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Burg liegt etwa 25 km nordöstlich der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg. Wichtige Gewässer in Burg sind der Fluss Ihle und der Mittellandkanal. Wichtige Verkehrsachsen sind die Bundesstraße B1, B246a und die Bundesautobahn A2. Das Gebiet um die Stadt wurde durch Eiszeitlichen Einfluss geprägt. Aus diesem Grund befindet sich in Burg die Grenze zum Fläming.
Stadtgliederung
Zur Stadt Burg gehören folgende Ortschaften und Ortsteile:
Ortschaft Detershagen
Ortschaft Ihleburg
Ortschaft Niegripp
Ortschaft Parchau
Ortschaft Schartau
Ortsteil Blumenthal
Ortsteil Gütter
Ortsteil Madel
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister: Oberbürgermeister Bernhard Sterz (geb. 26.09.1962) (SPD) seit 22. Oktober 1998
Durch die frühe Entstehung und die gute Lage wurde die Stadt Burg früh mit Befestigungsanlagen ausgestattet. Viele von diesen Anlagen sind noch bis heute erhalten und prägen des Stadtbild.
Sendemasten der Anlage der Sendeanlage Burg (ein 324 Meter hoher abgespannter Stahlfachwerkmast, zwei gegen Erde isolierte abgespannte Stahlrohrmasten von 210 Meter Höhe und als freistehende Stahlfachwerkkonstruktionen ausgeführte Tragtürme der Steilstrahlantenne für Mittelwelle)
Events
Im Jahre 2003 fand in Burg der 8. Sachsen-Anhalt-Tag statt. Dieser sollte eigentlich schon im Jahre 2002 zu Gast in Burg sein, aber das Elbehochwasser aus diesem Jahr veranlasste eine Verlegung auf das Jahr 2003.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Seit 1931 existieren in Burg die Knäcke Werke, welche die ersten ihrer Art in Deutschland waren. Diese wurden von ihrem Gründer, dem Ernährungswissenschaftler Dr. Wilhelm Kraft von Berlin-Lichterfelde (dort 1927 gegründet) nach Burg verlegt.
Seit 2001 ist die Burger Knäcke GmbH Co. KG ein Unternehmen der Brandt-Gruppe.
Die Burger Knäcke Werke produzieren größtenteils Knäckebrot und Zwieback. Zur Zeit sind dort etwa 120 Mitarbeiter beschäftigt.
Öffentliche Einrichtungen
In der Nähe von Burg befindet sich eine große Sendeanlage der Deutschen Telekom AG für Rundfunk im Lang- und Mittelwellenbereich. Die markantesten Bauwerke dieser Anlage sind der 324 Meter hohe Sendemast für Langwelle und die beiden 210 Meter hohen Rohrmaste für Mittelwelle.
Der 324 Meter hohe Sendemast ist eine geerdete Konstruktion, die eine Drahtantenne trägt, welche in den 90er Jahren erneuert wurde, während die beiden 210 Meter hohen Sendemaste zwei gegen Erde isolierte, selbststrahlende Sendemasten für Lang- und Mittelwelle sind.
Zu DDR-Zeiten wurde hier auf der Frequenz 783 kHz der stärkste Sender der damaligen DDR betrieben (Sendeleistung: 1000kW).
Als weitere Antennenanlagen gibt es noch drei Steilstrahlantennen, die an je zwei freistehenden Stahlfachwerktürmen aufgehängt sind und eine Dreieckflächenantenne für Mittelwelle.
Von 1967 bis 1976 gehörte zu dieser Anlage noch ein 350 Meter hoher Sendemast für Langwelle. Er stürzte am 18. Februar 1976 wegen eines defekten Bolzens ein.
In den 60er Jahren wurden hier einige Propagandasender, wie der Deutsche Soldatensender betrieben.