Zum Inhalt springen

Humanismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2003 um 23:15 Uhr durch Sigune (Diskussion | Beiträge) (Ergänzung des Epochenbegriffs). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Humanismus ist eine Philosophie und eine Weltanschauung, die sich an den Interessen, den Werten und der Würde insbesondere des individuellen Menschen orientiert. Toleranz zwischen Menschen, Gewaltfreiheit und Gewissensfreiheit gelten darin als wichtige Prinzipien menschlichen Zusammenlebens.

Der moderne Humanismus beginnt in der Aufklärung, und sieht sich als ein Weg, u.a. Fragen der Ethik unabhängig von Religionen zu betrachtem. Insbesondere werden übernatürliche Erklärungen abgelehnt; man spricht vom 'säkularen Humanismus'.

In etablierten Religionen finden sich auch humanistische Richtungen. Hier werden Glaubensvorstellungen und Traditionen übernommen und durch Elemente des Humanismus ergänzt.

Weiter gibt es Bewegungen, die im Menschen ein Bedürfnis nach Zeremonien und Ritualen festzustellen glauben, und eine Organisation aufbauen, die letztere vermitteln.

Humanismus als Epochenbegriff

Im speziellen wird als Humanismus das fortschrittliche, sich vom Mittelalter abwendende geistige Klima des 14. bis 16. Jahrhunderts bezeichnet. Im allgemeinen unterscheidet man heute zwischen der Renaissance als dem umfassenden kulturellen und sozialen Wandel zwischen Mittelalter und Neuzeit, und dem Humanismus als der Bildungsbewegung, die ihm zugrundeliegt.

Frühhumanisten

Berühmte Humanisten