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Kreuzpreiselastizität der Nachfrage

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Die Kreuzpreiselastizität (Triffinscher Koeffizient) der Nachfrage gibt an, wie sich die Preisveränderung eines Gutes um 1 Prozent auf die Nachfrage nach einem anderen Gut auswirkt (in Prozent). Sie ist das Verhältnis aus der prozentualen Veränderung der Nachfrage und der sie auslösenden, einprozentigen Veränderung des Preises .

       prozentuale Änderung der Nachfrage des Gutes B
       ----------------------------------------------
          prozentuale Preisänderung des Gutes A

Bei Substitutionsgütern ist die Kreuzpreiselastizität positiv. (Beispiel: Steigt der Preis für Butter, erhöht sich die Nachfrage nach Margarine). Bei Komplementärgütern ist sie negativ. (Beispiel: Steigt der Benzinpreis, geht die Nachfrage nach stark benzinverbrauchenden Autos zurück).

  • Substitutionslücke (T=0): Keine Konkurrenzbeziehung. (Das Absatzvolumen des Unternehmers A ändert sich nicht, wenn Unternehmen B den Preis verändert.)
  • Homogene Konkurrenz (T=∞): Im Extremfall sorgt eine sehr kleine Preissenkung (Preiserhöhung) durch A dafür, dass es bei B zu einem starken Einbruch (Anwachsen) der Absatzmenge kommt.
  • Heterogene Konkurrenz (0<T<∞): Sie liegt zwischen den beiden oben genannten Extremen. Je stärker die Heterogenität des Gutes, desto geringer ist die Konkurrenzbeziehung, desto geringer ist T.

Siehe auch