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Montanwissenschaften

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Die Montanwissenschaften (teilweise auch Montanistik und Montanwesen genannt) umfassen als Lehre vom Bergbau (inkl. Tunnelbau), Markscheidewesen, Hüttenwesen, der Aufbereitung und Mineralogie[1] jene Kenntnisse und Techniken, die sich mit dem Auffinden von Rohstoffen in der Erdkruste, dem günstigen Betrieb von Bergwerken und der Verhüttung von Erzen beschäftigen. Teilweise sind auch Aspekte des Sekundärsektors (weiterverarbeitende Industrie) Thema des Montanwissenschaftlers.

Die Montanwissenschaft hat in den deutschsprachigen Ländern eine große Tradition. In Lehre und Forschung ist die Bergbauwissenschaft an mehreren deutschsprachigen Universitäten wie der Montanuniversität Leoben in Österreich und in Deutschland vor allem an der Technischen Universität Clausthal und der Technischen Universität und Bergakademie Freiberg vertreten. Die TU Freiberg und die TU Clausthal wurden mit einem Schwerpunkt in den Bergbauwissenschaften gegründet.

Der Begriff geht auf den Wortstamm montan zurück, der wiederum vom lateinischen Wort für Berg: mons stammt. Er wird zahlreichen Begriffen, die das Bergbau- und Hüttenwesen betreffen, vorangestellt. Es ist ein besonders in Österreich gebräuchliches Wort, vor allem im Zusammenhang mit der Montanindustrie.

Als eigene wissenschaftliche Disziplin in Europa gilt die Montanwissenschaft seit dem Hochmittelalter. Prägend dafür waren vor allem

Weitere bekannte Montanwissenschaftler sind:

Einzelnachweise

  1. Georgius Agricola - Biographie, Agricola-Forschungszentrum Chemnitz
  2. Agricola als Vater der Montanwissenschaften, Ausstellung Höfflichkeit und Bergkgeschrey, Georgius Agricola 1494-1555, Bibliothek der ETH Zürich

Beruf: MontanistIn, das Berufsbild des Montanisten, Arbeitsmarktservice Österreich

Siehe auch