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Bethanien (Berlin)

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Bethanien ist der Name mehrerer Diakonissen-Krankenhäuser, z.B. in Berlin und Chemnitz.

Berlin

Das Diakonissen-Krankenhaus Bethanien wurde vom Architekten Ludwig Persius als schlichter neogotischer Bau entworfen und in den Jahren 1845-47 auf dem Köpenicker Feld in Berlin errichtet.

In den Revolutionsjahren 1848/49 arbeitete Theodor Fontane im Krankenhaus als Apotheker. Die original-erhaltene Fontane Apotheke kann im Erdgeschoss besichtigt werden. Im Jahr 1970 erfolgte die Stilllegung des Krankenhauses, ein Abriss konnte aber durch Bürgerinitiativen verhindert werden. Heute arbeiten im Gebäude ca. 25 soziale und kulturelle Einrichtungen unter dem Namen Künstlerhaus Bethanien. Außerdem findet man hier die einzige türkische Bibliothek Berlins.

Chemnitz

Die Geschichte des Bethanien-Krankenhauses in Chemnitz begann im Jahr 1904 mit einer Schwesternstation. Errichtet wurde diese durch zwei Diakonissen aus dem Schwesternheim Bethanien Hamburg.

Im Jahr 1930 wurde eine Krankenheilanstalt in Betrieb genommen. Nach der politischen Wende in der DDR und der deutschen Wiedervereinigung, konnte 1992 das benachbarte städtische Klinikum Zeisigwaldstraße in die Bethanien Krankenhaus Chemnitz gGmbH übernommen werden. Seitdem tragen die Kliniken den Namen Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz.

Beheimatet sind die Kliniken der Bethanien Krankenhaus Chemnitz gGmbH in der Evangelisch-methodistischen Kirche, einer evangelischen Freikirche.