Félix-Houphouët-Boigny-Friedenspreis
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Der Félix-Houphouët-Boigny-Friedenspreis ist eine nach Félix Houphouët-Boigny 1990 benannte, seit 1991 jährlich an Institutionen oder Persönlichkeiten vergebene, mit 122.000,-- € dotierte Auszeichnung der UN-Kulturorganisation/UNESCO.
Sie wird Personen verliehen, die sich um die Menschenrechte und den Frieden in der Welt verdient gemacht haben. Wenn in einem Jahre mehrere Preisträger geehrt werden, wird die Summe gleichmäßig geteilt.
Die Preisträger erhalten neben einer goldenen Medaille die zugehörige von der UNESCO ausgefertigte Urkunde.
Preisträger
- 1991 Nelson Mandela mit Frederik Willem de Klerk
- 1992 Hague Academy of International Law
- 1993 Yitzhak Rabin mit Schimon Peres und Jassir Arafat
- 1994 König Juan Carlos von Spanien mit dem ehemalige US-Präsidenten Jimmy Carter
- 1995 Office of the United Nations High Commissioner for Refugees mit Sadako Ogata, UN-Diplomatin und frühere UN-Hochkommissarin für Flüchtlinge
- 1996 Alvaro Arzú Irigoyen war ein guatemaltekischer Politiker und Staatspräsident mit Comandante Rolando Morán (real name Ricardo Arnoldo Ramírez de León), Representative of the Guatemalan National Revolutionary Unity
- 1997 Fidel V. Ramos, 12. Präsident der Philippinen mit Nur Misuari, Chairman of the Moro National Liberation Front, Philippines
- 1998 Sheikh Hasina war Premierministerin von Bangladesch mit George J. Mitchell, U.S. Senator, Special Adviser to the President of the United States for Initiatives in Ireland
- 1999 Community of Sant'Egidio, Italy
- 2000 Mary Robinson war die Staatspräsidentin Irlands und UN-Hochkommissarin für Menschenrechte
- 2001 Preis nicht vergeben
- 2002 Xanana Gusmão, Präsident von Osttimor
- 2003 Kardinal Roger Etchegaray, President Emeritus of the Vatican's Pontifical Council for Justice and Peace mit Dr Mustafa Cerić, Großmufti von Bosnien-Herzegowina
- 2004 Preis nicht vergeben
- 2005 Abdoulaye Wade, senegalesischer Staatspräsident