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Lateralus

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Lateralus
MusikalbumVorlage:Infobox Musikalbum/Wartung/Art unerkannt von Tool

Veröffent-
lichung(en)

2001

Label(s) Zoo Entertainment

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Alternative Metal / Progressive Metal

Titel (Anzahl)

13

Länge

78 min 58 s

Besetzung

Produktion

David Bottrill, Tool

Studio(s)

Cello Studios, Hollywood; The Hook, Big Empty Space, The Lodge (North Hollywood)

Chronologie
Salival
(2000)
Lateralus 10,000 Days
(2006)

Lateralus ist ein Album der Rockband Tool, das am 15. Mai 2001 veröffentlicht wurde.

Entstehungsgeschichte

Auf Grund eines Streits mit der alten Plattenfirma Volcano Records kam es nach der Veröffentlichung von Ænima zu Verzögerungen. Ein etwa vierjähriger Prozess verzögerte die Arbeit am nächsten Album. Tool versuchten die Zeit mit dem Box-Set Salival und dem Nebenprojekt A Perfect Circle zu überbrücken.

Im Januar 2001 kündigten Tool ein vermeintliches Album mit den Namen Systema Encéphale an, dessen Titel esoterische und okkulte Namen wie „Numbereft“, „Encephatalis“, „Musick“ und „Coeliacus“ aufweisen. Innerhalb kürzester Zeit wurden die zahlreichen File-Sharing Angebote von Dateien mit diesen Namen überschwemmt. Nur einen Monat später erklärten Tool, dass das neue Album Lateralus heißen werde und dass Systema Encéphale mitsamt seiner Titelliste nur ein Fake war, um die Öffentlichkeit und vor allem die User von Filesharing-Software zu täuschen.

Das Album wurde in den „Cello Studios“ in Hollywood, sowie in den Studios „The Hook“, „Big Empty Space“ und „The Lodge“ in North Hollywood aufgenommen. Gemixt wurde in den „Larrabee Sound North Studios“ in North Hollywood und gemastert in den „Gateway Mastering Studios“, Portland.

Die Herkunft des Titels ist, wie bei Tool üblich, nicht genau bekannt. Es existiert jedoch ein Muskel im menschlichen Auge, der Musculus rectus lateralis. Eine Anspielung auf diesen Muskel lässt sich auch am Artwork der CD erkennen, die von Augen umringt ist (ein Motiv, das sich schon auf der Debüt-EP Opiate finden ließ). Eine weitere mögliche Deutung erklärt sich über die Übersetzung des lateinischen Worts lateral (von der Mitte weg, seitlich) als Metapher für die Band selbst, die sich seit ihrer Gründung vom Mainstream distanziert. Möglich ist auch eine Anspielung auf die Logik des lateralen Denkens (Laterales Denken).

Covergestaltung

Das Artwork – bestehend aus einer halbtransparenten Plastikhülle und einem sechsseitigen Booklet – stammt von dem Künstler Alex Grey und zeigt das Menscheninnere in verschiedenen Ebenen.

Titelliste

  1. The Grudge – 8:36
  2. Eon Blue Apocalypse – 1:04
  3. The Patient – 7:13
  4. Mantra – 1:12
  5. Schism – 6:47
  6. Parabol – 3:04
  7. Parabola – 6:03
  8. Ticks & Leeches – 8:10
  9. Lateralus – 9:24
  10. Disposition – 4:46
  11. Reflection – 11:07
  12. Triad – 8:46 (endet bei 6:37, gefolgt von zwei Minuten Stille)
  13. Faaip De Oiad – 2:39

Singleauskopplungen

  • Schism
  • Parabol/Parabola

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