Schleswig
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Kreis: | Schleswig-Flensburg |
Höhe: | 1 m ü. NHN |
Fläche: | 24,3 km2 |
Einwohner: | 24.200 (31. Jan. 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 996 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 24837 |
Vorwahl: | 04621 |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 075 |
LOCODE: | DE SLS |
NUTS: | DEF0C |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausmarkt 1 24837 Schleswig |
Website: | www.schleswig.de |
Bürgermeister: | Thorsten Dahl |
Lage der Stadt Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg | |

Schleswig (lateinisch: Sliaswig, niederdeutsch: Sleswig, dänisch: Slesvig) ist Kreisstadt des Kreises Schleswig-Flensburg im Norden Schleswig-Holsteins an der Schlei. Der Stadtname kommt aus dem Dänischen und bedeutet Bucht der Schlei.
Geografie
Die Stadt liegt am Ufer der Schlei, zwischen den beiden Halbinseln Angeln und Schwansen. Nächste größere Städte sind Flensburg, Husum und Kiel. In unmittelbarer Nähe verläuft die Autobahn 7.
Das Stadtgebiet umfasst Höhenlagen von 1 bis 20 m ü. NN.
Momentan entsteht ein neuer Stadtteil an der Stelle, wo sich die „Kaserne auf der Freiheit“ befunden hat. 2008 findet auf den Königswiesen an der Schlei die Landesgartenschau statt.
Geschichte
Schleswig wurde im Jahre 804 erstmals als Sliasthorp erwähnt und feierte im Jahr 2004 sein 1200-jähriges Jubiläum. Die Endung thorp verweist darauf, dass es sich um eine Nebensiedlung handelt.
Die Haithabu genannte Siedlung am Haddebyer Noor wurde von König Gudfred (Göttrik) 808 zum Handelsplatz ausgebaut und 1066 von Slawen zerstört. Die Frage, ob die Keimzellen der gegenüberliegenden heutigen Stadt Schleswig erst nach der Zerstörung von Haithabu gegründet wurden oder schon einige Jahre Bestand hatten, wird bislang in der Forschung kontrovers diskutiert. Jedenfalls übernahm das mittelalterliche Schleswig das Erbe Haithabus als bedeutendste Drehscheibe des nordeuropäischen Handels mit dem schon seit der Wikingerzeit bestehenden Westhafen bei Hollingstedt.

Gegen 900 erobern die schwedischen Wikinger unter ihrem König Olaf das Gebiet. 934 schlägt der ostfränkische König Heinrich I. der Vogler Olafs Sohn Knuba und macht Haithabu tributpflichtig. Kaiser Otto I. gründet 947 das Bistum Schleswig. Im Jahre 983 erobert der dänische König Harald Blauzahn das Gebiet zurück.
Der Chronist Adam von Bremen berichtete schon im Jahr 1076 ausführlich über die Bedeutung Haithabus und Schleswigs. So wurde unter Erzbischof Adalbert von Bremen in Schleswig eine Synode abgehalten, zu der Vertreter aus ganz Nordeuropa eingeladen waren. Die ersten Bischöfe Schleswigs waren Harald (Haroldus), Poppo und Rodolphus.
Für das Jahr 1134 wird von Saxo Grammaticus der Dom erwähnt. Er berichtet, das sich der dänische König Niels vor den Brüdern der St. Knudsgilde in den Dom flüchten wollte, aber erschlagen wird, weil er 1131 den Herzog Knud Lavard, den Sohn seines älteren Bruders Erik Ejegod, töten ließ.

Die Residenz der Bischöfe war eine Burg, die heute unter dem Schloss Gottorf liegt und zuerst im Jahre 1161 erwähnt wurde, als der Schleswiger Bischof Occo nach der Zerstörung seiner nordwestlich von Schleswig gelegenen Burg Alt-Gottorf seinen Sitz auf die Schlossinsel verlegte. Besitz des Bischofs blieb die Burg bis zum Jahre 1268, danach kam sie im Tausch für die Burg Schwabstedt an die Herzöge von Schleswig und ging 1340 an die in Holstein regierenden Schauenburger Grafen über. Schleswig hatte inzwischen seine Rolle als überregionale Handelsmetropole des Nordens an Lübeck abtreten müssen, war zu dieser Zeit aber noch immer ein Handelsplatz von regionaler Bedeutung, doch ging die regionale Vorrangstellung im Laufe der Zeit auf Flensburg über.
1486 erscheint das von dem Drucker Steffen Arndes gesetzte Messbuch Missale Slesvicense für das Stift in Schleswig als bedeutender norddeutscher Frühdruck.
Nach der Reformation verschwanden bis auf wenige Ausnahmen nahezu alle der zahlreichen Kirchen und Klöster der Stadt. Teilweise wurden sie „in überschäumendem Glaubenseifer gewostet“, d.h. bis auf die Fundamente abgebrochen, was sich bei Ausgrabungen der Maria-Magdalena-Kirche des Dominikanerklosters sehr deutlich zeigte.
Nach der Landesteilung der Herzogtümer Schleswig und Holstein 1544 wurde Schloss Gottorf Residenz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf. Diese blieben der dänischen Krone zunächst eng verbunden, im 17. Jahrhundert führten sie jedoch eine zunehmend eigenständige Politik. Nach dem Großen Nordischen Krieg fielen die Gottorfer Anteile des Herzogtums Schleswig wieder an den dänischen König (1721). Nach dem Verlust der Residenzfunktion wurde das Schloss Sitz des Obergerichts, der Regierungs- und Justizbehörde für das gesamte Herzogtum. 1843 wurden Regierung und Gericht getrennt und die schleswigsche Ständeversammlung wurde wieder eingerichtet. Als Tagungsraum diente der Ständesaal des Rathauses. Neben der Funktion als Behördensitz war Schleswig in erster Linie eine Ackerbürgerstadt. 1711 wurden die beiden Vorstädte Lollfuß und Friedrichsberg eingemeindet.
Ab 1840 wurde der deutsch-dänische Konflikt das beherrschende Thema in der Stadt, deren Bürger sich überwiegend auf die Seite der deutschen Schleswig-Holsteiner stellten. 1848 brach der Bürgerkrieg aus, in dem es am 23. April 1848 zur Schlacht bei Schleswig kam. Nach dem Ende der Kampfhandlungen 1850 wurden die Behörden innerhalb der dänischen Monarchie neu geordnet. Schleswig verlor sämtliche herzogliche Behörden.
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Schleswig preußisch und 1868 Sitz des Oberpräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein und der Bezirksregierung. Dies blieb sie bis 1917, als Kiel Provinzhauptstadt wurde. Mit der 1946 von der britischen Militärregierung betriebenen Umwandlung Schleswig-Holsteins von einer preußischen Provinz zum deutschen Bundesland wurde Kiel Landeshauptstadt. Als Ausgleich für den Verlust der politischen und administrativen Funktionen wurde Schleswig nach dem Zweiten Weltkrieg Sitz des Oberlandesgerichts, des Landesarchivs, des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte und des Archäologischen Landesmuseums. Schleswig ist heute kulturelles Zentrum des Landesteils Schleswig.
Politik
Bei der Wahl zur Stadtversammlung im September 2003 errang die CDU 17, die SPD 11 und der SSW 5 der insgesamt 33 Sitze.
Bürgermeister
Amtszeit | Name | |
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Beginn | Ende | |
29. Dezember 1885 | 31. Dezember 1909 | Julius Heiberg |
1. Januar 1910 | 31. Dezember 1912 | Dr. jur. Wilhelm Brückner |
1. April 1913 | 10. August 1933 | Dr. Oscar Behrens |
11. August 1933 | 23. Oktober 1933 | Beigeordneter Heinrich Blum, Lehrer, als kommissarischer Bürgermeister |
24. Oktober 1933 | 22. Januar 1934 | Dr. Adolf Herting, kommissarischer Bürgermeister |
22. Januar 1934 | 31. November 1937 | Franz Friedrich Freiherr von Baselli |
11. Dezember 1937 | Mai 1945 | Dr. Helmut Lemke, NSDAP |
15. Mai 1945 | 30. November 1945 | Hans Hinrichs |
1. Dezember 1945 | 19. November 1948 | Hermann Clausen, SPD, ab 1948 SSW |
19. November 1948 | 30. April 1950 | Jakob Böhme, CDU |
01. Mai 1950 | 30. Dezember 1954 | Bruno Lorenzen, parteilos |
01. Juni 1955 | 9. August 1973 | Werner Kugler, CDU |
12.11.1973 | 18. Januar 1977 | Dr. Bodo Richter, SPD |
19. Januar 1978 | 18. Januar 1990 | Heinz Bartheidel, CDU |
19. Januar 1990 | 18. Januar 2002 | Klaus Nielsky, SPD |
19. Januar 2002 | ----- | Thorsten Dahl (1. Direktwahl, wiedergewählt bei der 2. Direktwahl 2007), unabhängiger Bewerber, CDU-Mitglied bis Anfang 2007 |
Wappen
Blasonierung: „In Blau über blauen und silbernen Wellen auf torloser goldener Zinnenmauer ein goldener Zinnenturm, den eine zugewendete goldene Mondsichel und ein sechsstrahliger goldener Stern begleiten.“[2]

Flagge
Blasonierung: „Die Stadtflagge ist blau-gelb.“[3] Die Farben blau-gelb entsprechen denen des Herzogtums Schleswig (siehe auch: Schleswigsche Löwen)
Die Schleswiger Flagge ist nicht in der Kommunalen Wappenrolle Schleswig-Holstein eingetragen.
Religionen
Die überwiegende Mehrheit der Schleswiger ist evangelisch-lutherisch. Daneben finden sich Gemeinden der katholischen Kirche, der evangelisch-lutherischen dänischen Kirche, Jehovas Zeugen und freie Gemeinden.
Kirchen
- Dom (ev.)
- Dreifaltigkeitskirche (ev.)
- Michaeliskirche (ev.)
- Pauluskirche (ev.)
- Auferstehungskirche (ev.)
- Evangelisch freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
- Ansgarkirche (kath.)
- Ansgarkirke (ev. dänisch)
- Neuapostolische Kirche
- Immanuel-Gemeinde (ev. freikirchl.)
- Charismatische Gemeinschaftskirche (ev. Freikirche)
Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten
Der Schleswiger Dom St. Petri beherrscht das Bild der Stadt schon von weitem. Sein Turm ist jedoch erst 100 Jahre alt. Er steht in der Altstadt, die ihr altertümliches Bild weitgehend bewahren konnte. Ihr Zentrum ist der Rathausmarkt mit dem Rathaus und seinem alten Ständesaal. Das Rathaus entstand im 19. Jahrhundert durch Umbau des alten Grauklosters, dessen mittelalterliche Reste noch deutlich an der Rückseite des Gebäudes erkennbar sind. Vom Rathausmarkt führt die Lange Straße zum Gallberg und darüber hinaus zum Kornmarkt, wo die Einkaufsstraße Schleswigs beginnt. Dieser erstreckt sich am Nordufer der Schlei und geht in den Stadtteil Lollfuß über, wo neben vielen Kleinbürgerhäusern vor allem das heutige Amtsgericht und das so genannte Präsidentenkloster sehenswert sind.
Im Osten der Altstadt liegt die Fischersiedlung Holm mit einem geschlossen erhaltenen Bestand alter Fischerhäuser. Am Ende der Süderholmstraße befindet sich das alte Johanniskloster mit einem Bibelmuseum.
Etwas außerhalb liegt Schloss Gottorf, heute Sitz der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen. Das Schlossgebäude selbst kann auf eine über 800-jährige Baugeschichte zurückblicken. Nördlich des Schlosses schließt sich der barocke Neuwerkgarten an, der seit 2004 restituiert wird. Darin liegt das 2005 errichtete Globushaus mit einem Nachbau des Gottorfer Riesenglobus. Nordöstlich des Gartens liegt das Volkskunde Museum Schleswig.
Gegenüber dem Schloss befindet sich der zwischen 1876 und 1878 erbaute Sitz der früheren preußischen Provinzialregierung. Im Volksmund Roter Elefant genannt, bildet es auch optisch ein Pendant zum Schloss. Hier entwarf der erste preußische Regierungspräsident im Auftrag des Reichskanzlers Otto von Bismarck die Reichsversicherungsordnung. Heute ist es Sitz des Oberlandesgerichtes, früher war auch das Oberversicherungsamt dort untergebracht.
Ebenfalls südlich des Schlosses beginnt der Stadtteil Friedrichsberg mit dem 85 Meter hohen Wiking-Turm von 1973, von dem man eine herrliche Aussicht über die Stadt hat. Weitere Sehenswertigkeiten sind das Stadtmuseum im Günderothschen Hof, das Prinzenpalais (heute Sitz des schleswig-holsteinischen Landesarchivs), die Friedrichsberger Dreifaltigkeitskirche und einige Seitenstraßen des Stadtteils.
Am Südufer der Schlei sind die Wallanlagen der alten Wikingerstadt Haithabu zu erkennen. Dort liegt auch das Wikinger-Museum.
Im Jahr 2008 wird die erste Landesgartenschau Schleswig-Holsteins auf den Königswiesen am Nordufer der Schlei stattfinden.
Theater
Das Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester ist die größte Landesbühne Deutschlands. Es geht regelmäßig auf Tournee durch das westliche Schleswig-Holstein.
Büchereien
In Schleswig existieren eine deutsche Stadtbibliothek und eine dänische Bücherei.
Museen
Die Stadt Schleswig ist Standort einer Reihe von Museen. Unter anderem hat die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf ihren Sitz in Schleswig. Im Schloss sind das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte und das Archäologisches Landesmuseum untergebracht. Auf dem Hesterberg liegt das Volkskunde Museum Schleswig, das Stadtmuseum befindet im Günderothschen Hof, das Museum für Outsiderkunst im Präsidentenkloster. In der Fischersiedlung Holm gibt es ein Holm-Museum. Vor den Toren der Stadt befinden sich das Wikinger-Museum Haithabu in Busdorf (Ortsteil Haddeby)und das von der dänischen Minderheit getragene Danewerkmuseum (Danevirkegården) in Groß Dannewerk. Besonders für Familien mit Kindern ist das Teddy-Bär-Haus auf dem Areal des Stadtmuseums in der Schleswiger Friedrichstraße (OT Friedrichsberg) zu empfehlen. Im Präsidentenkloster am Stadtweg (gegenüber Hertie) befinden sich zudem die Ostdeutschen Heimatstuben, in denen die Vertriebenenverbände an die ehemaligen deutschen Ostgebiete erinnern.
Sprachen
In Schleswig werden Hochdeutsch, Niederdeutsch und Dänisch gesprochen. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der Stadt noch Sønderjysk („Plattdänisch“) gesprochen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Stadt Schleswig verfügt kaum über nennenswerte Industriebetriebe. Im Norden der Stadt befindet sich ein größeres Gewerbegebiet. Der Fremdenverkehr hat einige Bedeutung, und es gibt etwas Küstenfischerei. Zahlreiche Rechtsanwälte haben sich an dem Gerichtssitz niedergelassen.

Verkehr
Als Verbindung von der Altstadt zum Bahnhof diente von 1890 bis 1936 eine Straßenbahn, die ab 1910 elektrisch angetrieben wurde.
Der Bahnhof Schleswig liegt an der Bahnstrecke Neumünster–Flensburg. Nach der Annexion des Landes Schleswig durch Preußen 1867 wurde diese Bahnstrecke durch Umstrukturierung des übernommenen Bahnnetzes erbaut und Schleswig erhielt seinen Bahnhof an der neuen Staatsbahnstrecke.
Medien
Regionale Tageszeitung Schleswigs ist unter anderem die Schleswiger Nachrichten. Die dänischsprachige Tageszeitung Flensborg Avis hat ebenfalls eine lokale Redaktion in der Stadt. Besondere Bedeutung haben zudem die Kieler Nachrichten. Im nahen Flensburg betreibt der Norddeutsche Rundfunk ein Fernseh- und Hörfunkstudio, in dem Beiträge aus der Region produziert werden. Die in Schleswig am meisten gehörten Radioprogramme sind Radio Schleswig-Holstein (RSH) sowie die Welle Nord des NDR. Die Angehörigen der dänischen Minderheit nutzen zudem die hier über Kabel zu empfangenen dänischen Fernsehsender DR I und TV Syd.
Partnerstädte
- London Borough of Hillingdon (England, seit 1958)
- Mantes-la-Jolie (Frankreich, seit 1958)
- Vejle (Dänemark, seit 1977)
- Waren (Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern, seit 1990)
Öffentliche Einrichtungen
Gerichte
In Schleswig befinden sich außer dem Amtsgericht, mit dem für Schleswig-Holstein zuständigen zentralen Mahngericht, auch das Oberlandesgericht, das Landessozialgericht, das Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht des Landes Schleswig Holstein, sowie das Sozialgericht Schleswig. Die Stadt ist schließlich als Sitz des geplanten Schleswig-Holsteinischen Landesverfassungsgerichts vorgesehen.
Schulen
- Grundschulen
- Bugenhagenschule (Friedrichstraße 103)
- Dannewerkschule (Holzredder 2 b)
- Schule Nord (Schützenredder 16)
- St. Jürgen-Schule (Erlenweg 2)
- Wilhelminenschule (Lutherstraße 11)
- Hauptschulen
- Asmus-Jakob-Carstens-Schule (Gallberg 47)
- Bugenhagenschule (Friedrichstraße 103)
- Schule Nord (Schützenredder 16)
- Realschulen
- Bruno-Lorenzen-Schule (Spielkoppel 6)
- Dannewerkschule (Erikstraße 50)
- Gymnasien
- Domschule (Königsstraße 17a)
- Berufliches Gymnasium des Kreises Schleswig-Flensburg / [inoffiziell] Gymnasium am Fürstengarten (Flensburger Straße 19b)
- Lornsenschule (Michaelisallee 1)
- Dänische Schulen
- Gottorp Skolen (Grund- und Hauptschule, Erdbeerenberg 32)
- Hiort Lorenzen-Skolen (Grund- und Realschule, Königsberger Straße 3)
- A. P. Møller Skolen (Dänisches Gymnasium, ab 2008, Auf der Freiheit)
- Förderschulen
- Pestalozzischule (Lutherstraße 9)
- Peter-Härtling-Schule (Holzredder 12)
- Schule Hesterberg (Friedrich-Ebert-Straße 5)
- Staatliche Internatsschule für Hörgeschädigte (Lutherstraße 14)
- Staatliche Schule für Sehgeschädigte (Lutherstraße 14)
- Berufsschulen
- Berufsbildungszentrum Schleswig, [kurz: BBZ] (Flensburger Straße 19b)
- Schulzentrum für Gesundheitsberufe Schleswig (Am Damm 1)
- Sonstige Schulen
- Erzieherfachschule
- Landwirtschaftsschule
- Kreismusikschule Schleswig-Flensburg
Die nächsten Universitäten befinden sich in Kiel und Flensburg.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt:
- Ansverus, Benediktinermönch und Heiliger
- Waldemar Augustiny, Schriftsteller
- Friedrich Georg Wieck, Schriftsteller und Industrieller
- Herman Wilhelm Bissen, dänischer Bildhauer des Klassizismus, Thorvaldsen-Schüler
- Karl Nikolai Jensen Börgen, deutscher Astronom
- Ulrich von Brockdorff-Rantzau, erster Außenminister der Weimarer Republik
- Johann von Bruyn, dänischer Major, Oberlandinspektor (Landreformer)
- Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Fußballprofi
- Asmus Jakob Carstens, Maler des Klassizismus
- Fritz Engelke (eigentlich Friedrich Engelke), lutherischer Theologe und 1934/35 „Vikar der Deutschen Evangelischen Kirche“
- Klaus Jepsen, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher
- Hans Kudszus, deutscher Aphoristiker
- Claudia von Lanken, deutsche Fußballtrainerin
- Heinz Marten, deutscher Oratorien-Tenor und Liedersänger
- Heinrich Philippsen, schleswig-holsteinischer Heimatforscher
- Christian Redl, Filmschauspieler
- Friedrich Graf von Reventlou, schleswig-holsteinischer Politiker
- Ralf Rothmann, deutscher Schriftsteller
- Edward Salomon, Brigadegeneral im Amerikanischen Bürgerkrieg (Sezessionskrieg), Gouverneur des Territoriums Washington (1870-1872)
- Erasmus Sartorius, deutscher Komponist, Organist, Musikschriftsteller und Poet
- Hans-Hermann Tiedje, deutscher Journalist
- Sibylle Weischenberg, Journalistin und Medien-Expertin
- Jannpeter Zopfs, Richter am deutschen Bundesgerichtshof
In Schleswig aufgewachsen, aber in anderen Orten geboren, sind:
- Jürgen Drews, deutscher Schlagersänger
- Kay Nehm, deutscher Jurist, Generalbundesanwalt
- Heinrich Schafmeister, deutscher Sänger und Schauspieler
- François Smesny, deutsch-französischer Schauspieler
Mit Schleswig verbunden sind:
- Karl Friedrich Gotsch, Maler und Grafiker, K. F. Gotsch-Stiftung, Schloss Gottorf
Literatur
- Philippsen, Heinrich: Kurzgefasste Geschichte der Stadt Schleswig und der Schleswiger Knudsgilde, Schleswig 1926
- Skierka, Joachim: Schleswig in der Statthalterzeit 1711 - 1836
- Christiansen, Theo: Schleswig 1836 - 1945
- Christiansen, Theo: Schleswig und die Schleswiger 1945 - 1962
- Christiansen, Theo: Schleswig 1945 - 1968, Fotodokumentation
- Christiansen, Theo: Wir Wunderkinder, Schleswiger Firmen im Spiegel von Anzeigen 1955
- Schulze, Torsten: Schleswig - wie es war
- Pohl, Reimer: Straßen in Schleswig
- Vogel, Volker: Schleswig im Mittelalter, Archäologie einer Stadt
- Mack, Ulrich: Der Holm - Ein Familienalbum
- Bruhns, Oliver: Schleswiger Stadtgeschichten. In: Reimer Witt / Oliver Bruhns: 1200 Jahre Schleswig, hrsg. vom Lions-Club Schleswig, 2006
Quellen
- Unterlagen der Stadtverwaltung Schleswig, Hauptamt