Mozartkugel
1890 erfand der Salzburger Konditor Paul Fürst die heute weltbekannte Mozartkugel. Im Jahr 1905 stellte Paul Fürst die Mozartkugel bei einer internationalen Pariser Ausstellung vor und erhielt dafür eine Goldmedaille. Zu dieser Zeit kopierten auch schon andere Salzburger Konditoren die Mozartkugel und auch die Süßwarenindustrie begann, diese beliebte Spezialität herzustellen. Jedoch nur die in Handarbeit von der Konditorei Fürst erzeugten Mozartkugeln dürfen sich "Original Salzburger Mozartkugeln" nennen.
Eine Mozartkugel besteht im Inneren aus grünem Pistazien-Marzipan, umhüllt mit Nougat, getunkt in dunkle Kuvertüre.
Die Konditorei Fürst befindet sich in Salzburg am Alten Markt, mit einer Filiale im Ritzerbogen und in der Nähe von Schloss Mirabell.
Neben der berühmten "Original Salzburger Mozartkugel", benannt nach Wolfgang Amadeus Mozart, gibt es noch folgende Pralinen:
- Bachwürfel, 1985, benannt nach Johann Sebastian Bach
- Wolf Dietrich Block, 1987, benannt nach dem Salzburger Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau
- Doppler Kon(Ef)fekt, 1996, benannt nach dem Salzburger Physiker Christian Doppler
- Paris Lodron Trüffel, benannt nach dem Salzburger Fürsterzbischof Paris Graf von Lodron, dem Stifter der Universität Salzburg
(Hinweis: Dies ist eine österreichische Schreibweise. In Deutschland schreibt man mit Bindestrich: "Wolf-Dietrich-Block", "Doppler-Kon[Ef]fekt", "Paris-Lodron-Trüffel"). Auch in Österreich wird teilweise die Bindestrich-Schreibweise verwendet.