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Motoball

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Datei:Meister 2007 01.jpg
Motoballendspiel 2007

Motoball ist eine Mannschaftssportart mit dem Ziel, einen 40 cm großen und 1200 g schweren Ball mit dem Fuß und auf einem Motorrad sitzend im gegnerischen Tor zu versenken. Es ist quasi „Fußball auf Motorrädern“. Ein Team besteht aus einem Torwart, acht Feldspielern, von denen vier gleichzeitig auf dem Platz sind, zwei Mechanikern und dem Mannschaftsleiter. Ein Motoballspiel dauert 4 x 20 Minuten, jeweils durch eine 10-minütige Pause unterbrochen. Bei dieser Sportart kann der fliegende Ball durch die Kombination von hohen Geschwindigkeiten der Motorräder (bis 80 km/h) und starken Schüssen gewaltige Kräfte entwickeln und sogar einen Torwart mitsamt dem sicher gefangenen Ball ins Tor befördern.

Die Motoball-Bundesliga ist in Nord und Süd aufgeteilt. Die Hochburgen des Motoballs liegen in den Landkreisen Rastatt und Karlsruhe (Baden-Württemberg), sowie im Sauerland und Bergischen Land - NRW, wobei die Teams der Liga Nord im Allgemeinen sehr verstreut sind, was weite Anfahrtswege nötig macht. Motoball ist zwar eine Randsportart, beschert den Vereinen aber z. B. bei Endspielen teilweise mehrere tausend Zuschauer sowie eine Berichterstattung im Fernsehen. Bekannter ist Motoball in Russland, wo pro Spiel zehntausende von Zuschauern in entsprechend großen Stadien normal sind.

Ligabetrieb

Bundesliga Süd:

  • MSC Comet Durmersheim
  • MSC Malsch
  • 1. MSC Mörsch
  • MSC Philippsburg
  • MSC Puma Kuppenheim
  • MSC Taifun Mörsch
  • MSC Ubstadt-Weiher

Bundesliga Nord:

  • 1. MBC 70/90 Halle
  • MSC Jarmen
  • MBC Kierspe
  • SVB Leverkusen
  • MSC Pattensen
  • 1. MSC Seelze
  • MSF Tornado Kierspe

Am Saisonende qualifizieren sich die jeweils vier besten Teams für die Play-Offs um die Deutsche Meisterschaft.

Jugendpokalrunde Nord/Ost:

  • MSC Pattensen
  • MSC Jarmen
  • 1. MSC Seelze
  • 1. MBC 70/90 Halle

Jugendpokalrunde Süd/West:

Deutsche Meister seit 1956

  • 1956: MSC Spöck
  • 1957: MSC Kindelsberg-Kreuztal
  • 1958: MSC Philippsburg
  • 1959: MSC Kindelsberg-Kreuztal
  • 1960: MSC Comet Durmersheim
  • 1961: MSC Comet Durmersheim
  • 1962: MSC Weiher
  • 1963: MSC Malsch
  • 1964: MSC Comet Durmersheim
  • 1965: MSC Taifun Mörsch
  • 1966: MSC Comet Durmersheim
  • 1967: MSC Malsch
  • 1968: MSC Puma Kuppenheim
  • 1969: MSC Taifun Mörsch
  • 1970: SVB Leverkusen
  • 1971: MSC Comet Durmersheim
  • 1972: MSC Taifun Mörsch
  • 1973: MSC Taifun Mörsch
  • 1974: MSC Taifun Mörsch
  • 1975: MSC Comet Durmersheim
  • 1976: MSC Comet Durmersheim
  • 1977: MSC Comet Durmersheim
  • 1978: MSC Puma Kuppenheim
  • 1979: MSC Comet Durmersheim
  • 1980: MSC Comet Durmersheim
  • 1981: MSC Puma Kuppenheim
  • 1982: MSC Comet Durmersheim
  • 1983: MSC Taifun Mörsch
  • 1984: MSC Puma Kuppenheim
  • 1985: MSC Taifun Mörsch
  • 1986: MSC Taifun Mörsch
  • 1987: MSC Taifun Mörsch
  • 1988: MSC Taifun Mörsch
  • 1989: MSC Malsch
  • 1990: MSC Taifun Mörsch
  • 1991: MSC Taifun Mörsch
  • 1992: 1. MSC Mörsch
  • 1993: 1. MSC Mörsch
  • 1994: MSC Taifun Mörsch
  • 1995: MSC Taifun Mörsch
  • 1996: MSC Comet Durmersheim
  • 1997: MSC Taifun Mörsch
  • 1998: MSC Puma Kuppenheim
  • 1999: MSC Puma Kuppenheim
  • 2000: MSC Taifun Mörsch
  • 2001: MSC Taifun Mörsch
  • 2002: MSC Ubstadt-Weiher
  • 2003: MSC Ubstadt-Weiher
  • 2004: MSC Taifun Mörsch
  • 2005: MSC Puma Kuppenheim
  • 2006: MSC Taifun Mörsch
  • 2007: MSC Puma Kuppenheim