Gârda de Sus
Gârda de Sus Felsőgirda | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | ||||
Koordinaten: | 46° 27′ N, 22° 50′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 729 m | |||
Fläche: | 94,41 km² | |||
Einwohner: | 1.777 (1. Juli 2007) | |||
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 517310 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2006) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Gârda de Sus, Biharia, Dealu Frumos, Dobreşti, Gârda Seacă, Gheţari, Hănăşeşti, Huzăreşti, Izvoarele, Munună, Ocoale, Plai, Plişti, Scoarţa, Snide, Suceşti | |||
Bürgermeister : | Cristian Vasile Costea (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 46A loc. Gârda de Sus, jud. Alba, RO-517310 |
Gârda de Sus (ungarisch Felsőgirda) ist eine Gemeinde im Bezirk Alba (Rumänien). Sie besteht aus etwa 15 meist kleinen Siedlungen.
Lage

Das Gemeindegebiet von Gârda de Sus erstreckt sich beidseits des Arieşul Mare – eines Quellflusses des Arieş – im Bihor-Gebirge (Munţii Bihorului), im Westen Siebenbürgens. Die Bezirkshauptstadt Alba Iulia liegt ca. 70 km südöstlich. Wenige Kilometer südwestlich des Ortes befindet sich der höchste Gipfel des Bihor- und gleichzeitig des Apuseni-Gebirges, die Cucurbăta Mare (1849 m).
Geschichte
Der Ort als solcher wurde im Jahr 1909 unter dem ungarischen Namen Felsőgirda erstmals urkundlich erwähnt.[1] Die Siedlung besteht jedoch schon seit weit längerer Zeit. Sie war Teil der 1673 erstmals erwähnten Großgemeinde Râul Mare[2] – die die Siedlungen im Tal des Arieşul Mare umfasste – und wurde vor allem durch Forst- und Weidewirtschaft geprägt.
Bevölkerung
Im Jahr 2002 bezeichneten sich die damals 1865 Einwohner der Gemeinde durchweg als Rumänen. Die Einwohnerzahl nahm in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg (3809 im Jahr 1956) deutlich ab. Dies war vor allem auf die Entsiedlung der abgelegenen Gebirgsregionen zurückzuführen.
Im Ort Gârda de Sus selbst lebten 1992 431 Personen. Hier war im Gegensatz zur Gesamtgemeinde eine deutliche Zunahme der Bevölkerung zu verzeichnen.[3]
Verkehr
Gârda de Sus liegt an der Nationalstraße 75 von Turda nach Ştei. Busverbindungen bestehen nach Oradea und Câmpeni.
Sehenswürdigkeiten
Im Ort steht eine 1792 errichtete Holzkirche (Naşterea Sfântului Ioan Botezătorul).
In der Umgebung der Gemeinde liegen zahlreiche touristische Ausflugsziele des Bihor-Gebirges. Die bedeutendste davon ist die Eishöhle Peştera Scărişoara beim Ort Gheţari.