Voyager 2
Weltraumsonde der NASA die am 20. August 1977 vom Cape Canaveral mit einer Titan 3E-Centaur Rakete in den Weltraum geschossen wurde.
In den 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts stellten Astronomen fest, dass die großen Planeten unseres Sonnensystems (Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun) zum Ende der 70er Jahre in einer Konstellation stehen würden, die es möglich macht diese mit einer einzigen Sonde nacheinander zu besuchen.
Darauf hin wurden zwei Sonden gebaut Voyager 1 und Voyager 2. Voyager 1 startete 16 Tage später nahm aber eine kürzere Laufbahn zum Jupiter, so dass die Nummerierung vermutlich aufgrund der geplanten Ankünfte zustande kam.
Während Voyager 1 nach dem Passieren des Saturns die Ebene der Ekliptik verließ, setzte Voyager 2 seinen Flug zum Uranus und Neptun fort und erreichte damit das gesetzte Ziel. Die Sonde passierte den Jupiter am 7. August 1979, Saturn am 26. August 1981, Uranus am 24. Januar 1986 und Neptun schließlich im 8. August 1989.
Die Sonde sammelte auf ihrem Flug viele Daten, die zum Verständnis unseres Sonnensystems beitrugen. Daben wurden unter anderem 22 neue Monde und die Ringe des Jupiters entdeckt.
Die Voyager 2 Mission zählt zu den erfolgreichsten Weltraumprojekten. Die Sonde funktioniert immer noch und ist zurzeit das am weitesten von der Erde entfernte von Menschen gebaute Objekt. Prognosen gehen davon aus, dass die Sonde noch bis zum Jahr 2015-2020 Daten zur Erde senden könnte.