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Alassane Ouattara

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Alassane Ado Dramane Ouattara (* 1. Januar 1942 in Dimbokro in der heute unabhängigen Elfenbeinküste) ist ein der wichtigsten Politiker der Elfenbeinküste und Wirtschaftsexperte.

Nach einem Studium an der University of Pennsylvania in den USA machte er von 1968 bis 1990 Karriere beim Internationalen Währungsfonds. Im November 1990 wurde er vom damaligen Präsidenten Felix Houphouët-Boigny zum Ministerpräsidenten der Republik Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) ernannt. Als Felix Houphouët-Boigny im Dezember 1993 starb, galt Ouattara als Nachfolgekandidat, unterlag aber im Machtkampf gegen Henri Konan Bédié. Ouattara, der Muslim ist und aus dem Norden des Landes stammt, wurde 1995 und 2000 daran gehindert, bei den Präsidentschaftswahlen zu kandidieren. Als Vorwand dienten angebliche Zweifel an der ivoirischen Nationalität seiner Eltern. Da Ouattaras Partei bei den Kommunalwahlen im Februar 2001, an denen sie teilnehmen konnte, stärkste Partei wurde, kann man davon ausgehen, dass Outtara gute Chancen gehabt hätte, freie Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Von 1994 bis 1999 war er dann erneut für den Internationalen Währungsfonds tätig, um sich ab 1999 dann ausschließlich der Politik der Republik Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) zu widmen.

Bei Ausschreitungen im Jahre 2002 wurde sein Leben von westlichen Diplomaten gerettet, er lebt seitdem im Exil in Gabun und Frankreich.

Er ist verheiratet und hat vier Kinder.