweile hat Apple diese Aktion ausgeweitet und die Teilnahme an diesem Programm für die Zubehörhersteller zur Pflicht gemacht, solange sie den Dock-Anschluss des iPod benutzen. Ohne eine Teilnahme verrät Apple die Pin-Belegung des Dock-Anschlusses nicht. Des Weiteren hat Apple mit dem iPod nano und dem iPod der 5. Generation den Anschluss für die Fernbedienung entfernt. Über diesen Port hatten viele Zubehörteile den Strom bezogen (zum Beispiel iTrip, Taschenlampen etc.) Mit der Entfernung sind die Hersteller wiederum an den Dock-Anschluss gebunden. Somit sind lediglich Zubehörteile wie Taschen, Schutzfolien und Kopfhörer nicht an das „Made for iPod“-Logo gebunden.
Betriebssystem
Pixo OS
Ähnlich wie die Hardware hat Apple auch die Betriebssystem-Software des iPods eingekauft und an die eigenen Bedürfnisse angepasst. In der ersten Generation lag dem Player eine Software namens Pixo OS in Version 2.1 zugrunde, welche von der gleichnamigen Firma Pixo speziell für MP3-Player produziert wurde. Einige ehemalige Apple-Mitarbeiter waren bei Pixo angestellt, was die geschäftliche Verbindung vermutlich erleichtert hat.
Aufgrund einiger Differenzen zwischen Pixo und Apple wurde die Entwicklung der Software angeblich nebst den daran arbeitenden Mitarbeitern von Apple aufgekauft. „Pixo OS“ wird ab der zweiten Generation nicht mehr gesondert im „About“-Menü aufgeführt. Pixo wurde inzwischen von Sun Microsystems gekauft und konzentriert sich auf die Entwicklung von Java-Applikationen.
RTXC
Mit der Einführung der iPods dritter Generation wechselte Apple zu einem Echtzeit-Betriebssystem namens RTXC der texanischen Firma Quadros. Version 3.2 dieses OS hat Apple an Hardware und Design angepasst. RTXC lässt sich aufgrund seiner Einsatzfähigkeit auf diversen Mikroprozessoren und DSP-Chips auch gut an zukünftige Geräte anpassen, zumal mit der Unterstützung von Multitasking auch künftige Erweiterungen leicht entwickelt werden können. Den Wechsel hat Apple mit einem Versionswechsel auf 2.x markiert.
Mac OS X
Mit der Einführung des iPhone mit integrierten iPod-Funktionen hielt eine speziell angepasste Version von Mac OS X Einzug. In einem Meeting zum Launch des iPhone gab Steve Jobs unter anderem bekannt, dass die Planung die Umstellung weiterer oder gar aller zukünftigen iPods auf OS X geplant ist.[13] OS X ist in einer abgespeckten Version beim iPod touch enthalten.
Alternative Betriebssysteme

Mehrere ambitionierte Programmierer haben es sich zum Ziel gesetzt, lauffähige Alternativen zum originalen Apple-Betriebssystem zu kreieren. Oft möchte man bestehende Probleme und Einschränkungen auf diese Weise auf eigenes Risiko umgehen. Dazu zählt insbesondere die fehlende Unterstützung von bestimmten Audioformaten oder fehlenden Überblendungen zwischen Musikstücken. Neben dem speziell für den iPod entwickelten „iPod Linux“ gibt es auch das Rockbox-Projekt, das zunächst für andere Player entwickelt wurde.
iPod Linux
Zur Zeit werden nicht alle Generationen und Modelle offiziell vom iPodLinux unterstützt. Unterstützt werden die iPods der ersten bis dritten Generation. Potenziell läuft das System aber auf allen iPods, außer dem iPod shuffle, dem iPod Classic (6. Generation) und dem iPod nano ab der zweiten Generation, aufgrund der verschlüsselten Firmware, für die keine Unterstützung geplant ist. Für die anderen Modelle befindet sich das Linux-Betriebssystem noch in Entwicklung, lässt sich aber schon installieren. Die Neuerungen sind unter anderem das Darstellen von Bildern und Videos auf dem iPod. Auch die Anzahl der Spiele wurde zum Beispiel um Tetris und Space Invaders erweitert. Zwei der interessantesten Errungenschaften sind wohl der GameBoy-Emulator, der es möglich macht, GameBoy-Spiele auf dem iPod zu spielen, und eine Portierung des Klassikers Doom. Die Unterstützung des Ogg-Vorbis-Formates und diverser MOD-Formate sind nahezu fertiggestellt. Außerdem ist unter Linux eine verbesserte Aufnahmefunktionen verfügbar, die mit 96 kHz Samplingrate eine weitaus bessere Qualität erzeugt als die Apple-Firmware mit nur 8 kHz.

Rockbox
Rockbox wurde ursprünglich für die „Archos Jukebox“ entwickelt, da einige unzufriedene Benutzer deren Hardware besser ausnutzen wollten. Nachdem die eigenständige Firmware auch auf den iRiver portiert worden war, führten die Entwickler am 28. Januar 2006 die rudimentäre Unterstützung für viele iPod-Modelle ein.
Die Software unterstützt im Gegensatz zu iPodLinux nicht die iPod-Datenbank, kann jedoch eine eigene erzeugen. Diese Datenbank war ursprünglich auf maximal 10.000 Dateien begrenzt, inzwischen ist dieses Limit jedoch aufgehoben. Eine Ordnernavigation ist ebenfalls möglich. Eine Unterstützung für die iPod-Datenbank ist nicht geplant.
Es gibt jedoch diverse Programme, die iTunes-Datenbanken verwalten können. Mit der alternativen Software – im Gegensatz zur Original-Firmware des iPods – ist es nun auch möglich, die Formate OGG Vorbis, FLAC, Musepack, MP2 und WAV-Dateien abzuspielen. Zusätzlich wird das Gapless Playback unterstützt.
Wikipedia auf dem iPod
Auf dem iPod mini, 3G und 4G, lässt sich auch ein Dump der Wikipedia installieren. Es handelt sich hierbei nicht um eine Änderung in der Firmware, sondern um die Installation eines zusätzlichen Linux-Betriebssystems, das alternativ zur iPod-Software gestartet werden kann. Die Firma Apple wollte dazu nicht Stellung beziehen, laut Auskunft der Hotline sei die Möglichkeit der Installation der Wikipedia nicht bekannt. Die österreichische Handelskette Niedermeyer bietet dafür jedoch die Zusatzversicherung „Vollschutz“ an, in deren Rahmen auch Garantiefälle nach der Installation der Encyclopodia-Software gedeckt sind.
Alternative Archivierungs-Software
Neben Apples iTunes-Software existieren von verschiedenen Drittanbietern weitere Programme zur Verwaltung der Musik und Daten des iPods. Dazu zählen die Open-Source-Programme ipod-sharp und gtkpod, wobei letzteres auf der plattformunabhängigen GTK2-Bibliothek basiert. Diese Programme bieten somit auch Unix- und GNU/Linux-Benutzern eine Möglichkeit, den iPod zu verwenden. Die aus gtkpod ausgegliederte Programmbibliothek libgpod wird von einigen weiteren Programmen wie dem Audiospieler Amarok genutzt. Der Audiospieler Banshee nutzt hingegen ipod-sharp. Für die beiden neuesten iPods kann man bereits eine neue Version von libgpod benutzen, womit auch unter Linux der Player bespielt werden kann.
Eine andere Lösung stellen die Freeware-Programme YamiPod und Floola dar. Es ist damit möglich Musik zu verwalten, abzuspielen und auf den iPod zu übertragen, wie auch vom iPod Musik auf ein anderes Speichermedium zu übertragen. Hierfür müssen die Tools nicht installiert werden, so dass sie auf jedem Rechner sofort benutzt werden können, auch direkt vom iPod aus. Im Gegensatz zu YamiPod bietet Floola sogar Unterstützung für Album-Artwork; jedem Song und Album auf dem iPod lassen sich Cover zuordnen, die der iPod beim Abspielen anzeigt.
Eine weitere Alternative stellt der Windows-MP3-Spieler Winamp in der aktuellen Version (5.5) dar. Mit dem Plugin "ml_ipod" ist inzwischen auch der reibungslose Betrieb mit den aktuellen ipod classic und nano-Modellen möglich. Interessant an dieser Software ist die Möglichkeit des Erstellens einer „Query“ (Datenbankabfrage) zum Übertragen von bestimmten Titeln und der Erstellung und des Syncronisierens von sogenannten „Smart Playlists“. Auch das Übertragen von Fotos und Videos ist implementiert.
Aufbau
Der zentrale Prozessor des iPod wird von PortalPlayer hergestellt, die auch das Referenzdesign für den portablen MP3-Player entwarfen, welcher nach Apples Einstieg zum iPod wurde. PortalPlayer war auch an der Entwicklung der Benutzeroberfläche des iPods beteiligt, an der die Firma Pixo mitgearbeitet hat.
iPod, iPod photo, iPod mini und iPod nano

- Dual-Core-ARM-Prozessor (90 MHz (1. bis 3. Generation) bzw. 80 MHz (ab der 4. Generation) von PortalPlayer Inc.)
- Frequenzbereich: 20 Hz bis 20.000 Hz
- 1,8 Zoll-Festplatte mit 20, 30, 60, 80 oder 160 GB (iPod, iPod U2 und iPod photo); 1-Zoll-Festplatte von Hitachi mit 4 oder 6 GB (iPod mini) und 1, 2, 4 oder 8 GB Flashspeicher von Samsung (iPod nano), 2, 4 oder 8 GB Flashspeicher (iPod nano 2. Generation)
- Lithium-Ionen-Akku fest eingebaut
- 2 Zoll-Farb-Flüssigkristallbildschirm mit 220 × 176 Pixeln (bei iPod mini 1,67 Zoll, 138 × 110 Pixel, monochrom) und Hintergrundbeleuchtung
- 2,5 Zoll-Farb-Flüssigkristallbildschirm mit 320 × 240 Pixeln (iPod Video)
- Bedienelemente: Je nach Baureihe berührungsempfindliches Scrollrad oder mechanische Scrolltasten, mechanische Hold-Taste auf der Oberseite
- Kopfhörerausgang (iPod photo: kombinierter Audio- und TV-Ausgang)
- Anschluss für Fernbedienung (ab der dritten Generation mit separatem Anschluss; erste und zweite Generation hat den Anschluss rings um den Kopfhöreranschluss)
- Dock-Anschlusssystem (ab der dritten Generation)
- FireWire-Schnittstelle zur Datenübertragung und zum Aufladen des Akkus (Datenübertragung nur bis zur fünften Generation möglich)
- USB-2.0-Schnittstelle zur Datenübertragung und zum Aufladen des Akkus
- Gehäuserückteil aus Edelstahl und Front aus Polyamid (iPod, U2 iPod und iPod photo) oder eloxiertem Aluminium (iPod mini und iPod nano ab September 2006)
iPod shuffle 2. Generation
- Prozessor von Samsung
- Frequenzbereich: 20 Hz bis 20.000 Hz
- 1 GB Flash-Speicher von Samsung
- Lithium-Ionen-Akku fest eingebaut
- Bedienelemente auf der Vorderseite: mechanische Tasten für Play/Pause, Lautstärke und Vor/Zurück; auf der Rückseite: Wahlschieber für Zufallswiedergabe und normale Reihenfolge, Batteriestatustaste
- Zwei Leuchtdioden auf den beiden Mittelseiten informieren über den Status des iPods
- Kopfhörerausgang wird als Kopfhöreranschluss und als USB 2.0 Ausgang für das mitgelieferte Dock zur Datenübertragung und zum Aufladen des Akkus benutzt
Geschichte
2001
Jon Rubinstein stellte im Februar 2001 Steve Jobs eine erste, nur 1,8 Zoll messende Festplatte und die Idee eines iPod vor. Steve Jobs entgegnet ihm: „Go for it!“ Am 23. Oktober 2001 stellte man den ersten iPod mit 5 Gigabyte-Festplatte vor.
2002
Am 21. März 2002 wurde ein zweites Modell mit 10 GB-Festplatte eingeführt. Am 17. Juli 2002 wurde die zweite Generation der iPods angekündigt. Diese sollten nun mit einer 10 oder 20 Gigabyte großen Festplatte, einem berührungssensitiven Scrollrad und einer Fernbedienung im Kopfhörerkabel ausgerüstet werden. Außerdem sollten beide Modelle auch als Windows-Version erhältlich sein.
2003
Die dritte Generation wurde am 28. April 2003 vorgestellt. Diese Generation sollte mit neuem Design, berührungsempfindlichen Tasten, Dock Connector (statt FireWire-Buchse), USB-Anschluss und mit einer Verkleinerung der Akkuladung von 10 auf 8 Stunden Laufzeit auf den Markt kommen, und zwar mit je einer 10, 15 oder 30 Gigabyte großen Festplatte. Ab dem 8. September 2003 waren die iPods der dritten Generation mit 20 und 40 Gigabyte großen Festplatten erhältlich. Im September 2003 wurde der millionste iPod verkauft.
2004
Im Januar 2004 wurde der iPod mini angekündigt. Bei diesem Gerät waren Toch Wheel und Tasten erstmals unter einer Oberfläche, dem so genannten Click Wheel, vereint und er sollte in den Farben Silber, Blau, Grün, Pink und Gold erhältlich sein. Die Nachfrage nach dem iPod mini war so groß, dass am 17. Februar bereits über 100.000 Vorbestellungen eingegangen waren. Am 20. Februar 2004 begann schließlich die Auslieferung in Amerika, wohingegen der Start für Europa am 25. März auf Juli 2004 verschoben wurde. Am 24. Juli startete man auch in Europa mit dem Verkauf des iPod mini.
Am 19. Juli 2004 war die vierte Generation des iPod als 20 und 40 GB-Modelle erhältlich. Dabei besaßen diese nun wie der iPod mini ein Click Wheel und die Spieldauer wurde laut Hersteller von acht auf zwölf Stunden erhöht.
Die ersten Vorbestellungen des iPod photo und des limitierten iPod U2 wurden am 26. Oktober 2004 entgegengenommen. Ersterer hatte erstmals ein Farbdisplay, eine verbesserte Akkudauer von 15 beziehungsweise 5 Stunden bei Musik- respektive Diashow-Wiedergabe. Die U2 Special Edition besaß eine schwarze Front mit einem roten Click Wheel und eine Gravur der Unterschriften der vier Bandmitglieder von U2 auf der Rückseite. Außerdem bekamen Käufer einen Rabatt auf „The Complete U2“ im iTunes Music Store.
2005
Am 11. Januar 2005 wurden zwei Modelle des iPod shuffle mit 512 Megabyte bzw. 1024 Megabyte Speicherplatz auf Flash-Speicher-Basis vorgestellt. Sie hatten jeweils 18 Stunden Akkulaufzeit, kein Display und gaben alle eingespeicherten Lieder zufällig wieder.
Am 23. Februar 2005 erschienen Updates des iPod mini (mit 4 bzw. 6 GB erhältlich, Akkulaufzeit jetzt 18 Stunden), des iPod der 4. Generation (nur mit 20 Gigabyte erhältlich) und des iPod Photo (nun mit 30 bzw. 60 Gigabyte erhältlich). Außerdem wurden für alle Modelle die Preise gesenkt.
Der iPod-photo war seit dem 28 Juni 2005 nicht mehr erhältlich. Stattdessen wurde der iPod nun mit einem Farbdisplay und Kapazitäten von 20 bzw. 60 GB angeboten. Auch der iPod U2 Special Edition bekam nun ein Farbdisplay. Die Preise für iPod, iPod U2 Special Edition und iPod shuffle 1 GB wurden gesenkt.
Software-Update zur Unterstützung von Podcasts erschien im Juli (zusammen mit iTunes 4.9, aber nur für iPods der vierten Generation und iPod mini).
Der iPod nano mit 2 und 4 GB Flash-Speicher wurden am 7. September 2005 vorgestellt. iTunes war nun in der Version 5 verfügbar. Die Produktion des iPod mini wurde eingestellt.
Apple präsentierte am 12. Oktober 2005 die fünfte Generation des iPods, der nun erstmals Videos abspielen konnte. Er war in 30 GB und 60 GB und ebenso wie der iPod nano in zwei Farben erhältlich. Der iPod U2 Special Edition wurde nun nicht mehr hergestellt. iTunes war in der Version 6 mit neuer Videofunktion und Videostore erhältlich, in dem (zumindest im amerikanischen ITMS) nun auch Fernsehserien, Musikvideos sowie erfolgreiche Pixar-Kurzfilme zum Verkauf angeboten werden.
2006
Apple präsentierte am 10. Januar 2006 das Zubehör iPod Radio Remote für iPod video und nano. Gleichzeitig war eine neue Firmware-Version erschienen, welche die Unterstützung der Fernbedienung gewährleistete und einige Fehler korrigierte.
Am 7. Februar 2006 reduzierte Apple die Preise der iPod-shuffle-Reihe und führte den iPod nano mit 1 GB ein.
Am 6. Juni 2006 präsentiert der Hersteller den neuen iPod U2 Special Edition mit 30 GB. Zusätzlich zu den Besonderheiten der ersten Version erhielt der Käufer nun einen Gutschein für 30 Minuten „exklusives U2-Videomaterial“ aus dem iTunes Store.
Apple präsentierte am 12. September 2006 die zweite Generation des iPod nano, aktualisierte den iPod der fünften Generation und der iPod shuffle bekam ein komplett neues Design. Den iPod gab es nun in einer 30 und einer 80 GB-Version und das Display war nun deutlich heller. Außerdem gab es im neuen iTunes Store nun auch Spiele für den iPod zu kaufen. Den iPod nano gab es nun mit 2, 4 oder 8 GB Speicherkapazität und einem Aluminiumgehäuse in den Farben Silber, Schwarz, Blau, Pink und Grün. Der iPod shuffle war kleiner als die Vorgängergeneration, besaß ein silberfarbenes Aluminiumgehäuse, hatte einen integrierten Clip, mit dem er an der Kleidung befestigt werden konnte, und war nur noch mit 1 GB Speicherkapazität erhältlich.
Am 13. Oktober stellte Bono von U2 den iPod nano (PRODUCT) RED™ in rot mit 4 GB Speicher vor. Von jedem Verkauf spendete Apple 10 US-$ an die HIV/AIDS-Hilfestiftung Global Funds zur Hilfe in Afrika.
Die Verschmelzung von Nike mit dem iPod nano begann am 1. November 2006: Das Nike+Paket beinhaltete einen Sensor und einen Adapter für den iPod nano.
Am 3. November bot Apple den iPod nano (PRODUCT) RED™ nun auch in einer 8 GB-Version an.
2007
Am 9. Januar 2007 stellte Steve Jobs auf der Macworld das iPhone vor und am 30. Januar bot Apple den iPod shuffle in fünf Farben an: neu waren Pink, Orange, Grün und Blau.
Am 5. September wurde die komplette iPod-Linie erneuert: Der iPod shuffle war nun als (PRODUCT) RED™ erhältlich, der iPod nano konnte nun Videos abspielen, der iPod wurde zum iPod classic und der iPod touch wurde vorgestellt.
Das iPhone wurde am 9. November erstmals in Deutschland verkauft, nachdem es in den USA schon seit dem 28. Juni verfügbar war.
2008
Seit dem 21. Januar 2008 ist der iPod nano zusätzlich in der Farbe Pink erhältlich.
Am 5. Februar wurde der iPod touch zusätzlich mit 32 GB Speicher und das iPhone mit 16 GB Speicher angeboten und am 19. Februar wurde der iPod shuffle im Preis gesenkt und erhielt eine neue 2 GB Version.
Einzelnachweise
- ↑ [1]
- ↑ [2]
- ↑ [3]
- ↑ http://docs.info.apple.com/article.html?artnum=303934#faq1
- ↑ Macwelt „Apple schließt Untersuchungen in iPod-Fabrik ab“ (18. August 2006)
- ↑ heise online „Chinesischer iPod-Fertiger räumt Verstoß gegen Arbeitsgesetze ein“ (26. Juli 2006)
- ↑ Greenpeace „It’s Green my Apple Showtime!“ (September 2006)
- ↑ trendquest.de „Soziale Nachhaltigkeit – Beispiel-Unternehmen Apple stolpert über Imagebruch“ (29. Dezember 2006)
- ↑ Greenpeace „Apple Ranking“ (aktualisiertes PDF)
- ↑ Greenpeace „How the companies line up“ (aktualisiertes Ranking)
- ↑ Greenpeace „Wie grün wird das iPhone?“ (16. Januar 2007)
- ↑ Report: Apple changes ‘Made for iPod’ fee
- ↑ MacTechNews „ Steve Jobs über zukünftige Macs und iPods“ (17. August 2007)
Literatur
- Daniel Mandl: iLife '05 für den Mac. Digitale Fotos und Musik, Erstellen von Filmen, DVDs und Songs. (Mit Infos zum iPod und iTunes), SmartBooks 2005, ISBN 3-908497-18-3
- Yasukuni Notomi: iPod – Das Buch zum Kult-Player. 110 Seiten, Deutsch, O’Reilly 2005, ISBN 3-897214-01-6
- J. D. Bierstorfer: iPod Shuffle Fan Book. 90 Seiten, Englisch, O’Reilly 2005, ISBN 0-596-10070-1
- Gerald Erdmann, Charlotte Stanek: iPod + iTunes 704 Seiten, O’Reilly 2007, ISBN 978-3-89721-475-0
- Michael Hillenbrand: iTunes und iPod für Windows. 222 Seiten, Galileo Press 2005, ISBN 3-898426-82-3
- Daniel Mandl, Michael Schwarz: iTunes 07 und iPod – iLife von Apple für den mobilen Mediengenuss. 240 Seiten, Mandl & Schwarz-Verlag, 2006, ISBN 3-939685-02-X
Weblinks
- Apple Deutschland: iPod-Produktseite
- iFun – Meldungen zum iPod (Deutsch)
- Linux auf dem iPod (Englisch)
- Strammstehen für den iPod (Die Arbeitsbedingungen in den chinesischen Produktionsstätten in der Kritik)
- iEvolution, der Werdegang des iPods (Timeline der iPod-Geschichte)