Küstenseeschwalbe
Küstenseeschwalbe | ||||||||||
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Die Küstenseeschwalbe (Sterna paradisaea) ist eine Vogelart aus der Familie der Seeschwalben (Sternidae).
Beschreibung
Die Küstenseeschwalbe wird bis 38 cm groß und ähnelt stark der Flussseeschwalbe. Ihr Gefieder ist weiß bis hellgrau gefärbt. Der Schnabel ist durchgehend rot und der Oberkopf schwarz gefärbt. Im Schlichtkleid wird der Schnabel schwarz und der Oberkopf weiß. Die Küstenseeschwalbe hat sehr kurze Beine dafür aber um so längere Schwanzspießen. Ihr Ruf klingt in etwa wie "kirrarr".
Lebensraum
Von April bis September lebt der Wandervogel an den Küsten von Westeuropa bis Nordeuropa. Im Winter ziehen sie an die Küsten von Südafrika und der Antarktis. Die Küstenseeschwalbe legt bis 40000 Kilometer im Jahr zurück und ist somit die Nummer eins der Langstreckenzieher. Bis 8 Monate lang erleben die Küstenseeschwalben 24 Stunden am Tag Licht.
Ernährung
Die Küstenseeschwalbe ist ein meisterhafter Stoßtaucher. Sie erbeutet hauptsächlich kleine Fische im Flug auf dem offenen Meer. Außerdem ernährt sie sich von Krill, Weichtieren und anderen Insekten.
Fortpflanzung
Die Küstenseeschwalbe brütet von Mai bis Juli in kleinen Kolonien auf spärlich bewachsenen Inseln, in Sanddünen und Kiesbetten. Im Balztanz wirbt das Männchen mit einem Fisch im Schnabel um das Weibchen. In das Nest, eine Bodenmulde mit Halmen gekleidet, legt das Weibchen ein bis drei 4 cm große Eier. Beide Eltern wärmen die Eier etwa drei Wochen lang bis die Küken schlüpfen. Ihre Jungen verteidigen sie durch Sturzflügge.