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Bluescreen-Technik

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Datei:Bluebox im Heureka 02.jpg
... und Anwendung
Bluebox...

Die Bluescreen-Technik (bzw. das Bluescreen-Verfahren) ist ein Verfahren, bei dem die Schauspieler ohne Hintergrund vor einer dunkelblauen Wand aufgenommen werden. Mittels eines Gelbfilters wird dieser in der Aufnahme unterdrückt und gleichzeitig wird eine Aussparungs-Maske für einen getrennt aufgenommenen Hintergrund angefertigt. Beide Filme werden anschließend montiert.

Blau als Hintergrund wurde gewählt, weil es die beim Menschen am seltensten vorkommende Farbe ist. Allerdings hat sich im Laufe der Zeit auch die Greenscreen-Technik als Alternative dazu entwickelt. Über die Frage, welche Technik besser ist streiten sich Fachleute noch immer.

Eine frühe Form der Blue-Screen-Technik wurde bereits in den 1920ern von C. Dodge Dunning für den Schwarz-Weiß-Film entwickelt und zum ersten Mal 1933 in dem Film King Kong verwendet. Petro Vlahos entwickelte in den 1950ern ein für den Farbfilm kompatibles Verfahren. Der erste Kinofilm, bei dem intensiv mit Blue Screen gearbeitet wurde, war Ben Hur (1959).

In Deutschland wurde die Blue-Screen-Technik in den 1970er Jahren eingeführt.

Beim Fernsehen werden ähnliche Verfahren (Bluebox, Chromakey) verwendet.

Siehe auch: Spezialeffekt