Kriminalfall Lydia Gouardo
Lydia Gouardo aus dem Pariser Vorort Coulommes war von 1971 bis 1999 über 28 Jahre Opfer ihres Stiefvaters. Die Vergewaltigungen endeten erst 1999 mit dem Tod des Vaters und es gingen sechs Kinder daraus hervor. [1] [2]
Leben
Lydias Leiden begann spätestens als sie 8 Jahren alt war. Damals wurde sie von der Stiefmutter mit heißem Wasser erheblich verletzt und nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus von Ihrem Stiefvater erstmals missbraucht. Auch später wurde Sie von beiden Stiefeltern mishandelt. Ein Teil der Quellen spricht sogar von Folter. Nach übereinstimmenden Berichten wusste "das ganze Dorf" Bescheid. Die Vergewaltiungen, bei denen laut Ihrer Aussage die Mutter zusah, endeten erst mit dem Tod des Vaters. [3]
Auch im Krankenhaus bei den Geburten reagierte niemand, als Lydia als Vater der Kinder ihren eigenen Vater angab. Ihr Anwalt Alain Mikowski sagte: "Das ist der schlimmste Fall, den ich je betreut habe"
Die Mutter wurde nur zu 4 Jahren auf Bewährung verurteilt, wegen Nichtanzeigens einer Straftat. [4] [5] [6]
Reaktionen
In Frankreich wurde der Fall kaum beachtet und fand erst nach Bekannwerden des Kriminalfall von Amstetten dort und international Beachtung.[7]
Siehe auch
Entführung von Natascha Kampusch
Einzelnachweise
- ↑ http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,550809,00.html
- ↑ http://en.wikipedia.org/wiki/Coulommes
- ↑ http://www.liberation.fr/transversales/grandsangles/252527.FR.php
- ↑ http://fr.wikipedia.org/wiki/Coulommes#.C3.89v.C3.A9nements
- ↑ http://www.liberation.fr/actualite/societe/317068.FR.php
- ↑ http://www.rtl.de/rtlaktuell/rtl_aktuell_artikel.php?article=19130&pos=1
- ↑ http://derstandard.at/Text/?id=3322737