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Karosserie

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Das Wort Karosserie kommt aus dem französischen. Es steckt auch das Wort Karosse darin, dass schon bei den Kutschen verwendet wurde und auch heute noch im Bereich der Automobilindustrie Verwendung findet.

Als Karosserie bezeichnet man den Aufbau eines Kraftfahrzeuges. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Karosserien:

nicht selbststragende Karosserie

Diese heute noch bei LKW übliche Bauart war die ursprüngliche Art, wie sie früher auch bei PKW üblich war.

Die nicht selbstragende Karosserie wird auf einen Rahmen oder auch Chassis aufgesetzt. Die gesamte Belastung, die beim Fahren auftritt, übernimmt das Fahrgestell. Die Karosserie ursprünglich auch aus Holz hergestellt bildet nur eine Außenhaut als Schutz der Insassen oder der Güter, die transportiert werden. Erst später wurde Metallblech verwendet.

Durch die Weiterentwicklung in der Blechverarbeitung und durch notwendige Gewichtsreduktion im Fahrzeugbau entwickelte sich die

selbsttragende Konstruktion

Bei dieser Konstruktionsart gibt es kein Chassis mehr. Alle Teile, die ursprünglich am Rahmen befestigt waren, sind in diesem Fall direkt an der Karosserie befestigt. Die Festigkeit wird durch die kompakte Blechhaut erreicht, die aus Bodenplatte, Holmen und Dachhaut besteht. Zahlreiche Sicken erhöhen die Festigkeit zusätzlich. Die Karosserie ist meist ein verschweißtes Teil mit integrierten Befestigungspunkten für die Einzelteile, wie Türen, Kotflügel etc.

Schwierig ist die Konstruktion eines Kabriolets, da in diesem Fall die Karosserie nicht rundherum geschlossen ist und daher ganz andere Versteifungen eingebaut werden müssen.

Wenn man heute davon spricht, dass nach einem Unfall das Fahrgestell verzogen ist, so ist das eigentlich falsch, denn es sind dann nur mehr Teile der Karosserie verzogen. In erster Linie wird die Knautschzone verzogen, die eine Sollbruchstelle darstellt um die Fahrgastkabine zu schützen.