Diskussion:Halbwertszeit
7H
Ist das ein Fehler? Ich habe noch nie etwas von dem Isotop 7H gehört. Und falls das vielleicht doch irgendwie mal erzeugt wurde, dann denke ich, ist das doch eher unbedeutend, um in dieser Übersichtstabelle aufgeführt zu werden. Außerdem würde da eine Quellenangabe fehlen. Tritium wäre meiner Meinung nach viel bedeutender.! Baronvans
- Ein Fehler war die Angabe wohl nicht, aber auch nicht sinnvoll. Solche exotischen Nuklide sind gar nicht "teilchenstabil", sondern "existieren" höchstens als Resonanzen in Wirkungsquerschnitten von Streuprozessen. Ebenso gut wie H-7 könnte man O-7, Fe-100 oder sonstwas erfinden und auf irgendeine theoretische Art eine HWZ dafür berechnen, wenns einem Spaß macht. --UvM 11:29, 8. Jul. 2007 (CEST)
Danke für die Nachricht und die Löschung, O-7 geht wohl kaum, denn Sauerstoff hat schon 8 Protonen im Kern. Sollen Leute ruhig Halbwertszeiten von irgendwelchen denkbaren Kernen berechnen, aber in Wikipedia haben die dann wohl nichts verloren. Baronvans 17:10, 8. Jul. 2007 (CEST)
Halbwertszeit verringern?
Kann mir jemand sagen ob es möglich ist die Halbwertszeit rapide zu verringern? Man kann mit einem Spaltprodukt doch sicherlich einiges anstellen, ich denke da an den neuen Teilbereich der Physik die Phononen nutzt um dieses und jenes zu bewirken. Wird das schon gemacht? Gibt es da etwas nachzulesen. Myon- Phonon induzierter Zerfall oder wie auch immer!
- Ganz klar: Nein. Die Halbwertszeit (bzw. die Zerfallskonstante) ist für jedes Nuklid eine Konstante und durch nichts veränderbar. Einzige Möglichkeit: Durch Transmutation, Kernspaltung, Spallation o.ä. das Nuklid in ein anderes umwandeln. Das Ergebnis hat dann eine andere (kürzere oder längere !) Halbwertszeit als das Ausgangsnuklid oder ist (in seltenen Fällen) stabil. --Merkosh O=O 20:55, 3. Mai 2008 (CEST)
Zerfallsgesetz
Ich schlage vor, den Absatz mit all den Formeln neu zu gliedern: Beginn mit dem Zerfallsgesetz, dann Beschreibung aller vorkommenden Variablen, gefolgt von den verschiedenen Ableitungen aus diesem Gesetz, also der Halbwertszeit, der Aktivitität und deren Beziehungen untereinander.
In der momentanen Variante sieht es doch sehr abschreckend aus und der interessierte Leser weiß gar nicht, warum erst mal zeilenweise Formeln dastehen, bis endlich weit unten das Zerfallsgesetz erscheint. Solch eine Herleitung ist als Hintergrund hilfreich, aber doch nicht unbedingt als Einstieg geeignet.
--Stefan Schweizer 23:07, 22. Jan 2006 (CET)
Halbwertszeit in eV?
Manchmal werden sehr kurze Halbwertszeiten radioaktiver Isotope in eV angegeben. Wie ist die Umrechnung in die Zeitangabe?
Bei Bor-9 entsprechen 0,54 keV 8,4e-04 fs.
Siehe auch [1] --wuerfel 15:56, 23. Okt 2004 (CEST)
- Ich vermute mal, dass das mit der Heisenbergschen Unschärferelation zu tun hat. Diese kann auch formuliert werden als .
- Diese Variante kenne ich jedenfalls als Methode zur Berechnung von Lebensdaeuern von Zuständen aus der natürlichen Linienbreite.
- Allerdings komme ich bei 0,54keV und nur auf ca. 6e-04 fs. Woher hast du die 8.4E-04fs?
- --Engywuck 21:25, 2. Mai 2005 (CEST)
- die Halbwertszeit kann man nicht in eV angeben, sondern nur die Halbwertsbreite, die dazu in einem reziproken Verhältnis steht (die Formel dafür hat ja Engywuck schon angegeben. Was allerdings manchmal üblich ist (z.B. in der Elementarteilchenphysik), ist ein spezielles Einheitensystem, dass durch die (und ) definiert wird (wobei diese Größen nicht nur gleich 1 gesetzt werden, sondern auch dimensionslos sind). Dieses Einheitensystem nennt man natürliches Einheitensystem, weil die krummen Werte dieser Konstanten im SI-System nur dadurch entstehen, dass man dort historisch motivierte Definitionen für z.B. Masse oder Zeit verwendet, die nichts mit der zugrundeliegenden Physik zu tun haben. Da im SI-System Js ist, folgt aus der Dimensionslosigkeit im natürlichen System, dass dort die Dimension der Zeit gleich einer inversen Energie ist. Da man als Energieeinheit im natürlichen System das Elektronenvolt nimmt, ergibt sich aus eine Beziehung zwischen der SI-Einheit 's' (Sekunde) und der Zeiteinheit im natürlichen System '1/eV' - beim Umrechnen zwischen verschiedenen Einheitensystemen muss man nur sehr aufpassen, da passieren leicht diesselben Fehler wie beim Umrechnen zwischen Sommer- und Winterzeit (ist's jetzt eine Stunde vor oder zurück, wenn's früher dunkel wird?) --Laurenz Widhalm 11:52, 19. Dez 2005 (CET)
Fehler im Redirect ?
Ich finde das die Halbwertszeit ein Teil des Zerfallsgesetzes ist, und nicht andersrum!
Ich habe vor ca. einem halbem Jahr ein Referat über das Thema gehalten!
Die integrale Fom des radioaktiven Zerallsgesetz:
Durch sinnvolles einsetzen der Zeit und der Anzahl der Teilchen kommt man erst auf die Halbwertszeit.
Somit leitet sich die Halbwertszeit erst aus dem Zerallsgesetz ab!!!
--Archer2000 17:38, 15. Juli 2005 (CEST)
- du hast sicher recht, aber nur bei der physikalischen Halbwertszeit, nicht bei einer biologischen oder eben in anderen Bereichen. Wie würdest du das lösen ? --K@rl 17:43, 15. Jul 2005 (CEST)
- P.S. Ein redirect zeigt ja nicht die Folge von etwas sondern soll ja nur ein automatisches weiterleiten auf einen anderen Begriff sein. Hier kannst du Henne auf Ei genauso redirecten wie Ei auf Henne :-) K@rl 17:45, 15. Jul 2005 (CEST)
- : ok :) - ich habe nun den Artikel zum Zerfallsgesetz geschrieben, um die Zusammenhänge zwischen Aktivität, Halbwertszeit und Mittlerer Lebensdauer zu zeigen. Das Zerfallsgesetz ist ja i.d.R in der Atomphysik anzutreffen. In der Biologie sicher auch - wird aber nicht so verbreitet behandelt wie in der Atomphysik. --Archer2000 21:08, 15. Juli 2005 (CEST)
- Der Link "Zerfallsgesetz" im Artikel "Halbwertszeit" führt über redirect wieder zurück auf "Halbwertszeit". Eine Seite mit sich selbst zu verlinken halte ich nicht für sonderlich sinnig... -Boris- 02:27, 6. Mai 2006 (CEST)
Zusammenhang zu LD50?
In welchem Zusammenhang zum Artikel steht die Letale Dosis (LD50)? --RA 00:25, 22. Jul 2005 (CEST)
- Der LD50 ist diejenige Gift-/Strahlunsmenge, bei der 50% der Versuchstiere sterben. Ich wüsste nicht, wo da ein Zusammenhang zur Halbwertszeit sein soll. --A.McC. 02:24, 22. Jul 2005 (CEST)
- Nun, dann macht das "siehe auch:" im Artikel nicht viel Sinn?!? --RA 09:28, 22. Jul 2005 (CEST)
- Ein entfernter Zusammenhang ist der, dass Radioaktive Stoffe durch Zerfall abbauen. So erniedrigt sich die Dosis im Körper. Aber das ist schon sehr weit hergeholt ;)
Checke hier irgendwie gar nix ...
Checke hier irgendwie gar nix, sieht aber alles sehr interessant und wissenschaftlich aus. Besonders gut haben mir die vielen Formeln gefallen, die ich schon mal in der BOS gesehen, aber dank eines Phyik-Fünfers nie so ganz kapiert habe!
-- Kapege.de 01:04, 5. Okt 2005 (CEST)
Halbwertszeit von Wikipedia-Artikeln?
Hat schon mal jemand die Halbwertszeit von Wikipedia-Artikeln bestimmt, d. h. die Zeit, nach der 50% aller Artikel mindestens einmal geändert worden sind? In einem Intranet-Wiki habe ich ca. 19 Wochen gemessen. Allerdings beobachte ich einen Anstieg der Halbwertszeit, während das Wiki wächst, also sind die Zusammenhänge wohl etwas komplexer ... --HoHun 16:57, 14. Okt 2005 (CEST)
Entdecker der Halbwertszeit
Wer hat den die regelmäßigkeiten der Halbwertszeit zum ersten mal entdeckt? Gibt es da einen Namen eines Wissenschaftlers?
Lg Wolter
Radioaktive Halbwertzeit: Zusammenhang zur Strahlungsintensität?
Wismut strahlt ja fast gar nicht (bedeutend weniger als sagen wir Kaffee oder Menschen), hat eine enorm lange Halbwertzeit. Anderes wie z.B. Polonium hat eine kurze Halbwertzeit und intensive Strahlung.
- Kann man so auch nicht sagen - auf die zugehörige Nummer (und ggf. Zusätze) kommt es auch noch an. Schau' z.B. mal unter Tc-99 und Tc-99m nach.
Mein Gedanke: Die Strahlung entsteht ja beim Kernzerfall. Kein Kernzerfall=keine Strahlung, oder? Umso mehr Kernzerfälle um so höher ist die Strahlung, um so mehr Kernzerfälle, um so schneller ist das Isotop aber auch in etwas anderes zerfallen. Man könnte daraus herleiten das kurze Halbwertzeiten auch mit höherer Strahlungsintensität einhergehen. Ist das so?
- Radio Eriwan: Im Prinzip ja. Wenn alle anderen Parameter gleich sind (Emissionswahrscheinlichkeiten, Strahlungsart(en), Energien), dann stimmt das. Allerdings ist die HZW eine Naturkonstante, die für ein bestimmtes Nuklid gleich ist - also ist das eine rein theoretische Betrachtung.
Und als Anhang eine Zusatzfrage: Die radioaktive Halbwertzeit gibt doch nicht an z.B. bei Plutonium wie lange es dauert bis es halb so gefährlich ist, sondern bis die Hälfte weg ist, oder?
- Das ist korrekt.
Das es u.U. in andere gefährliche Strahler zerfällt ist doch nicht in der Halbwertzeit berücksichtigt, oder ?
- Auch korrekt.
Da muss man dann doch die Zerfallskette zur Hand nehmen und bei den Zerfallsprodukten weiterschauen wenn man die tatsächliche Dauer bis zur halben Gefahr haben möchte, oder?
- Im Prinzip ja. Allerdings ist bei den meisten (technisch interessanten) Zerfallsketten nach wenigen (wenn nicht nur einem, wie z.B. bei Co-60) Zerfallsschritt ein stabiles Nuklid erreicht. Wirklich lang sind nur die primordialen Zerfallsreihen von Uran und Thorium.
Da wäre die Definition im Artikel jedenfalls nicht ganz richtig (z.B. haben einige Plutonium-Isotope gefährlichere Zerfallsprodukte (Americanium wenn ich mich recht erinnere) wodurch sich erstmal die Strahlung erhöht.
- Hmmm - kann ich nicht nachvollziehen mit der falschen Definition. Dass die Töchter radioaktiv sein können, steht woanders und gehört hier nicht hin. Bei vielen Zerfallsketten (auch Uran und Thorium) stellt sich übrigens - wenn die HWZ der Tochter kürzer als die der Mutter ist - nach einer gewissen Zeit ein säkulares Gleichgewicht ein, bei dem die Aktivität der Tochter jener der Mutter folgt. --Merkosh O=O 21:15, 6. Jan. 2007 (CET)
89.55.170.38 17:43, 6. Jan. 2007 (CET)
Bei dem aktuellen Artikel hast Du recht. Wenn ich mich recht erinnere wurde als Halbwertzeit allerdings die Zeit definiert in der die Hälfte der Strahlung weg ist, und das ist/war falsch. Aber gut, seitdem hat sich der Artikel ja weiterentwickelt :-) 89.55.145.26 19:49, 30. Mai 2007 (CEST)
Tritium????
seit wann besitzt Tritium nur 3 Nukleonen? Das ist Deuterium! Tritium besitzt drei Neutronen und 1 Proton und somit 4 Nukleonen! (zum Artikel direkt!)
- Nein. Normaler ("leichter") Wasserstoff 1H besitzt nur 1 Proton als Kern, keine Neutronen. Schwerer Wasserstoff (Deuterium) 2H besitzt 1 Proton und 1 Neutron, überschwerer Wasserstoff (Tritium) 3H 2 Neutronen und 1 Proton im Kern. --RokerHRO 14:24, 15. Jun. 2007 (CEST)
Energie
Es wäre eventuell für besseres Verständnis zu erwähnen, dass Halbwertszeiten allgemein einen Energieverlusst von 50% darstellen. Damit erklären sich auch die Halbwertszeiten, die sich nicht auf Kernphysik beziehen. (Bei Isotopen ist das die Energie, die den Nukleus stabil hält. Stoffliche Zusammensezungen sind auch als Energie zu verstehen.)
- ?? (1) Mit "Energie" ist hier wohl Leistung (=Energie pro Zeiteinheit) gemeint? Selbst dann ist der Satz nicht besonders klar. (2) Wieso "erklären" sich nichtnukleare Halbwertszeiten "damit"? Halbwertszeiten "erklären" sich aus der jeweiligen Abnahmewahrscheinlichkeit pro Zeiteinheit. Diese muss mit Energieumsätzen nichts zu tun haben. (3) Der dritte Satz ist, pardon, völliger Unsinn. Lies mal Atomkern und Bindungsenergie. -- Es ist übrigens besserer Stil, Diskussionsbeiträge zu signieren oder wenigstens ein Datum drunter zu schreiben... --UvM 09:19, 30. Jul. 2007 (CEST)
Zerfallsgesetz in Abhängigkeit von der Halbwertszeit
Hallo, die letztendlich formulierte Formel des Zerfallsgesetzes zur Berechnung der noch verbliebenen Kerne in Abhängigkeit von der Halbwertszeit des Nuklids ist an sich schlüssig und korrekt, zum besseren Verständnis bietet es sich aber an, dieses durch Exponentialgesetze wie folgt umzuwandeln:
- mit
Diese Formel ist häufig in der Literatur zu finden und veranschaulicht besser, dass nach der Halbwertszeit genau noch die Hälfte der Kerne vorhanden ist, nach zwei Halbwertszeiten ein Viertel usw. Deshalb möchte ich bitten, diese Formeln so in den Text mit aufzunehmen.
Danke! --Dave_S 09.09.2007 14:10
Verstehe die Herleitung nicht
Hi!
In der Herleitung steht:
- mit
Danach wird daraus:
Ich sehe nicht, wieso es nicht
heisst. Für mein Verständnis ist . Andererseits würde ich mir nicht anmassen, hier einen Fehler in der Formel zu unterstellen. Danke für eine Erklärung. --16:45, 8. Okt. 2007 (CEST)
Hallo, das muss auch N heißen und nicht t Baronvans 17:36, 8. Okt. 2007 (CEST)
Möglichkeiten durch die wahrscheinlichkeit
Wäre es eigentlich möglich, dass sehr theoretisch ein Stoff mit hoher Halbwertszeit innehalb kürzester Zeit verschwunden ist? Oder dass ein radioaktiver Stoff gar nicht strahlt, weil ja alles auf Wahrscheinlichkeit basiert?
- Sagen wir's so: Es gibt auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich die Luft in einem Zimmer für einen Augenblick komplett in einer Hälfte des Zimmers aufhält, während sich in der anderen Hälfte ein Vakuum befindet. Diese gewisse Wahrscheinlichkeit ist jedoch so klein, dass es länger als das Weltalter dauern würde, bis dieser Zustand einmal eintritt. Es gibt in der Natur immer Dinge, die viel wahrscheinlicher sind als andere Dinge und deshalb finden sie statt, wohingegen alles unwahrscheinlichere im Endeffekt kaum eine Rolle spielt. --A.McC. 00:20, 18. Feb. 2008 (CET)
Halbwertszeit bestimmen bei wenigen vorhandenen Atomen
Ich vermisse eine Erklärung, wie man bei nur sehr wenigen vorhandenen Atomen die Halbwertszeit ermittelt, beispielsweise bei den künstlich hergestellten Elementen. Dort hat man vielleicht eine Handvoll Atome und kann statistisch brauchbare Aussagen zur Halbwertszeit nicht über die Anzahl der Atome treffen. Es muß also noch andere Möglichkeiten geben, wie man die Halbwertszeit bestimmt.
- Vielleicht aus der Linienbreite der Wirkungsquerschnitt-Resonanz bei der Herstellung der Atome (siehe "Halbwertszeit in eV?" hier oben). Allerdings: wenn nur wenige Atome entstanden sind, kann auch diese Breite eigentlich nur sehr ungenau bekannt sein. --UvM 16:43, 2. Apr. 2008 (CEST)
Aktivität
Die Aktivität sollte laut Aktivität und gesundem Menschenverstand
Sonst sollte sich nichts an den Formeln ändern. Was meint ihr dazu? Wie kann man das bearbeiten?