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Schwule Filmwoche Freiburg

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Datei:2007 Programmheft Scan.jpg
Programmheftcover der 23. Schwule Filmwoche 2007
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Programmheftcover der 16. Schwule Filmwoche 2000
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Programmheftcover der 10. Schwule Filmwoche 1994

Die Schwule Filmwoche Freiburg (SFF) ist eines der ältesten schwulen Filmfeste im deutschsprachigen Raum. Sie findet seit 1985 alljährlich und ohne Unterbrechung statt. Die SFF ist neben dem (viel jüngeren) CSD Freiburg einer der Höhepunkte im schwulen Leben der Stadt.

Die SFF zeigt schwule Filme aus der ganzen Welt. Fremdsprachige Filme werden in der Regel in der Originalfassung mit deutschen, seltener englischen Untertiteln vorgeführt. Einzelne Filme werden in deutscher Synchronfassung gespielt.

Die SFF wird komplett von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen. Neben einer Webseite veröffentlicht die SFF ein Programmheft sowie ein Plakat. Finanziert wird die SFF durch die Eintrittsgelder, Sponsoren, Spenden und das Kulturamt der Stadt Freiburg. Neben Einzelkarten sind 5er und Dauerkarten erhältlich.

Geschichte

Die SFF wurde 1985 von der Rosa Hilfe Freiburg e.V. ins Leben gerufen, um schwulen Filmen, die Mitte der 80er Jahre in Kinos kaum eine Chance gehabt hätten, zu einem Publikum zu verhelfen. 1984 wurde bereits eine entsprechende Veranstaltung in Würzburg gegründet, die leider nicht mehr besteht. 1977 fand das erste schwule Filmfest der Welt in San Francisco statt.

1996 wurde für den Akademischen Filmclub an der Universität Freiburg e.V. (aka-Filmclub) eine "LesBiSchwule" Filmreihe zusammen gestellt.

1997 ist ein eingetragener Verein gegründet worden.

Im gleichen Jahr wurde mit "La Mediterranée" erstmals ein Schwerpunkt ("Focus") gesetzt, was von anderen (großen) schwulen Filmfesten aufgegriffen wurde. Die SFF 1997 war ein großer Erfolg und überregionale Medien (3sat, Südwestrundfunk) berichteten aus Freiburg.

In mehreren Jahren wurden im Kunstraum der "freien künstlergruppe freiburg" im Alten Wiehrebahnhof, parallel zur Filmwoche eine Ausstellung gezeigt.

Festival-Ort war bis 2000 das Kommunale Kino im alten Wiehrebahnhof (<100 Sitzplätze). Aus Platzgründen ist die SFF 2001 ins Kino Kandelhof (250 Plätze) umgezogen.

Die einzelnen Filmwochen in der Übersicht

Nr. Jahr Datum Focus Programme Besonderheiten
24 2008 24-30.April 16 erste Filmwoche-Party seit 2002, Kurzfilmprogramm, "Lieblingsfilm des Publikums" am 1.Mai, Gast: Ades Zabel
23 2007 3-9.Mai USA 21 "Fucking Different 2" statt Kurzfilmprogramm
22 2006 4-10.Mai 19 Kurzfilme vor einzelnen Hauptfilmen
21 2005 5-11.Mai Schweiz 21 letzter Wunschfilm, "Fucking Different" statt Kurzfilmprogramm
20 2004 6-12.Mai 23 Wunschfilm
19 2003 1-7.Mai 26 Wunschfilm
18 2002 2-9.Mai Spanien, Lateinamerika 19 8 Tage, Wunschfilm, letzte Filmwocheparty
17 2001 10-16.Mai Iberien, François Ozon 17 Wunschfilm, erste SFF im Kandelhofkino, Filmvorführung auf der Filmwoche-Party im "Waldsee"
16 2000 13-16.April 4 Tage, letzte SFF im Kommunalen Kino
15 1999 16-25.April Asien 13 8 Tage, Carte Blanche, Filmvorführung auf der Filmwoche-Party im "Waldsee", Ausstellung "Hommage an Gonzales Torres", 3 Kurzfilmprogramme, Gäste: die Regisseure Wayne Yung und Marcel Gisler
14 1998 1-7.Juni Grausamkeit
13 1997 15-20.April Méditerranée 6 Tage
12 1996 12-17.März 6 Tage
11 1995 10-19.März 10 Tage
10 1994 14-20.März

Literatur

  • Programmhefte der Schwule Filmwoche Freiburg: Programmhefte 10-24, Freiburg 1994-2008