Diskussion:Ron Sommer
Herkunftsdiskussion
Da jemand der als Sohn einer Ungarin und eines Russen in Israel geboren wird im Zweifelsfall nicht von Geburt an Deutscher war, sollten vielleicht schon einige Sätze hinein, wann und aus welchem Anlaß er die Staatsbürgerschaft erhalten hat, die er ja - glaubt man der Kategorisierung - besitzt. --172.182.147.74 17:19, 12. Aug 2005 (CEST)
Was sind jeweils die Belege für
- als Sohn einer Russin und eines Deutschen geboren. und
- als Sohn einer Ungarin und eines Russen geboren. ?
2. findet sich zB hier.
- möglicherweise ist er auch die Tochter eines Russen und eines Deutschen.
Siehe auch Heise 16.07.2002: Geboren wurde Sommer 1949 in Israel, wo er sieben Jahre lebte. Ende der 50er Jahre heiratete seine Mutter einen Österreicher. Mutter, Sohn und Stiefvater zogen in die Alpenrepublik.
Oder Heise 9.7.2002: Geboren wurde Sommer 1949 als Sohn einer russischen Jüdin und eines Deutschen in der israelischen Hafenstadt Haifa. Ende der 50er Jahre siedelte die Familie nach Österreich über.
grüße, Hoch auf einem Baum 00:22, 16. Aug 2005 (CEST)
Hintergrundbericht
".. Nur manchmal zieht er den Vorhang für Sekunden weg. "Es ist schon komisch, wenn sie mit sechs Jahren plötzlich jemand anderes von der Schule abholt." Das war 1955, in Haifa. Sommers Mutter, eine russische Jüdin, war 1938 als 18-jähriges Mädchen vor den Nazis nach Palästina geflüchtet. Dort heiratete sie einen Deutschen jüdischer Abstammung, Ron Sommers Vater. Er hieß Lebowitsch. Diesen Namen trug der Junge bis zu seinem Studium, als ihn sein Stiefvater, der Österreicher Richard Sommer, adoptierte.
1955, nach der Trennung seiner Eltern, holte ihn also plötzlich sein neuer Vater von der Schule ab. Ein Jahr später siedelte die Familie nach Wien um. "Er schiebt seine jüdische Herkunft weg", sagt ein Vertrauter aus Sommers Zeit beim Elektronikkonzern Sony. "Sein Leben fing erst in Wien an."
Sommer ist 18, als sein Stiefvater stirbt, wenige Monate nach seinem leiblichen Vater. Wer ihn fragt, was er von den beiden für sein Leben mitgenommen habe, dem antwortet er: "Keine Verweichlichung."
Sommer schont sich nicht, studiert in Rekordzeit Mathematik und harrt selbst in Vorlesungen aus, die so kompliziert werden, dass am Ende nur noch vier Übereifrige im Hörsaal sitzen. Die Sekretärinnen an der Fakultät nennen ihn "Samtauge" - weil selten jemand unter den schüchternen Studenten sie so intensiv angeschaut hat.
Sommer sei "blitzgescheit" gewesen, aber "kein Wissenschaftler", erinnert sich sein Doktorvater. "Mathematik sah er als ersten Stein seiner Karriere."
Viele können sich an den Studenten jener Zeit erinnern, doch richtig greifen kann ihn niemand. In den Erzählungen erscheint er als Phantom, das mal auf Durchreise vorbeigeschaut hat.
Der Medienwissenschaftler Peter Glotz hat sich tagelang mit Sommer unterhalten. Am Ende sei ihm klar gewesen, "dass ich nicht genug Stoff für ein Buch über ihn hatte", sagt Glotz - und schrieb ein Buch über Ron Sommer.
Glotz schrieb auch in der "Bunten" über ihn und bewunderte dort den "Cybermanager", der "ein typischer Vertreter der globalen Elite" sei: rund um die Uhr erreichbar und kalt "wie eine Hundeschnauze". Das Buch hat eine ähnliche Melodie. Es ist eine Art Bauchrede des Telekom-Managers. Doch als es erschien, hingen Glotz' Sprachbilder eines "Satellitenstarts auf Cape Canaveral", einer "unaufhaltsamen Aufwärtsbewegung", bereits ziemlich schief, wenn es um Sommers Karriere ging.
Der Kauf des US-Mobilfunkanbieters Voicestream hatte den Manager so unter Druck gesetzt, dass das Buch erst im Herbst erschien, weil der Verleger glaubte, der Porträtierte überstehe den Sommer nicht.
Any time, any place, beschleunigte Gesellschaft, Manager als moderne Nomaden - Sommer gefiel das Buch. Es entsprach dem Bild, das er von sich produzierte, dem Bild des Überfliegers, eines Teflontypen, an dem jeder Zweifel abperlt. Die Telekom orderte etwa 70 Prozent der Erstauflage. "
Seine Mutter (* um 1920) war russische Jüdin und flüchtete 1938 vor den Nazis nach Palästina. Dort heiratete sie den deutschen Juden Lebowitsch. 1949 wurde Aaron geboren. Die Eltern trennten sich wieder. 1955 hatte seine Mutter in Haifa einen neuen Partner, den Österreicher Richard Sommer. 1956 siedelte die Familie nach Wien um. Während Rons Studiums adoptierte Richard Sommer ihn. Um 1967 starben sowohl sein leiblicher Vater als auch sein Stiefvater. Um 1970 erlangte Ron seinen Doktor in Mathematik.
Panik-SLA-Vandalismus
warum wurde folgendes gelöscht?
Er ist Mitglied im Aufsichtsrat von Münchener Rückversicherung und seit Mai 2004 Celanese.
Seit Mai 2003 ist er Vorsitzender im internationalen Beirat (Chairman of the International Advisory Council) von Sistema. Im Juni 2005 wurde dort er zum unabhängigen non-executive Vorstandsmitglied gewählt.
Wie kann man DAS denn alles gleichzeitig sein? Kein Wunder, dass er sich nicht richtig um die T kümern konnte, oder?
Da war er schon nicht mehr bei der Telekom. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...--Politics 09:16, 16. Apr. 2008 (CEST)
Auszeichnungen
ist eine sehr irreführende Bezeichnung, wenn der erste Punkt alles andere als eine Auszeichnung ist.--217.85.87.247 22:02, 1. Nov. 2006 (CET)
Dr. phil????
Muss er nicht einen Dr. rer. nat. haben, wenn er in der Zahlentheorie promoviert hat?
- das hängt immer von der verleihenden Fakultät ab.
"Sprachpanscher"
"Sprachpanscher des Jahres" weder eine Ehrung noch eine Auszeichnung. Dann auch noch zu schreiben "Die Ehrung bezog sich auf" macht sich die Unverschämtheit dieses Vereins zu eigen. Das ist mit NPOV nicht vereinbar. --08-15 09:43, 7. Apr. 2008 (CEST)
Telekom-Prozess
Man kann diskutieren, ob seine Aussage in den Artikel mit einfließen soll, allerdings muss das belegt werden und kann sicher keinen ganzen Abschnitt ausmachen, sondern eher einen kurzen knappen Satz.--Politics 19:25, 14. Apr. 2008 (CEST)
- In einer rechtsgerichteten Zeitschrift habe ich gelesen das der Gewinn aus der Voicestream -Deal, Zitat "seiner Sippschaft zugeflossen" sei, gibt es Informationen über die damaligen Besitzer von Voicestream ?