Zum Inhalt springen

Frontpage (Zeitschrift)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Januar 2005 um 05:23 Uhr durch 213.54.69.56 (Diskussion) (Kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

1989 wurde Frontpage von Jürgen Laarmann und Stefan Weil als Szene-Zeitschrift im Bereich elektronische Musik, Partys und Techno-Lebensstil gegründet; zunächst als Magazin zur "Technoclub"-Veranstaltungsreihe in der Frankfurter Flughafen-Diskothek Dorian Gray. Jürgen Laarmann prägte über Jahre die Exzentrik der stets sehr bunt und unkonventionell gestalteten Ausgaben. Eng verbunden mit der Love Parade und den Mayday-Partys, aber auch anderen großen Ereignissen, berichtete Frontpage immer mit direktem Draht zu den in den 90'ern noch recht schnell wechselnden Trends. Mit der Frontpage-Tour entwickelte sich dann sogar eine eigene Party-Reihe. Im April 1997 wurde die Zeitschrift dann allerdings aufgrund finanzieller Defizite eingestellt.

Innerhalb der Techno-Szene gab es aber auch viel Kritik. So habe Jürgen Laarmann sein Magazin dazu genutzt, über verschiedenste Party-Veranstaltungen herzuziehen, während er für diejenigen, an denen er direkt oder indirekt beteiligt war, in großem Stil geworben hat. Zu seinen engen Bekannten gehörte Westbam, der unter anderem auch hinter der Großveranstaltung Mayday steckt.

Es gab insgesamt 7 Generationen im Verlauf der Zeitschrift, für jede von ihnen entwickelte Art Director Alexander Branczyk (xplicit ffm) einen eigenen Stil. Nach 1997 gab es noch einmal einen Versuch, die Zeitschrift als PDF-Ausgabe wiederzubeleben, aber auch diese ist mittlerweile eingestellt worden.

Ein Teil der ehemaligen Frontpage-Redaktion gründete 1997 die bis heute bestehende "Zeitschrift für elektronische Lebensaspekte" de:Bug (anfangs unter dem Namen Buzz).

Indirekte Vorläufer der Frontpage waren die (Stadt-)Magazine 6370 (damalige PLZ von Oberursel) und HG-Magazin (KFZ-Kennzeichen von Bad Homburg).